Workstation für Android Studio einkaufen

  • Antworten:4
Volkan Aydin
  • Forum-Beiträge: 187

08.03.2022, 18:28:54 via Website

Hallo Allerseits.

Ich entwickle nun schon seit einigen Jahren für mich selber ein bisschen hin, und merke langsam, das mein PC nicht mehr ganz nachkommt, vorallem wenn ich einen Layout Inspector oder den Firebase Inspector laufen lassen will, überhitzt dieser und kackt mir komplett ab.

Nun habe ich ein Budget von ca.2500-3000 CHF, nur weiss ich nicht wie ich mich einrichten soll, drei Bildschirme habe ich, daher glaube ich sollte ein neues Mainboard mit CPU und GPU da drin sein.
Mein jetziger hatt mein Computer heini (seit 1994) immer wieder zusammengestellt, der nun leider verstorben ist, und ich traue keine Verkäufer, daher bin ich hier nun am fragen....
Mein Aktueller (rund 5 Jahre alt):
-AMD FX-8350 mit
-Sabertooth 990FX R2.0
-16GBytes DDR3
-nVidia GTX 970
und laut einigen Seiten bin ich da überall am maximum angekommen was man da so einabuen kann...

Was würdet ihr mir empfehlen?, es geht wirklich Primär ums Android Entwicken. Also das heisst, auf diesem PC soll auch ein Server emuliert werden, und 2-3 Android Emulatoren laufen können....
Gaming kommt zb. sehr selten in frage, vielecht mal Rocket League. vielmehr höre ich mal etwas musik....

Vielen Dank im vorraus?
Vieleicht habt ihr mir einen Link oder einfach ein paar MainBoard oder CPU/GPU empfehlungen

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swa00
  • Forum-Beiträge: 3.704

09.03.2022, 06:14:35 via Website

Mit einem i7 (11) , 32 GB Ram, M.2 machst du nichts falsch und liegt um die ~ 1100 Euro.
GPU muss auch kein Highend Level sein : (z.b. 4 GB / GDDR5) für ~ 400 Euro)

  • Mit 4 x 4k Monitoren laufen meine Entwickler PC's damit 24/7.

Thema Emulatoren:

Die sollte man grundsätzlich nur rudimentär einsetzen und ersetzen grundsätzlich kein physisches Target
Device.
Haptik, UI-Feeling und Bedienbarkeit einer App lassen sich damit nicht ersetzen - zumal die Teile immer noch nicht stabil laufen und jede Menge Defizite haben.

Lieber das Geld anders investieren und mehrere Midrange Geräte nehmen.
(Compact, Mid und Expanded) - Damit wäre nahezu Alles abgedeckt.
Jeder Hersteller hat seine Eigenarten, die ein Emulator nicht abdecken kann und erst mit Geräten zum Vorschein kommt.

Ich erwerbe mir dazu grundsätzlich die gerade erst ausgelaufenen Modelle verschiedener Hersteller.
(Aussteller, Rückgabe, ohne Karton und Netzteil etc.)
Die kosten maximal um die 100 Euro und sind auf dem neusten Stand.
Für < A10 müssen die alten Gurken herhalten.

— geändert am 09.03.2022, 08:48:06

Liebe Grüße - Stefan
[ App - Entwicklung ]

Hilfreich?
Pascal P.
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Volkan Aydin
  • Forum-Beiträge: 187

09.03.2022, 19:23:10 via Website

Vielen dank für den Tipp.
Bis vor einem Jahr habe ich nur mit physischem Geräten gearbeitet. Bevor ich mit Firebase Database begonnen habe, und auf einen Localen server zu testen, funktioniert nur mit den Emulatoren, ich versuche es heute nochmal, aber irgendwie will das einfach mit externen geräten nicht funktionieren ( im gleichen W-lan!?) hast du da ein tipp was ich falsch mache= ;)

if(isTestModus){
        fb = FirebaseDatabase.getInstance(localhost);
    }else{
        fb = FirebaseDatabase.getInstance();
    }
}
    FirebaseFunctions mFunction = FirebaseFunctions.getInstance();

    if(isTestModus){
        mFunction.useFunctionsEmulator("http://10.0.2.2:5001");
    }
    return  mFunction;

— geändert am 09.03.2022, 19:25:07

Hilfreich?
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Rafael K.
  • Forum-Beiträge: 2.359

10.03.2022, 08:03:18 via Website

Also ich hab mir da auch vor einiger Zeit einen Tower zusammengebaut für knapp 500€, weil mein MacBook (16GB RAM) mit dem aktuellen gigantisch großen massive-multi-module Projekt am Limit war ist.
Das bottle-neck war zumindest beim Build ganz klar der Speicher, nicht die CPU.
Ich hatte zunächst auf einem 5 Jahre alten Thinkpad getestet (i7 quad-core + 32GB RAM).
Weil das aber leider einen Defekt hatte, hab ich mir dann halt einen Ryzen PC zusammengestellt.

Das ernüchternde Fazit bei einem Release Build mit ProGuard/R8 (kleineres privates Projekt) war:

  • MacBook mit 16GB: 15min
  • Altes i7 Thinkpad mit 32GB: 6min
  • Ryzen 2,7Ghz 8-core mit 32GB und NVM SSD: 6min

Also weder die 8-core CPU, noch die Umstellung von SATA SSD auf NVM SSD macht einen Unterschied.
Wenn ich im Task-Manager beobachte was die CPU so macht - die langweilt sich.
Das Einzige womit ich auch diesen Rechner auf 100% kriege, ist wenn ich mehrere Android Studio Instanzen auf habe, der Speicher knapp wird und er massiv auf die Festplatte swappen muss.

Mein Tipp wäre also ganz klar:

Entweder du verpasst deinem Rechner mehr RAM,
...oder...
Mainboard + Ryzen CPU aus der Mittelklasse + min. 32GB RAM + Onboard Grafik, oder passiv gekühlte Graka.
Grafikkarte würde ich einfach davon abhängig machen was an Monitoren dran kommt und welche Anschlüsse du brauchst, aber kaum etwas in der Entwicklung ist extrem GPU lastig.

Da bist du bei knapp 500€ und hast ein System, was bei der Android Studio performance schon nah am Optimum liegt.

Und noch ein genereller Tipp:
Wenn du ausreichend Speicher hast - achte darauf, dass Android Studio den auch nutzen kann.
Stell also alle Speicher-Limits auf Maximum. Java-VM, Gradle-Daemon, Emulator, etc. pp.
Sonst swappt der Rechner wieder und du hast 100% CPU Last, obwohl der RAM/Heap-Space das Problem ist.

— geändert am 10.03.2022, 08:11:46

Hilfreich?
Pascal P.
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Ludy
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 7.960

10.03.2022, 20:46:02 via App

Hi,

Rafael kann ich nur zustimmen RAM, RAM, RAM. Und noch ein Tipp für Windows Nutzer ohne Zusatz AV-Software nimm die Prüfung vom Projekt und Temp Ordner bei Defender raus.

Gruß Ludy (App Entwickler)

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Rafael K.
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