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Samsung Galaxy S24: Neuer Kamera-Sensor löst Low-Light-Probleme

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Bei der Samsung-S-Klasse war es schon immer so, dass die Ultra-Modelle bessere Kameras hatten als die Standard-Modelle. Das gilt auch für das diesjährige Samsung Galaxy S23 (Test), das mit einem veralteten 50-MP-Sensor ausgestattet ist, während das Galaxy S23 Ultra (Test) mit einer gigantischen 200-MP-Kamera aufwartet. Es wird erwartet, dass die Südkoreaner die Kamera-Auflösung des Samsung Galaxy S24 beibehalten, aber dank eines neuen und optimierten Bildsensors, gerade im Low-Light-Bereich deutlich verbesserte Aufnahmen liefern.

Samsung hat heute den neuen ISOCELL-GNK-Image-Sensor mit einer Auflösung von 50 MP angekündigt. Er ist der Nachfolger der GN-Sensorreihe, die in einigen Galaxy-Geräten und vielen High-End-Android-Smartphones anderer Hersteller zu finden ist.

Samsung ISOCELL GNK mit verbessertem Low-Light und HDR

Obwohl der Sensor die 50-MP-Auflösung und die Größe von 1/1,3 Zoll sowie die Pixelgröße von 1,2 µm beibehält, finden sich die meisten Verbesserungen in den Abteilungen für Bildgebung statt. So wirbt Samsung stark mit den HDR-Fähigkeiten des GNK-Image-Sensors, indem er gestaffelte HDR-Unterstützung mit bis zu 120 dB Dynamikumfang und Ausgabebilder mit 14-Bit-Farbtiefe bietet, die durch die Verwendung von drei ISO-Modi ermöglicht werden.

Auch die Autofokus-Geschwindigkeit wurde verbessert: Laut Samsung verwendet jedes Pixel zwei Fotodioden mit Phasenerkennung in alle vier Richtungen, um Motive auch dann scharfzustellen, wenn sie sich noch im Bild bewegen.

Bildschema des ISOCELL-GNK-Image-Sensor von Samsung.
Samsung stellt den neuen ISOCELL-GNK-Bildsensor mit verbesserten Low-Light- und HDR-Eigenschaften vor. / © Samsung

Ebenso ist der ISOCELL GNK in der Lage, Videos mit einer 8K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde aufzuzeichnen und dabei Clipping zu minimieren. Die neuen HDR- und Autofokus-Vorteile sind jedoch auf die FHD-Auflösung beschränkt, unterstützen aber bis zu 240 fps.

Ähnlich wie die anderen hochauflösenden ISOCELL-Sensoren von Samsung kann auch der GNK die Pixel-Binning-Technologie nutzen. Dies dürfte bei Aufnahmen mit wenig Licht von Vorteil sein, da die Pixelgröße auf 2,4 µm verdoppelt wird, damit mehr Licht vom Sensor erfasst werden kann.

Welche Smartphone werden mit dem ISOCELL GNK ausgestattet sein?

Samsung hat nicht bestätigt, welche Galaxy-Smartphones zuerst mit dem GNK-Sensor ausgestattet werden. Nach allem, was wir wissen, werden aber das Samsung Galaxy S24 und das Galaxy S24+ den gleichen 50-MP-Hauptkamerasensor erhalten. Es ist jedoch nicht offiziell bestätigt, ob es sich dabei um das neu angekündigte Bauteil oder um den gleichen ISOCELL GN3 aus dem Vorgänger-Modell handelt.

Es gab auch das Gerücht, dass das Galaxy S24 Ultra eine 50-MP-Telekamera mit 50-fachem Zoom haben soll. Demnach wäre es auch möglich, dass sich beim Kamera-Modul des Ultra-Modells der GNK-Image-Sensor wiederfindet. Unabhängig vom Sensortyp soll der neue Kamera-Sensor die 10-MP-Periskop-Kamera mit 10-fachem Zoom des Ultra ersetzen.

Andererseits glaubt der Tippgeber "Tech Reve", dass das Pixel 8 (Test) und das Google Pixel 8 Pro (Test) bereits Samsungs ISOCELL-GNK-Bildsensor verwenden, auch wenn dies weder von Google noch von Samsung so bestätigt wurde.

Welche neuen Funktionen erwartet Ihr neben der Kamera am meisten vom Samsung Galaxy S24 und Galaxy S24 Ultra? Verewige Deine Antwort zu diesem Thema sehr gern unten in den extra für Dich aufgeräumten Kommentarbereich.

Via: Tech Reve Quelle: Samsung

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Zu den Kommentaren (1)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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1 Kommentar
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  • Olaf 45
    Olaf vor 5 Monaten Link zum Kommentar

    Ich wusste bislang gar nicht, dass irgendein beliebiges High End-Smartphone überhaupt irgendein Low Light-Problem hat? Denn alles, was da in den letzten paar Jahren seit dem seligen Huawei P30 Pro auf den Markt geschmissen wurde, war durch die Bank einfach nur etstaunlich.

    Man muss dies schlicht unter dem Aspekt betrachten, was da heutzutage innerhalb weniger Sekunden aus der Hüfte geschossen an Ergebnissen produziert wird. Mit der klassischen Kamera benötigt man dafür a) eine Kamera mit großem Sensor und in der Regel ebenso großem Preis, b) ein lichtempfindliches Objektiv mit ebenfalls hohem Preis, c) zwingend ein Stativ und d) eine Langzeitbelichtung, die ihren Namen nicht zu Unrecht trägt.

    Ja, im Vergleich zu dem hier beschriebenen finanziellen und zeitlichen Aufwand ist jedes "Low Light - Problem" eines beliebigen Smartphones tatsächlich der reine Luxus. Das einzige Problem, das ich dabei sehe, ist, dass es in der Regel eben gar kein Low Light mehr ist und viele Nachtaufnahmen mittlerweile wie Spätnachmittag ausschauen. Mit "Nachtfotografie" im eigentlichen Sinne hat das nur noch wenig bis gar nichts zu tun. Aber schwarzer Adler auf schwarzem Grund wäre eben auch unerwünscht.

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