Alles nachfolgende gilt für Lithiumakkus.
Ein Akku, der lange nicht in Gebrauch war, steigert nach einigen Ladevorgängen seine Kapazität ein wenig. Man darf aber keine Wunder erwarten!
Lädt man einen Akku dreimal von 50% auf 80% auf, hat man die gleiche Energiemenge zugeführt wie bei einer Aufladung von 10% auf 100%. Beides gilt als ein Ladezyklus. Dennoch ist die erste Variante schonender als die zweite und kommt der Lebenszeit zugute.
Je näher man sich an der oberen oder unteren Grenze befindet, desto schädlicher sind Ladevorgänge.
Dennoch sollte man gelegentlich auch einen Lithiumakku leer laufen lassen und dann ohne Störung voll aufladen. Denn auch Lithiumakkus haben so etwas wie einen Memoryeffekt, den man mit einer vollständigen Ladung "heilen" kann. Der Effekt tritt jedoch verstärkt auf, wenn man sehr häufig und für kurze Zeiten zwischen Laden und Entladen wechselt. Elektroautos haben im Stop & Go damit zu kämpfen, wenn der Akku beim Bremsen durch Energierückgewinnung geladen wird. Oder auch bei kurzen Wechseln zwischen Steigungen und Gefälle.
Wenn man seinen Handyakku zweimal im Jahr leer laufen lässt und vollständig lädt, dürfte das reichen.
Ob Dome98 etwas falsch macht, ob sein Akku einen Defekt hat oder einfach nur unterschiedliche Definitionen dem Begriff "Hardcore-Nutzung" zugrunde liegen, lässt sich nicht einschätzen.
— geändert am 16.09.2014, 02:27:31
Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!
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