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Die besten Powerstations von EcoFlow im Test und Vergleich

Best Ecoflow Powerstations
© r_tee / Adobe Stock / nextpit

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EcoFlow bietet mit seinen Powerstations (Bestenliste) der Delta- und River-Serie zahlreiche Modelle für verschiedene Einsatzgebiete. In diesem Artikel zeigen wir Euch die besten EcoFlow-Powerstations fürs Camping und für die Notstromversorgung. Außerdem verraten wir Euch, welche Modelle Ihr mit Zusatzakkus erweitern könnt – und welche sich als Speicher für Euer selbstgebautes Balkonkraftwerk eignen.

Die besten Powerstations von EcoFlow im Test und Vergleich

Alle Powerstations, die wir Euch in diesem Artikel präsentieren, setzen auf die neuste LiFePO4-Akkutechnologie. Noch dazu haben sämtliche Geräte eine USV-Funktion (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und Pass-Through-Charging-Funktion mit an Bord. 

Kaufberatung: Das müsst Ihr über EcoFlow-Powerstations wissen

Kapazität und Ausgangsleistung

Die wichtigsten beiden Kennzahlen für Powerstations sind die Ausgangsleistung und die Kapazität. Diese beiden Werte bestimmen, welche Geräte Ihr mit Energie versorgen könnt – und wie lange.

Die Ausgangsleistung der Powerstation wird in Watt (W) angegeben. Auf den meisten Elektrogeräten findet Ihr einen Aufkleber, auf dem unter anderem die maximale Leistungsaufnahme steht – meistens dort, wo auch der Netzanschluss ist. Manche Geräte – beispielsweise solche mit Elektromotor – benötigen zum Start höhere Leistungen. Überlegt Euch also vor dem Kauf, welche Geräte Eure Powerstation mit Strom versorgen soll und stellt sicher, dass die Ausgangsleistung dazu passt. Lasst am besten noch 20 bis 30 Prozent Sicherheitsabstand bei der Leistungsgrenze zu.

Ecoflow Delta 2 Max Rückseite
Steckt Ihr zu leistungshungrige Geräte an Eure Powerstation an, dann schaltet die Elektronik zur Sicherheit ab. / © nextpit

Bei der Kapazität setzen Powerstations auf die Angabe Wattstunden (Wh). 1.000 Wh bedeutet in der Theorie, dass die Powerstation einen 1.000 W starken Verbraucher eine Stunde lang mit Energie versorgen kann. In der Praxis entladen Powerstations ihre Akkus aber nie vollständig – und beim Umwandeln der in den Akkus gespeicherten Energie kommt es ebenfalls zu Verlusten. Realistisch müsst Ihr daher eher mit 80 bis 90 Prozent der Kapazität rechnen.

Lademöglichkeiten und Anschlüsse

Bei der Anschlussvielfalt gibt es keine großen Unterschiede zwischen den EcoFlow-Powerstations. Alle Akkus haben 230-V-Steckdosen, 12-V-Zigarettenanzünder-Buchsen sowie USB-C- und USB-A-Anschlüsse. Die größeren Modelle haben typischerweise mehr Anschlüsse als die kleineren – das war's dann aber auch schon.

Ihr habt drei Möglichkeiten Eure Powerstation zu laden: über die Steckdose, Euer Kfz oder Solarmodulen. Üblicherweise gibt es einen Kfz-Adapter im Lieferumfang dazu. Solarpaneele könnt Ihr im Bundle mit einer Powerstation kaufen. Powerstations der Delta-Reihe haben zwei Anschlüsse für Solarpanels, bei River-Powerstations werdet Ihr einen Solar-Eingang finden. 

Eins vereinen aber beide Modell-Reihen: Ihr könnt alle Geräte der Marke EcoFlow über einen MC4-Anschluss mit einem Solarpanel (Bestenliste) auftanken. Beim Solarladen gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Solargeneratoren – hier könnt Ihr Euch merken: je größer die Powerstation, desto höher ist Menge an Solarstrom, die die Powerstation aufnehmen kann.

Powerstations als Balkonkraftwerk-Speicher mit PowerStream

Viele EcoFlow-Powerstations haben eine Besonderheit: In Verbindung mit dem EcoFlow Powerstream (zum Test) könnt Ihr sie als Balkonkraftwerk-Speicher nutzen. Am Wechselrichter (Bestenliste) von EcoFlow gibt’s dazu einen Port, den Ihr direkt mit der Powerstation verbindet. Mit EcoFlow Powerstream könnt Ihr tagsüber gewonnenen, überschüssigen Strom in einer EcoFlow-Powerstation horten, um ihn nachts ins Hausnetz einzuspeisen.

Dabei könnt Ihr mit der EcoFlow-App genau festlegen, wie viel Energie in Euer Hausnetz eingespeist und wie viel Strom zwischengespeichert werden soll. Um auf Nummer sicher zu gehen, damit Ihr wirklich keinen Strom "verliert", könnt Ihr optional Zusatzakkus für Eure Delta-Powerstations dazukaufen, um die Kapazität zu erhöhen.

Die besten Ecoflow-Powerstations im Test und Vergleich

Redaktionsempfehlung: EcoFlow Delta 2 Max

Ecoflow Delta 2 Max von vorne
Die EcoFlow Delta 2 Max ist effizient und leistungsstark. / © nextpit

Die EcoFlow Delta 2 Max ist die beste EcoFlow-Powerstation, die nextpit bislang im Test hatte. In der Praxis offenbart sich die 2-kWh-Powerstation als wahrer Alleskönner. Bei Bedarf spuckt die Delta 2 Max bis zu 3.100 W aus, und ist zudem noch effizient. Die mobile Powerstation hat vorn und hinten an der Oberseite jeweils einen herausragenden Tragegriff, der immerhin die Anschlüsse und den Bildschirm etwas schützt.

Apropos Anschlüsse: Wenn Euch die Kapazität von 2.048 Wh nicht ausreicht, könnt Ihr zwei Zusatzakkus an die Delta 2 Max hängen. Damit Euch unterwegs der Strom nicht ausgeht, könnt Ihr die Delta 2 Max mit gleich zwei Solarpanels neu betanken. Wenn das nicht schon genug Argumente sind für die Wahl der Delta 2 Max, dient sie mit dem EcoFlow Powerstream (erster Test) auch als erstklassiger Speicher fürs Balkonkraftwerk.

Beste Premium-Alternative: EcoFlow Delta 2

Ecoflow Delta 2
Die EcoFlow Delta 2 hat einen erstklassigen App-Support. / © nextpit

Bei der EcoFlow Delta 2 handelt es sich um das Standard-Modell der Delta-Serie. Die tragbare Powerstation hat eine Kapazität von 1.024 Wh und haut konstant 1.800 W aus. Bei kurzzeitigen Leistungsschüben schafft sie 2.700 W. Die Delta 2 hat viele optische Gemeinsamkeiten mit der Delta 2 Max, lediglich bei der Leistung und der Kapazität müsst Ihr mit leichten Abstrichen rechnen. 

Im nextpit-Test der EcoFlow Delta 2 liefert die Powerstation eine außergewöhnlich gute Performance für ihre Preisklasse ab. Nicht nur, dass Ihr auch hier bei Bedarf Zusatzakkus anschließen könnt, arbeitet der Inverter zudem noch effizient. Einziger Makel ist die vergleichbar hohe Lautstärke bei Volllast. Mit dem Kaufpreis von 999 Euro (UVP) seid Ihr bei diesem Modell nicht mal im vierstelligen Bereich.

Bestes kompaktes Modell: EcoFlow River 2 Pro

EcoFlow River 2 Pro Bildschirm
Der EcoFlow River 2 Pro ist eine robust verarbeitete Powerstation / © nextpit

Die River 2 Pro ist die leistungsstärkste EcoFlow-Powerstation aus der River-Serie. Mit bis zu 1.600 W in der Spitze und einer Kapazität von 768 Wh ist die kompakte River 2 Pro die perfekte Wahl für Euch, wenn Ihr nach einer smarten Powerstation für unterwegs sucht. Stichwort smart: Im nextpit-Test der EcoFlow River 2 Pro hatten wir wenig zu meckern – im Gegenteil, wir waren sehr beeindruckt vom Gesamtpaket, das EcoFlow hier in 7,8 kg verpackt.

Wenn Ihr über eine fehlende Lampenfunktion hinwegsehen könnt, wird die Powerstation ein praktischer Begleiter auf Eurem Abenteuer sein. Der Tragegriff, der sich an der Rückseite befindet, erleichtert den Transport der ohnehin schon angenehm portablen Powerstation. Der Preis von 799 Euro (UVP) wirkt auf den ersten Blick wie ein ordentlicher Betrag, jedoch können wir Euch ohne Bedenken zum Kauf der EcoFlow River 2 Pro raten, wenn Ihr nach einer tragbaren Powerstation mit ordentlich Power Ausschau haltet.

Ecoflow-Powerstations der Delta-Serie

Die Delta-Reihe beinhaltet Powerstations mit der höchsten Kapazität und Ausgangsleistung aller EcoFlow-Powerstations. Prinzipiell gilt: je größer die Powerstation, desto mehr Kapazität und höher ist die Ausgangsleistung. Wenig überraschend müsst Ihr mit einem höheren Gewicht rechnen, habt dafür aber ein breiteres Repertoire an Anschlüssen.

Alle Delta-Powerstations, die Ihr der Tabelle entnehmen könnt, verfügen über Anschlüsse für Zusatzakkus. Klar könnt Ihr diese Modelle auf Eurem Camping-Trip mitnehmen, allerdings sind die River-Powerstations für Euer Abenteuer die bequemere Lösung, wenn Ihr generell mit leichtem Gepäck reist.

Apropos Abenteuer: Jede Delta-Powerstation hat zwei Ports für Solarpaneele. Der Unterschied zwischen den einzelnen Modellen liegt in der maximalen Leistung, mit der Ihr die Powerstations Solarladen könnt. Zusammenfassend solltet Ihr Euch für die Delta-Reihe entscheiden, wenn Ihr nach leistungsstarken Allroundern sucht, die sich dank der Erweiterungsmöglichkeit zusätzlich hervorragend als Zwischenspeicher für Euer Balkonkraftwerk eignen.

Ecoflow-Powerstations der River-Serie

Die River-Serie besteht aus den kleinsten Powerstations, die EcoFlow zu bieten hat. Das perfekte Einsatzgebiet der River-Powerstations ist ohne Zweifel unterwegs bei Eurem Abenteuer. Selbst die "schwerste" River-Powerstation, die River 2 Pro, wiegt nur 7,8 kg. Jede Powerstation aus dieser Serie hat einen Tragegriff an der Rückseite, der sich leider nicht einklappen lässt. Beim Verstauen im Kofferraum benötigen die Geräte damit etwas mehr Platz als eigentlich notwendig.

Eine Erweiterungsmöglichkeit via Zusatzakkus bieten diese Powerstations nicht, dafür werdet Ihr aber an jedem Modell einen MC4-Anschluss finden, an den Ihr ein Solarpanel Eurer Wahl hängen könnt. Unterschiede gibt es bei der maximalen Leistung, mit der Ihr River-Powerstations Solarladen könnt. Im Falle der River 2 Pro, könnt Ihr sogar das bifaziale 220-W-EcoFlow-Solarpanel (zum Test) anschließen und voll ausnutzen.


Habt Ihr noch zu Fragen zu EcoFlow-Powerstations? Teilt uns gerne Eure Erfahrungen mit diesen Geräten in den Kommentaren.

Beste Balkonkraftwerke im Vergleich und Test

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Testbericht
Zum Test: Yuma Flat (800) Pro
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Ohne Halterung
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Gitter-Balkone
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PV-Module
  • 2x JaSolar JAM54S30-410/MR
    (2x 410 Wp)
  • 2x Anker A5501
    (2x 445 Wp)
  • 2x Yuma YU-420B-GG
    (2x 420 / 545 Wp) 
  • 2x Anker A5500
    (2x 415 Wp)
  • 2x Risen RSM40
    (2x 410 Wp)
Wechselrichter
  • Hoymiles HM-800 (800 W)
  • Anker MI80 (800 W)
  • Hoymiles HM-800 (800 W)
  • Anker MI80 (800 W)
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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