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Narwal Freo im Test: wenig Name, extrem viel Leistung

NextPit Narwal Freo Vacuum Robot Station
© nextpit

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Wer oder was bitte ist Narwal? Der Saugroboter-Neuling schiebt seinen 899 Euro teuren Freo in Preissphären, in denen sonst nur Roborock, Ecovacs & Co. logieren. Haben die etwa zu viel am Wischtank geschnüffelt? Oder kann der Narwal Freo sich tatsächlich gegen die etablierte Konkurrenz behaupten? NextPit hat den Saug- und Wischroboter im Test – und verrät Euch, welches einzigartige Feature die Absaugstation mitbringt.

Narwal Freo

Pro

  • Schnelle, unkomplizierte Einrichtung
  • Präzises Mapping
  • Touchscreen auf der Basisstation ist mehr als eine Spielerei
  • Solide Saug- und Wischleistung
  • Lange Akkulaufzeit

Contra

  • Leichte Schwächen auf Teppichen
Narwal Freo
Narwal Freo
Narwal Freo: Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Von wegen Noname: In Sachen Saug- und Wischleistung hält der Narwal Freo problemlos mit den besten Saugrobotern mit Wischfunktion mit. Die Akkuleistung ist ebenfalls überzeugend, und zusätzlich bietet Euch die Narwal-App ein breites Repertoire an Einstellungsmöglichkeiten. Einzigartig: An der Basisstation befindet sich ein Touchscreen zur Steuerung des Freo.

Im Großen und Ganzen hat der Narwal Freo keine Schwächen. Einzig auf Teppichen bietet der Narwal Freo einen Tick weniger Saugleistung als das klassenbeste Modell. Bei dem Gesamtpaket an Leistung ist der Sauger günstiger als man erwarten könnte: Der Saugroboter mit Wischfunktion kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 899,00 Euro. Wenn Ihr Euch beeilt, könnt Ihr noch sparen. Der Narwal Freo ist zum Verkaufsstart für 849,00 Euro erhältlich.

Dieser Testbericht ist Teil einer Kooperation zwischen Narwal und NextPit. Auf die redaktionelle Meinung von NextPit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
 

Auspacken und Einrichten

Der Narwal Freo ist schnell eingerichtet und hat Eure vier Wände ebenso fix gescannt. Die Basisstation hat ein auffälliges Design – und bietet dank des vorhandenen Touchscreens eine einzigartige Möglichkeit, den Saugroboter zu steuern. 

Gefällt mir: 

  • Futuristisches, modernes Design der Basisstation
  • Touchscreen in der Station 
  • Simples Setup
  • Schnelle und zuverlässige Kartierung

Gefällt mir nicht: 

Neben dem solide verarbeiteten Saugroboter umfasst der Lieferumfang zwei Wischpads, zwei Seitenbürsten, eine Tube Reinigungsmittel und die Basisstation. Der Aufbau geht schnell: Basisstation aufstellen und anschließen, Wischpads und Seitenbürsten einsetzen – und den Roboter in die Station schieben. Anschließend müsst Ihr noch den Tank für sauberes Wasser auffüllen und zusammen mit dem Reinigungsmittel in die Station stecken.

Reinigungsmittel in der Basisstation
Praktisch! Das mitgelieferte Reinigungsmittel könnt Ihr in die Basisstation einsetzen. / © NextPit

Der nächste Schritt ist die Einrichtung des Robo-Saugers in der Narwal-App. Auch der Narwal Freo ist binnen weniger Minuten eingerichtet und bereit für die erste Patrouille. Ihr registriert Euch mit Eurer E-Mail und stellt eine WLAN-Verbindung her. Im Anschluss fügt Ihr den Saugroboter in der Narwal-App hinzu und lasst Euch durch das Tutorial führen. 

Narwal Freo Blick unter die Haube
Unter der Haube befindet sich der QR-Code und der Staubbehälter. / © NextPit

Das Mapping klappt ohne Probleme. Der Narwal Freo besitzt zwar keine RGB-Kamera, scannt unsere Redaktionsräume dennoch dank der LiDAR-Navigation präzise und in wenigen Minuten. Nach der ersten Erkundungstour wird Euch der gescannte Grundriss in der Narwal-App angezeigt. Zudem könnt Ihr zwischen einem 2D- und einem 3D-Abbild Eurer Wohnfläche wählen.

Narwal Freo
Das Mapping verläuft dank der LiDAR-Navigation reibungslos. / © NextPit

Die Narwal-App strotzt nur vor Einstellungsmöglichkeiten. Ihr könnt genau festlegen, wie der Putzteufel Eure Wohnung reinigen soll und habt die Möglichkeit, während des Reinigungsprozesses sowohl die Saugleistung als auch die Wischintensität zu erhöhen. Außerdem könnt Ihr entscheiden, wie lange die Lufttrocknung der Wischpads dauern und in welcher Regelmäßigkeit sich der Putzteufel besonders um Ecken kümmern soll. 

Schließlich gibt es in der App übliche Optionen, um Zeitpläne für bestimmte Räume und Spot-Cleaning festzulegen. Dabei könnt Ihr den Saugroboter vielbeanspruchte Räume auch doppelt oder dreifach putzen lassen und auch No-Go-Zonen festlegen. Für Familien mit Kleinkindern praktisch ist schließlich die Möglichkeit, eine Kindersicherung zu aktivieren. 

Narwal-App
Die Narwal-App hält Euch immer auf dem Laufenden bezüglich der restlichen Lebensdauer der einzelnen Komponenten. / © NextPit

Das Einzigartige am Narwal Freo ist, dass Ihr den Saugroboter nicht nur mit der Narwal-App steuern könnt, sondern auch mithilfe des Touchscreens oben auf der Basisstation. Ihr habt richtig gelesen: Die Basis hat einen Touchscreen! Was sich nach einer unnötigen Spielerei anhört, ist in der Praxis eine praktische Möglichkeit den Narwal Freo zu steuern. Schließlich habt Ihr daheim nicht unbedingt immer das Handy in der Tasche – oder alle Familienmitglieder den Sauger in der App eingerichtet.

Ihr könnt den Saugroboter hier auf Patrouille schicken, dabei den Reinigungsmodus festlegen und den Putzfanatiker ebenso wieder an die Station zurückrufen. Außerdem seht Ihr auf dem Bildschirm den Akkustand und könnt zusätzlich die Mopp-Reinigung einstellen.

Narwal Freo
Die Station des Narwal Freo besitzt einen Touchscreen. / © NextPit

Besonders beeindruckend ist, wie flüssig das Swipen und Wischen am Touchscreen funktioniert. Zusammenfassend: Der Bildschirm ist eine tolle Alternative, den Narwal Freo zu bedienen, ohne dafür das Smartphone zücken zu müssen. 

Saug- und Wischleistung im Test

Der Narwal Freo saugt und wischt im Test wirklich gründlich. Dank der automatischen Mopp-Reinigung benötigt die Station nur bedingt Pflege. Auch bei der Akkuleistung macht dem Narwal Freo kein Saugroboter was vor. 

Gefällt mir:

  • Gute Saugleistung
  • Hervorragende Wischleistung
  • Wischpads werden automatisch gereinigt
  • Tank für Reinigungsflüssigkeit

Gefällt mir nicht:

  • -

In den NextPit-Benchmarks schlägt sich der Narwal Freo hervorragend. In unserem Test nimmt der Sauger 99 % der verteilten Haferflocken von glatten Oberflächen auf. Auch feine Partikel – Sand in unserem Praxistest – stellen für den Putzteufel keine Herausforderung dar. Ganze 99 % des verteilten Sandes haben wir nach dem Saugvorgang im Staubbehälter wieder abgewogen.

  Testvolumen (g) Ansaugvolumen (g) Effizienz (%)
Haferflocken (Fliesen)
  • 10 g
  • 9,9 g
  • 99 %
Sand (Fliesen)
  • 10 g
  • 9,9 g
  • 99 %
Sand (Teppich)
  • 10 g
  • 9,3 g
  • 93 %

Allerdings fällt uns auf, dass der Saugroboter das eine oder andere Hundehaar liegen lässt. Ungünstigerweise gibt es im Datenblatt keine genaue Angabe zur Saugkraft des Narwal Freo. Schwer zugängliche Flächen und Ecken sind für den Narwal Freo dagegen ein einfaches Unterfangen. Hierbei helfen dem Putzteufel zwei vorhandene Seitenbürsten. Apropos Seitenbürsten: Diese werden angehoben, wenn der Narwal Freo nur wischen soll. 

Auf Teppichen schwächelt der Narwal Freo ein wenig. Der Saugroboter verschlingt 96 % der verstreuten Haferflocken und ganze 93 % des verteilten Sandes von unserem Test-Teppich. Habt Ihr empfindliche oder teure Teppiche daheim, braucht Ihr Euch keine Sorgen machen: Der Narwal Freo hebt seine Wischpads automatisch an, sobald er auf Teppiche fährt.

Narwal Freo Rückseite
Eine gründliche Reinigung ist garantiert! Der Narwal Freo hat zwei Wischpads und zwei Seitenbürsten. / © NextPit

Die Wischleistung ist ebenfalls ausgezeichnet – speziell mit dem mitgelieferten Reinigungsmittel. Der Narwal Freo entfernt leicht eingetrocknete Ketchup-Flecken gründlich und ohne mehrere Schrubbdurchgänge. Im Test fällt auch auf, dass der Narwal Freo keinen klebrigen Boden hinterlässt und das Ketchup also nicht bloß gründlich verteilt, sondern tatsächlich auch aufnimmt.

Narwal Freo App
In der Narwal-App könnt Ihr den Saugroboter auf Putztour schicken und ihm genaue Bereiche für die Reinigung vorgeben. / © NextPit

Die Akkulaufzeit ist ebenso überzeugend. Nach einer 58-minütigen Putztour hat der Putzteufel 34 m2 gereinigt und dabei gerade einmal 18 % Akku verloren. Wenn der Narwal Freo seine Arbeit abgeschlossen hat oder neue Energie benötigt, informiert Euch der Saugroboter per Sprachausgabe und fährt selbstständig an die Station zurück. Hat der Saugroboter das Betanken abgeschlossen, setzt er seine Arbeit dort fort, wo er sie unterbrochen hat. Für den Ladevorgang benötigt der Saugroboter gerade mal zwei Stunden. Zum Vergleich: Der Roborock S8+ (zum Test) benötigt 2,5 Stunden mehr (!) für den kompletten Ladevorgang.

Fazit: Wie schlägt sich der Narwal Freo im Test?

Der Narwal Freo überzeugt im Test in allen Belangen. Die Saug- und Wischleistung ist makellos, und auch die Akkulaufzeit ist hervorragend. Die Basisstation erfordert aufgrund der zahlreichen automatisierten Vorgänge nur selten Euer manuelles Eingreifen. Besonders die Bedienung am Touchscreen der Basisstation hat in der NextPit-Redaktion für Staunen gesorgt. 

Unterm Strich hat der Narwal Freo kaum Schwächen gezeigt. Einzig auf Teppichen saugt der Narwal nicht so effizient wie auf glatten Oberflächen. Dennoch können wir Euch für den Narwal Freo eine klare Kaufempfehlung geben, denn Ihr bekommt alles, was Ihr Euch bei einem Saugroboter mit Wischfunktion nur wünschen könnt – und das zu einem fairen Preis von 899,00 Euro. An dieser Stelle nochmal der Hinweis für Euch, dass Ihr aktuell 50 Euro sparen könnt. Der Narwal Freo kostet zum Verkaufsstart 849,00 Euro.

  Testsieger Testsieger-Alternative Bester Saugroboter für Teppiche Bester Saugroboter für Tierhaare Bester Budget-Saugroboter
Modell
Abbildung Dreame X40 Ultra Product Image Roborock S8 MaxV Ultra Product Image Ecovacs Deebot X5 Omni Product Image Narwal Freo X Ultra Product Image Narwal Freo X Plus Product Image
Bewertung
Test: Dreame X40 Ultra
Test: Roborock S8 MaxV Ultra
Test: Ecovacs Deebot X5 Omni
Test: Eureka J15 Pro Ultra
Test: Tapo RV30 Max Plus
Angebot
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Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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