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nextpit Future Award: Das sind die Gewinner 2023

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© nextpit

2023 brachte der Technik-Szene spannende Highlights. Google überholt Apple bei den Software-Updates, Mähroboter erfinden sich neu, Energie im Haushalt wird smart und ein Smart-Home-Standard für alles wird langsam erwachsen. Hier sind die Sieger (und die Nominierungen) in den drei Kategorien des nextpit Future Award 2023.

nextpit Future Award: Smartphone

Beim nextpit Future Award in der Kategorie "Smartphone" war Google unter den Nominierungen gleich doppelt vertreten. Entsprechend war es keine große Überraschung, dass der Award für 2023 nach Mountain View geht: Gewonnen hat das Google Pixel 7a, das geballte Smartphone-Power im vergangenen Jahr demokratisiert hat.

Der Sieger 2023: Google Pixel 7a

Es passiert nicht oft, dass ein Produkt im nextpit-Test mit der vollen Punktzahl abschneidet. Das Pixel 7a hat das allerdings geschafft. Ausschlaggebend dafür war ein Gesamtpaket, das es in dieser Preisklasse so bislang einfach nicht gab. Das nach UVP 509 Euro teure Smartphone wirft jedenfalls immer wieder die Frage auf: Braucht man wirklich mehr Handy?

Google Pixel 7a
Das Google Pixel 7a ist ein wirklich beeindruckendes Smartphone in seiner Preisklasse. / © nextpit

Nachfolgend findet Ihr die drei weiteren Produkte, die im vergangenen Jahr eine Nominierung für den nextpit Future Award erhalten haben.

Nominierung 2023: Fairphone 5

Fairphone hat es sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige und fair produzierte Smartphones zu bauen. In der mittlerweile fünften Generation ist das Gerät kein unpraktischer, irgendwie handygewordener Jutebeutel mehr, sondern ein konkurrenzfähiges Smartphone, das seinen etwas höheren Preis mit einem reinen Gewissen rechtfertigt und obendrein auch noch acht Jahre Android-Updates verspricht. Damit hat sich das Smartphone eine Nominierung für den nextpit Future Award gesichert.

Nominierung 2023: Google Pixel 8 Pro

Zukunftssicher ist auch das Google Pixel 8 Pro, das sieben Jahre lang Android-Updates, Sicherheitspatches und Feature Drops vom Hersteller erhalten soll. Und: Google garantiert, dass es auch sieben Jahre lang Ersatzteile für das Smartphone geben wird. Dazu gibt's ein aufgeräumtes Android, unzählige KI-Features und natürlich auch wieder eine grandiose Kamera, die Euch in unserem großen Kamera-Blindtest am meisten überzeugt hat

Nominierung 2023: Honor Magic V2 (via Best of IFA)

2023 ist nicht nur das Jahr der Flip-Foldables – auch die faltbaren Smartphones im Buch-Format durchdringen den Markt zunehmends. Das Honor Magic V2 hat uns auf der IFA gezeigt, dass faltbare Handys nicht unbedingt von Samsung stammen müssen – und dass das seit mehreren Generationen stillstehende Galaxy-Z-Design noch Luft nach oben hat.

nextpit Future Award: Smart Home

Die Kategorie "Smart Home" ist bei den nextpit Future Awards sicherlich das breiteste Feld, und entsprehend stammen unsere Nominierungen hier auch aus ganz unterschiedlichen Kategorien – vom Mähroboter über smartes Heizen und einen Saugroboter bis hin zur jüngsten Version des Smart-Home-Standards Matter.

Der Sieger 2023: Ecovacs Goat G1

Ein "iPhone-Moment für die Mähroboter" schrieb ich damals im Test des Ecovacs Goat G1. Damit löste sich bei mir der Frust, nachdem ich in den Monaten zuvor fleißig Begrenzungsdrähte in meinem Garten verbuddelt und mehrfach repariert hatte – und jetzt staunte, wie einfach ein Mähroboter in der Preisklasse bis 1.500 Euro auch gehen kann. Je nach Rasenlayout reichen schon zwei UWB-Peilsender aus, um eine einwandfreie Navigation und ein zuverlässig gutes Mähergebnis zu gewährleisten.

Ecovacs Goat G1 Mähroboter
Der Goat G1 verzichtet auf den lästigen Begrenzungsdraht – das Setup dauert nur wenige Minuten, und Veränderungen im Garten sind kein Problem. / © nextpit

Nachfolgend findet Ihr die weiteren Nominierungen für den nextpit Future Award 2023 in der Kategorie "Smart Home".

Nominierung 2023: Matter 1.2

Ich weiß, noch vor wenigen Monaten habe ich über das Scheitern des mutmaßlich universellen Smart-Home-Standards Matter geschrieben. Matter sei gleichzeitig zu kompliziert, zu unfertig und am Ende auch gar nicht so universell. Aber ich schrieb auch über meine Hoffnung, dass die Connectivity Standards Alliance (CSA) vermutlich gut daran täte, den Standard erst einmal im Kleinen und für wenige Geräteklassen zu entwickeln und dann in der Breite auszurollen. Mit dem kürzlichen Update auf Matter 1.2 werden nun weit mehr Geräteklassen als zuvor unterstützt.

Nominierung 2023: Hama Smartes Heizkörperthermostat

Ja, Hama ist nicht gerade als progressive Marke bekannt, die man in der Nominierungsliste für einen "Future Award" erwarten würde. Aber das smarte Heizkörperthermostat des Desdener Unternehmens überzeugte uns im Test mit einer tollen Ausstattung, zuverlässiger Funktion und einem Hama-typisch günstigen Preis. Wer diesen Winter Energie sparen möchte, kann hier seine Heizkörper kostengünstig aufrüsten.

Nominierung 2023: Anker Mach V1 R1 (via Best of IFA)

Wir bei nextpit haben Saug- und Wischroboter getestet, bis sie uns aus den Ohren herausgerollt kommen. Aber Ankers Mach-Division, die zu weiten Teilen aus ehemaligen DJI-Ingenieuren besteht, hat auf der IFA 2023 ein wirklich besonderes Gerät gezeigt. Von der Navigation über die Wasser-Sterilisierung bis hin zum Wischen: Dieser Saugroboter macht einfach ganz vieles anders und könnte 2024 ein echter Hit werden.

nextpit Future Award: Energy

Im Bereich "Energie" tat sich 2023 wirklich viel – gerade, was Balkonkraftwerke angeht. Der Hersteller Zendure hatte hier mit SolarFlow einen der ersten Speicher auf den Markt gebracht und diesen das Jahr über kontinuierlich weiterentwickelt. 

Der Sieger 2023: Zendure SolarFlow (via Best of IFA)

Nicht erst seit der IFA überzeugt uns Zendure mit seinem SolarFlow-System, das sich unkompliziert in bestehende Balkonkraftwerke eingliedern lässt und diese um einen Speicher erweitert. Auf der Berliner Messe bekam Zendure allerdings den "Best of Show"-Award für die Zusammenarbeit mit Shelly, mit der das Unternehmen einen großen Schritt nach vorne macht, was smarte Energie im Smart Home angeht.

Zendure SolarFlow
Herzstück von Zendure SolarFlow ist dieser PV-Hub, der die Energie zwischen dem Speicher und Eurem externem Wechselrichter und damit Eurem Haushalt aufteilt. Bei EcoFlow sind PV-Hub und Wechselrichter in ein Gerät integriert. / © nextpit

Nominierung 2023: EcoFlow PowerStream

Das chinesische Unternehmen EcoFlow gehörte mit PowerStream zu den allerersten Anbietern von Balkonkraftwerk-Speichern auf dem deutschen Markt. Die Besonderheit ist: Als Speicher lässt sich nahezu jede EcoFlow-Powerstation nutzen. Das macht das System flexibler als bei quasi allen anderen Powerstation- und Speicherherstellern. Damit hat sich auch Ecoflow eine Nominierung verdient!

Nominierung 2023: Tibber

Während Ihr bei Eurem traditionellen Stromtarif immer den gleichen Preis habt, zahlt Ihr bei Tibber jeden Tag und sogar jede Stunde unterschiedliche Preise – je nachdem, ob es gerade ein Überangebot von erneuerbarer Energie gibt oder nicht. Um den Tarif nicht nur für Smart-Meter-Nutzer, sondern für nahezu alle Besitzer digitaler Stromzähler nutzbar zu machen, hat sich der Anbieter ein raffiniertes Gadget einfallen lassen. Das Thema ist extrem wichtig und damit definitiv eine Nominierung wert – bald lest Ihr mehr über Tibber und den Pulse auf nextpit.de!

Nominierung 2023: Solmate 

Balkonkraftwerke (Vergleich) und Balkonkraftwerk-Speicher (Vergleich) waren dieses Jahr ein großes Thema – siehe oben. Aber der österreichische Hersteller Solmate geht hier noch einen Schritt weiter. Mit Hilfe von Impedanzspektroskopie kann der Speicher nämlich den Stromverbrauch in seiner Phase messen – und dabei sogar einzelne Geräte unterscheiden. Einen Test zum Solmate-Speicher lest Ihr in den kommenden Wochen auf nextpit.de.

Die besten Klapp-Smartphones im Test und Vergleich

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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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