Beste Handy-Kamera 2023: Foto-Smartphones im Vergleich

Update: Stand Januar 2023

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Best Camera Phones
© Bro Crock / Shutterstock.com, Montage: NextPit

Welches Handy hat 2023 die beste Kamera? Nachdem vom iPhone 14 Pro über das Google Pixel 7 Pro bis hin zum Samsung Galaxy S22 Ultra alle wichtigen Kamera-Handys für dieses Jahr vorgestellt sind und NextPit diese auch getestet hat, ist es Zeit für ein Fazit! Wir zeigen Euch, welche Smartphones die besten Kameras haben.

Die besten Kamera-Handys 2023 im Vergleich

Natürlich ist ein Smartphone mehr als nur eine gute Kamera. Daher lest Ihr nachfolgend weitere Details über unsere Auswahl der besten Kamera-Handys – und wenn Ihr noch mehr wissen möchtet, dann findet Ihr bei jedem Smartphone auch den Link auf unseren ausführlichen Test. Aber zunächst wollen wir einen Blick darauf werfen, was ein gutes Kamera-Handy überhaupt ausmacht und erklären Euch ein paar grundlegende Begriffe.

Inhalt:

Kaufberatung: Wie findet man das beste Kamera-Handy?

Bevor wir näher auf unsere Auswahl der Handys mit den besten Kameras eingehen, wollen wir zunächst über ein paar grundlegende Eigenschaften von Smartphone-Kameras sprechen, über die Ihr in unseren Tests immer wieder stolpern werdet.

Wie viele Kameras sind sinnvoll?

Klar: Je mehr Kameras Euer Smartphone hat, desto flexibler seid Ihr beim Fotografieren. Die Hauptsensoren beispielsweise haben üblicherweise eine Brennweite von 24 bis 26 Millimetern im Kleinbildäquivalent. Das entspricht einem relativ großen Bildwinkel und ist beispielsweise für Landschaft- und Stadtaufnahmen gut geeignet.

Für Portraits oder entfernte Motive braucht Ihr allerdings ein Telezoom-Objektiv, üblicherweise zwischen etwa 70 und 240 Millimetern. Je höher die Auflösung der Hauptkamera ist, desto mehr Spielraum habt Ihr zwar für einen digitalen Zoom ohne echtes Teleobjektiv – aber irgendwo setzt die Physik hier einfach Grenzen. Andersherum bieten viele Smartphones eine Ultraweitwinkel-Kamera, die sich für besonders weitläufige Motive eignet. 

Alle weiteren Sensoren für Bokeh, Makro, Schwarzweiß & Co. fallen in die Kategorie "Datenblatt-Kosmetik" und haben praktisch kaum einen Nutzen.

Blick auf ein weißes Galaxy A53 mit Fokus auf die Kameras
Typisch für die Mittelklasse: Von vier Kameras sind hier meist nur zwei zu gebrauchen – Makro- und Bokehsensoren nutzen nur dem Datenblatt. / © NextPit

Was bedeuten Brennweite und optischer Zoom?

Die Brennweite einer Kamera wird stets in Millimetern angegeben. Je höher die Zahl, desto "stärker der Zoom" – also desto mehr Vergrößerung bekommt Ihr. Die Hauptkameras von Smartphones bewegen sich meist bei 24 bis 26 Millimetern im Kleinbildäquivalent. Ultraweitwinkelkameras mit "0,5x" haben die halbe Brennweite und lägen entsprechend bei 12 bis 13 Millimetern. Eine 3x-Telezoom-Kamera ist dann entsprechend bei 72 bis 78 Millimetern im Kleinbildäquivalent. 

Der optische Zoom eines Kamera-Systems ist dabei das Verhältnis zwischen kleinster und größter Brennweite. Ein Kamerasystem mit 12 bis 120 Millimetern hat also einen 10x-Zoom. Bei Handys rechnen die Hersteller hier allerdings meist von der Hauptkamera aus – von 24 bis 120 Millimetern wäre das also nach dieser Rechenweise ein 5x-Zoom, und eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Millimetern liegt bei 0,5x. 

Als ob das noch nicht schräg genug wäre, ersetzen die Hersteller für die Berechnung des Zoomfaktors die obere optische Brennweite durch einen willkürlich festgelegten Maximalwert für einen digitalen Zoom – und kommen dann auf einen 50x-, 100x- oder 200x-Zoom ohne jegliche Aussagekraft.

Was bedeutet die Sensorgröße?

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Abschätzung der Bildqualität ist die Größe der Bildsensoren in Smartphones. Je größer der Sensor, desto mehr Licht fängt er ein und desto besser ist wiederum die Bildqualität. Die Sensorgröße wird üblicherweise im Format 1/1,2-Zoll angegeben – je kleiner die Zahl unter dem Bruch, desto größer ist der Sensor und desto besser die zu erwartende Bildqualität. 

Die Sensorgröße hängt über die Auflösung auch direkt mit der Pixelgröße zusammen. Die Pixelgröße in Mikron berechnet sich grob gesagt aus der Kantenlänge des Sensors geteilt durch die horizontale beziehungsweise vertikale Auflösung. Je größer die Pixel, desto mehr Licht fangen sie ein und desto besser ist die Bildqualität.

Zu sehen ist das Motorola Edge 30 Ultra mit der ersten 200-Megapixel-Kamera.
Im Motorola Edge 30 Ultra steckt ein großer 200-Megapixel-Sensor. / © NextPit

Was ist eine Blende?

Der Begriff "Blende" beschreibt die Brennweite des optischen Systems im Verhältnis zum Durchmesser der Eintrittspupille des Objektivs. Das klingt kompliziert, Ihr müsst Euch allerdings hier nur eines merken: Je kleiner die Zahl, desto mehr Licht kommt auf den Sensor, und desto weniger Bildrauschen habt Ihr theoretisch bei Nacht. F1.6 ist also besser als F2.0. Die Blendenzahl wird häufig auch als Öffnungsverhältnis geschrieben, dann im Format f/2.0.

Aller technischen Eckdaten von Handy-Kameras bleibt aber eine große Unbekannte: die Bildverarbeitung im Smartphone. Die Qualität der Algorithmen, die die Rohdaten vom Sensor in JPEG- beziehungsweise HEIC-Bilder umwandeln, ist nämlich unterm Strich oft entscheidender als die technischen Daten der Handy-Kamera. Daher lohnt sich abseits des Datenblatts immer auch ein Blick in unsere Testfoto-Bildergalerien, die NextPit Euch bei allen aktuellen Smartphone-Tests in Originalgröße mitliefert.

Google Pixel 7 vs Pixel 7 Pro
Google setzt bei seinen Smartphones auf grandiose Algorithmen und holt auch aus älteren Sensoren extrem viel Bildqualität heraus. / © NextPit

Die besten Kamera-Smartphones im Jahr 2023

Die schlechte Nachricht vorab: Das vermutlich beste Kamera-Smartphone zu Beginn des Jahres 2023 ist weder das iPhone 14 Pro (Max) noch das Google Pixel 7 Pro – und auch kein Samsung-Smartphone. Das Xiaomi 12S Ultra hat uns sowohl im NextPit-Test als auch Euch im großen Kamera-Blindtest überzeugt. Allerdings könnt Ihr das Smartphone zumindest über den Hersteller selbst in Deutschland nicht kaufen – und abseits der famosen Kamera hat das Xiaomi 12S Ultra auch ein paar deutliche Nachteile. Lest mehr darüber am Ende des Artikels.

Letztendlich ist die Wahl in der NextPit-Redaktion auf das Apple iPhone 14 Pro Max und das Google Pixel 7 Pro gefallen. Beide Smartphones bieten geniale Kameras und gleichzeitig ein ausgezeichnetes Smartphone-Gesamtpaket.

Das Apple-Handy mit der besten Kamera: iPhone 14 Pro (Max)

iPhone 14 Pro Kamera-Modul
Zum ersten Mal seit vielen Generationen ändern Apple die Auflösung der Hauptkamera: Beim iPhone 14 Pro gibt's 48 Megapixel. / © NextPit

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • "Dynamic Island" ist viel mehr als eine Spielerei
  • Supertolles Display
  • Der A16 Bionic ist unglaublich schnell und vergleichsweise sparsam
  • Die Kamera..., Leute: DIE KAMERA! (48 Megapixel und viel zu erzählen)
 

Contra

  • Das Always-On-Display nervt etwas (lässt sich aber abschalten)
  • Kein Fast-Charging beim Akku

iPhone 14 Pro im Test bei NextPit

iPhone 14 Pro Max im Test bei NextPit

Das iPhone 14 Pro (Max) ist das Handy mit der Anfang 2023 wohl besten Kamera, das Ihr in Deutschland kaufen könnt. Es mag zwar Smartphones geben, die stärkere Teleobjektive bieten – etwa das Pixel 7 Pro oder das Samsung Galaxy S22 Ultra. Doch gerade mit dem bärenstarken Nachtmodus, dem schnellen und zuverlässigen Autofokus sowie der gelungenen Kamera-App hat es das iPhone 14 Pro (Max) in dieser Bestenliste auf den ersten Platz geschafft.

Die wohl größte Neuerung beim iPhone 14 Pro ist der Hauptsensor, der nun 48 Megapixel auflöst. Die zusätzlichen Pixel helfen vor allem dabei, die Lücke zwischen der Hauptkamera und dem 3x-Teleobjektiv zu schließen – denn beim 2x-Zoom steht der Kamera immer noch ein 12-Megapixel-Ausschnitt in der Mitte des Bildsensors zur Verfügung. Abseits davon hat Apple aber an allen Ecken und Enden an der Bildqualität gedreht. Gerade bei den Nachtfotos hat sich das iPhone 14 Pro Max auch in unserem Kamera-Blindtest sehr wacker geschlagen.

Ansonsten überzeugen das neue iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max mit dem starken A16-Bionic-SoC und einem grandiosen Display inklusive Always-On-Feature und Dynamic Island. Allerdings müsst Ihr auch im Jahr 2022 bei Apple auf Fast-Charging verzichten, und abseits der Display-Insel hat sich beim Design quasi nichts getan.

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Das beste Android-Kamera-Smartphone: Google Pixel 7 Pro

Google Pixel 7 Pro Kamera
Das Google Pixel 7 Pro hat ein vielseitiges Kameramodul, das geradezu schreit: Hier bin ich! / © NextPit 

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • Tolles AMOLED-Display
  • Solide Leistung
  • Geniale und vielseitige Kamera
  • Überdurchschnittliche Akkulaufzeit
  • Top-Preis-Leistungs-Verhältnis
 

Contra

  • Rutschiges Gehäuse
  • Langsame Ladegeschwindigkeit
  • Netzadapter nicht im Lieferumfang enthalten

Google Pixel 7 Pro im Test bei NextPit

Die derzeit beste Kamera in einem Android-Smartphone findet Ihr im Google Pixel 7 Pro, das in diesem Vergleich das Samsung Galaxy S22 Ultra ablöst. Egal, ob Ihr bei Tag oder bei Nacht fotografiert, das Smartphone liefert einfach herausragend gute Fotos. Darüber hinaus bietet das markante Kamera-Modul einen starken Zoom und zahlreiche smarte Features – so könnt Ihr beispielsweise störende Personen oder Gegenstände aus Fotos per Fingertipp herausretuschieren.

Wie das iPhone 14 Pro (Max) bietet auch das Google Pixel 7 Pro ein wirklich tolles Display. Das AMOLED-Panel macht mit bis zu 120 Hz Bildrate einfach Spaß. Schließlich bietet das neue Tensor-SoC eine überzeugende Leistung bei gleichzeitig überdurchschnittlich guter Akkulaufzeit. Was will man mehr?

Ein Case solltet Ihr Euch auf jeden Fall zulegen, denn das Smartphone ist ziemlich rutschig. Und falls Ihr zu den wenigen Menschen ohne USB-C-Ladegerät gehört: Davon braucht Ihr auch eines. Denn Google liefert das Pixel 7 Pro ohne Netzadapter aus. Ein besonders teures Netzteil braucht Ihr übrigens nicht, denn die maximale Ladegeschwindigkeit ist mit 30 Watt eher bescheiden.

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Das beste Kamera-Smartphone unter 400 Euro: Google Pixel 6a

Google Pixel 6a Notch im Display.
Ihr sucht ein Handy mit guter Kamera unter 400 Euro? Dann seid Ihr beim Google Pixel 6a goldrichtig! / © NextPit

 

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • Erstklassige Smartphone-Leistung
  • Ausgewogene Bildnachbearbeitung
  • Optimale Größe
  • Saubere Software
  • Bis zu fünf Jahre lang Updates
  • IP67-Zertifizierung
  Contra
  • Bildschirmaktualisierungsrate von nur 60 Hz
  • Nur eine interne Speicheroption
  • Keine Unterstützung für kabelloses Laden

Google Pixel 6a im Test bei NextPit

Eines wird die Kamera im Google Pixel 6a nicht gewinnen: den Preis für das Smartphone mit den meisten Kameras bis 400 Euro. Das Smartphone hat lediglich eine Dual-Kamera und verzichtet auf die in dieser Preisklasse üblichen wie überflüssigen Makro- und Bokehsensoren. Dafür profitieren die beiden Kameras von Googles ausgefeilten Bildverarbeitungsalgorithmen und liefern wirklich tolle Fotos – beinahe auf dem Niveau der großen Pixels.

Google Pixel 6a Nachtfoto
Mit dem Google Pixel 6a gelingen Euch spektakuläre Nachtaufnahmen. / © NextPit

Abseits der Kamera gefällt das Pixel 6a mit aufgeräumtem Vanilla-Android und langjähriger Update-Versorgung – und starker Leistung. Im Pixel 6a steckt nämlich das Tensor-SoC der großen Geschwister Pixel 6 und Pixel 6 Pro. Nicht ganz selbstverständlich in dieser Preisklasse ist außerdem die IP67-Zertifizierung gegen Staub und Wasser. Einzig der Formfaktor muss Euch gefallen: Das Pixel 6a ist nämlich relativ kompakt.

Was die Konkurrenz rund um Xiaomi & Co. in dieser Preisklasse allerdings besser macht, sind deren Displays. Der Bildschirm im Pixel 6a kann maximal 60 Hz. Auch kabelloses Laden sucht Ihr bei dem Smartphone vergeblich, und per Kabel klappt das Aufladen mit gerade einmal 18 Watt.

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Wenn Ihr nicht auf Android festgelegt seid, dann ist das iPhone SE 2022 (Test) ebenfalls ein heißer Tipp für ein Handy mit guter Kamera rund um die 400 Euro – mit etwas Glück findet Ihr das Einsteiger-iPhone bereits für knapp unter 400 Euro. Zwar gibt es weder Telezoom- noch Ultraweitwinkel-Kamera, dafür aber eine bärenstarke Hauptkamera, die der des iPhone 13 beispielsweise in fast nichts nachsteht.

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Das beste Kamera-Smartphone unter 300 Euro: Xiaomi Redmi Note 11 Pro

Ben, der das Note 11 Pro von Redmi hält.
Tadaaa: Das Redmi Note 11 Pro ist das wohl beste Kamera-Handy bis 300 Euro. / © NextPit

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • Tolles AMOLED-Display mit dünnen Displayrändern
  • Solide Leistung des MediaTek-SoCs
  • Hauptkamera liefert hohe Bildqualität
  • Lange Akkulaufzeit mit schnellem Quick-Charging
 

Contra

  • Update-Versorgung unzureichend
  • Kein 5G
  • Ultraweitwinkelkamera wenig überzeugend
  • Nur IP53, kein Wireless-Charging

Xiaomi Redmi Note 11 Pro im Test bei NextPit

Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro ist nicht nur ein Smartphone mit wirklich guter Kamera unter 300 Euro – es führt auch unsere Bestenliste der besten Smartphones bis 300 Euro an. Die 108-Megapixel-Hauptkamera überzeugte Ben im Test mit ihrer tollen Bildqualität, wenngleich die Ultraweitwinkel-Kamera bereits spürbar abfällt. Die beiden zusätzlichen Sensoren für Makro und Bokeh könnt Ihr getrost vergessen.

Xiaomi-typisch ist im Redmi Note 11 Pro ein tolles AMOLED-Display verbaut. Und auch das MediaTek-SoC vom Typ Helio G96 überzeugt im Praxistest. Auf 5G müsst Ihr allerdings verzichten, und wie bei Xiaomi leider üblich ist die Update-Situation nicht überzeugend. Der Hersteller verspricht gerade einmal zwei große Android-Updates und drei Jahre Sicherheitspatches. Samsung etwa ist da bei seinen Smartphones bereits deutlich weiter.

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Ihr könnt Euch mit dem Xiaomi Redmi Note 11 Pro partout nicht anfreunden? Dann werft doch mal einen Blick auf das Realme 9 Pro+ (Test), das ebenfalls eine tolle Kamera bietet. Das Display schafft zwar "nur" 90 Hz, doch dafür unterstützt das SoC vom Typ MediaTek Dimensity 920 5G.

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Das beste Kamera-Smartphone unter 200 Euro: Poco M5

Casi im IFA-Sommergarten mit dem Poco M5
Das Poco M5 bietet eine vergleichsweise gute Kamera – das Handy kostet weniger als 200 Euro. / © NextPit

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • Ansprechendes Design
  • Noch ansprechenderer Preis
  • Ordentliche Performance
  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • 3,5-mm-Klinkenanschluss
  • okaye Hauptkamera bei gutem Licht
 

Contra

  • kein AMOLED
  • viel Bloatware
  • kein 5G
  • nur 4 GB RAM
  • eher rudimentäres Kamerasystem
  • recht langsames Laden

Xiaomi Poco M5 im Test bei NextPit

Wie Eure Adleraugen auf dem Foto vielleicht schon erspäht haben, bietet das Poco M5 eine Triple-Kamera. Wirklich nützlich davon ist allerdings nur die Hauptkamera mit einer Auflösung von 50 Megapixeln und einer Blende von F1.8. Die Makro- und Bokeh-Sensoren mit jeweils 2 Megapixeln dienen hauptsächlich dazu, das Datenblatt etwas aufzupimpen.

Abseits der brauchbaren Hauptkamera überzeugt das Poco M5 mit ordentlicher Performance. In dem Smartphone steckt ein MediaTek Helio G99, der eine gute Leistung bietet und übrigens auch NFC unterstützt. Auf 5G müsst Ihr jedoch leider verzichten – und auch die etwas potentere Version des Poco M5 mit 6 GB Arbeitsspeicher gibt es leider in Deutschland nicht zu kaufen. Immerhin: Der 5000 mAh starke Akku sorgt für eine exzellente Akkulaufzeit.

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Wenn Ihr Euch mit dem Poco M5 nicht anfreunden könnt, dann findet Ihr im Xiaomi Redmi Note 11 noch ein spannendes Handy mit guter Kamera im Preisbereich bis 200 Euro.

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Honorable Mention: Das Xiaomi 12S Ultra

Wir sehen das Xiaomi 12S Ultra.
Stolze 1/3 der gesamten Rückseite nimmt das Kamera-Array des Xiaomi 12S Ultra ein. / © NextPit

Bewertung

Bewertung Design und Handling

Pro

  • Sehr gutes LTPO-AMOLED-Display (WQHD/120 Hz)
  • Hauptkamera kann in allen Situationen überzeugen
  • Lange Akku-Laufzeit
  • IP67-zertifiziert
  • Gute Haptik trotz hohem Gewicht
  • "Harman Kardon"-Sound
 

Contra

  • CPU-Throttling
  • Kein Band 20, 28 und 32
  • Kein EU-ROM
  • Kein 2nd Screen
  • 67-Watt-Netzteil
  • hoher Preis

Xiaomi 12S Ultra im Test bei NextPit

Das letzte Gerät in unserer Auflistung ist das eingangs bereits erwähnte Xiaomi 12S Ultra. Das läuft hier außerhalb der regulären Bestenliste, da es in Deutschland regulär nicht erhältlich ist. Deswegen findet Ihr es oben auch nicht in der Tabelle, erwähnen wollten wir es dennoch. 

Auffällig bei diesem Smartphone ist das Kamera-Array, welches fast die Hälfte der Rückseite einnimmt mit seinem zyklopenartigen Auge. Darin verbirgt sich eine Triple-Cam, bestehend aus dem 1 Zoll großen Sony-IMX989-Bildsensor mit 50 Megapixeln, sowie eine 48-Megapixel-Ultraweitwinkel- und eine 48-Megapixel-Telekamera. Vor allem die Hauptkamera weiß zu beeindrucken, nicht nur wegen der Partnerschaft mit Leica. 

Auch, wenn es hierzulande nicht offiziell erschienen ist, könnt Ihr beispielsweise bei TradingShenzhen zuschlagen und bekommt es dort derzeit auch bereits für unter 930 Euro in der Ausführung mit 12/256 GB. 

Die Anschaffung lohnt sich dabei nicht nur wegen der Leica-Kamera. Auch der Snapdragon 8+ Gen 1 und das bärenstarke AMOLED-Display wissen zu überzeugen und machen das Xiaomi 12S Ultra zu einem Top-Kamera-Smartphone. Haken an der Geschichte: Für Europa wichtige Bänder werden nicht unterstützt, ebenso fehlen die hiesigen Systemsprachen. Daher läuft es wie gesagt hier auch außer der Reihe und ist eher sowas wie ein Ausblick auf das, was wir 2023 von Xiaomi erwarten dürfen!


Was haltet Ihr von unserer Auswahl? Welche Modelle haben wir übersehen, die Eurer Meinung nach hier aufgenommen werden sollten? Wir würden uns über Euer Feedback in den Kommentaren sehr freuen.

Zu den Kommentaren (135)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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Top-Kommentare der Community

  •   29
    Gelöschter Account 20.04.2019

    Lumia 950, aber diese Zeiten sind vorbei.

  •   75
    Gelöschter Account 25.06.2019

    Und richtig Autofahren kann man dann auch nur mit einem Formel 1 Wagen...

135 Kommentare

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  • ahorntaler vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Beim Googel wurde die niedrige Ladeleistung (30 Watt) kritisiert. Wie hoch oder niedrig ist diese denn beim iPhone?


  • Oliver Eissner-Eissenstein 27.03.2022 Link zum Kommentar

    Warum ist kein Oppo Find X5 Pro im vergleich dabei???????


  • Olaf Gutrun 26.03.2022 Link zum Kommentar

    Stimmt zur Fotobachbearbeitung ist der Spen kein kleiner Vorteil sondern ein großer, bekommt man per Finger Touch nicht so genau hin.


  • Tim 26.03.2022 Link zum Kommentar

    iPhone 13 Pro
    Contra: "Nachtmodus zu natürlich"
    Sorry aber was ist denn das bitte für ein Schwachsinn...

    "verglichen mit 1,7 µm beim iPhone 13, 13 Mini und iPhone 12 Pro Max sowie 1,4 µm beim iPhone 12 Pro"
    Stimmt so nicht ganz, denn das 12 Pro Max hatte bereits die 1,7um. Die 13 und 13 mini nutzen den gleichen Sensor, wie das 12 Pro Max. Nur das 12 Pro hatte 1.4um.


    • Olaf Gutrun 26.03.2022 Link zum Kommentar

      Die sagen doch eigentlich nur das der Nachtmodus zu dunkel ist.

      Klar das mag ich auch oft, kann ich ja auch so einstellen.

      Dennoch ist der heftig aufgehellte Nachtmodus manchmal auch schön und das macht das Iphone 13pro max Softwaretechnisch nicht so gut. Hardware Technisch wäre da mehr drin gewesen Apple setzt es aber nicht so dolle um.


      •   56
        Gelöschter Account 26.03.2022 Link zum Kommentar

        Da kann das iPhone 13 Pro Max nichts für, das liegt an der Kamera-Software. Mit anderen Kamera-Apps lassen sich auch "andere" Nachtmodus-Bilder machen.


      • Olaf Gutrun 28.03.2022 Link zum Kommentar

        Ja genau die Kamerasoftware ist mittlerweile maßgeblich beteiligt, ändert nichts daran das Apple die gute Lichtempfindlichkeit des Sensors nicht maximal aus nutzt.

        Manuell ist der Sensor vom ip13pro max bei Dunkelheit sau gut, keine Frage...

        Stativ, Dunkelheit, keine bewegten Objekte, da hat man im Automodus mit dem Pixel und s22u eher die besseren Ergebnisse als mit dem Iphone.


  • ilias 19.11.2021 Link zum Kommentar

    Für mich hat Huawei das beste Smartphone mit der besten Fotooptik gebaut.


  • Olaf Gutrun 12.11.2021 Link zum Kommentar

    Ihr habt das neue 1800€ Xperia von Sony scheinbar garnicht auf dem Schirm.

    Wenig Kamera Algorithmus, beste Hardware.

    Geht schon los das man es mit echtglas Objektiven zu tun hat, dem größten Smartphone Sensor, ein 4k 120 Hz Display, slomo in 4k u.s w

    Glaube dieses Sony ist der echte Kamera König 2021

    Dazu Sd kartenslot, kopfhörerklinke mit einem high end dac dahinter.

    Bestes zusammenspiel mit Sony Alpha Cams.
    Zusammenarbeit mit Sony selfistick und zusatzdisplay. ( Die dann wohl beste Selfi Cam in einem Smartphone )

    Naja finde das Teil setzt einen neuen Benchmark bei der Cam, wenn man mich fragt, dazu noch eine Variable Blende...

    Ja sau teuer, aber extrem Sony eigen mit echt teuren Komponenten in der inneren Peripherie.

    Finde das Teil ist mal ein Statement seitens Sony was die drauf haben.


    • Tim 26.03.2022 Link zum Kommentar

      Der Sensor im Pro-I ist ausschließlich auf dem Papier der Größte. In der Praxis ist er es schlicht nicht, sondern auf einem Niveau mit denen, wie die bspw. Google und Samsung nutzen, nämlich 1/1.33".
      Und Echt-Glas Objektive sind auch nicht mehr wirklich etwas besonderes.
      Von daher allein würde ich definitiv nicht sagen, dass Sony die beste Hardware hat. Bei weitem nicht. Vor allem nicht mit solchen Rückschritten von dem heilen Periskop mit zwei Brennweiten zurück zu einem einfachen 2-Fach Zoom und einem Ultraweitwinkel auf dem technischen Stand von vor Jahren...


      • Olaf Gutrun 26.03.2022 Link zum Kommentar

        Sehe ich anders das Sony hat definitiv bessere objektive. Lensflare nahezu nicht vorhanden, auch die Anbindung fur Profis ist für Profis reizvoll, genau wie der Sonyselfi Stick aus dem Teil für leute die damit Ihr Geld verdienen, das teil mit zur besten Selfi Cam machen.

        Habe mir auch diverse Vergleiche an geguckt, die Kamera in dem Sony ist schon echt gut.

        Keine Ahnung ob du dir die Objektive davon mal angeguckt hast?

        Die sind schon aufwändiger und das teil macht nur mit Hardware gute Fotos, da findet nahezu keine Software Ki aufbearbeitung statt im Gegensatz zu dem was Google, Apple und Samsung machen.

        Glaube der Hauptsensor hat 9 Glaslinsen sah da einige Fotos die deutlich besser waren als beim 13pro max oder s21u.

        Guckt dir mal die Objektive an, finde ich schon aufwändiger als bei anderen und spricht doch für Sony das sie gute Fotos mit guter Hardware machen ohne den Software Zauberstift.


  •   16
    Gelöschter Account 11.11.2021 Link zum Kommentar

    Warum wird hier bei diversen Modellen der fehlende SD-Card Slot als negativer Kritikpunkt genannt, ABER beim iPhone nicht?
    Das ist alles andere als objektiv.
    Mal davon abgesehen das Viele der fehlende Slot eh nicht mehr interessiert.


    • Franz Hartmann 12.11.2021 Link zum Kommentar

      @Kuestenglueck13
      Mich interessiert der fehlende SD-Slot sehr, weil er sehr nützlich ist. Ich würde mir kein Smartphone ohne SD-Slot kaufen.


      •   16
        Gelöschter Account 12.11.2021 Link zum Kommentar

        Also wäre es doch gerade für dich wichtig das dann auch beim iPhone bzw. bei allen Modellen negativ zu erwähnen.
        Wie ich sagte interessieren sich Viele nicht mehr für den SD-Slot, was ja nicht heißt alle. 😉 Du gehörst dann zu jenen denen das wichtig ist. Und bei Androiden hast du ja noch ein paar Alternativen mit SD-Slot. 😉


      • Olaf Gutrun 12.11.2021 Link zum Kommentar

        Das neuste Xperia hat einen Slot und die Cam schlägt alle hier genannten.

        Das Xperia ist hier schon als das professionellste zu sehen, bin total beeindruckt was Sony vorgestellt hat.

        Und wir vergleichen hier Iphones und Pixels gegen ein s21u was zum Jaresanfang erschien.

        Sony ist der erste der mal gescheit richtig etwas vor legt wenn man mich fragt.


  • Ludwig 11.11.2021 Link zum Kommentar

    Doppel


  • Ludwig 03.07.2021 Link zum Kommentar

    "Die Besten Kamera Smartphones für die Hosentasche"
    Diese Überschrift ist doch wohl nicht ernsthaft gemeint, die passen zwar in die Hosentasche aber auch nur wenn man verdammt große Taschen hat. Ich hatte das S20 und außer, daß es ein nettes Spielzeug ist, war es mir einfach zu groß und große Unterschiede bei den Fotos habe ich auch nicht bemerkt. Das S20 habe ich wieder verkauft und ich kaufe mir erst wieder ein neues Smartphone wenn mein S8 überhaupt nicht mehr funktioniert.


  • Jörg W. 01.07.2021 Link zum Kommentar

    Bei Dxomark kommt das S21ultra erst an 18.Stelle und das Xiaomi mi 11Ultra ist mit Abstand das Beste .
    Klar man sollte nicht immer nach diesen Tests beurteilen aber denke ist schon was dran .


    • Olaf Gutrun 01.07.2021 Link zum Kommentar

      Da ist nichts dran real macht es so ziemlich alles besser als das s20ultra und dieses steht dort auch besser da.


  • Carolin Niemann 01.07.2021 Link zum Kommentar

    Zur Info an die Staff: euer Link, den ihr per Telegram versendet habt, bringt einen nur auf das Titelbild, aber nicht auf diesen Artikel! Der sollte vielleicht einmal korrigiert werden. Ich hatte ihn dann gegoogelt, um es lesen zu können. 😅

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