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20.09.2017, 17:03:49 via Website
20.09.2017 17:03:49 via Website
Im Netz ist eine neue Version von WhatsApp aufgetaucht – mit einer besonderen Änderung, die nicht jedem Nutzer gefallen wird. Wie das Technik-Portal Chip.de schreibt, wird sich WhatsApp künftig verstärkt auf die Bedürfnisse von Unternehmen konzentrieren und auch die App immer mehr in diese Richtung optimieren.
In diesem Zusammenhang sind wohl auch die Screenshots der neuen WhatsApp-Funktion zu verstehen, die das niederländische Portal Whatsappen.nl bei Twitter geteilt hat: Sie zeigen, dass die App demnächst im eigenen Adressbuch hinterlegte Namen von Firmen ändern kann.
So soll laut des Portals der Nutzer einen Hinweis bekommen, wenn er einen Unternehmensnamen im Adressbuch anders abgespeichert hat, als es das verifizierte Unternehmen möchte.
Der Nutzer soll dann im nächsten Schritt den Namen updaten. Klickt er auf den Hinweis, ändert WhatsApp in seinem Adressbuch die Angaben. Das kann die App, weil sie bei der Installation Zugriff auf das Adressbuch des Users bekommen hat
Auf den ersten Blick scheint die Änderung nicht so dramatisch zu sein. Doch Chip.de stuft die mögliche neue Funktion sehr kritisch ein. So diktiere WhatsApp dem User, wie er seine Kontakte zu benennen habe. Und die berechtigte Frage, die einem in den Sinn kommt, ist: Wie weit wird WhatsApp in Zukunft noch gehen?
Der Nutzer verliert immer mehr die Selbstbestimmung über diesen Messenger. Privatsphäre und Datenschutz scheinen endgültig Fremdwörter zu sein. Spätestens jetzt sollte sich jeder (vernunftbegabte) WhatsApp-Nutzer die Frage stellen "Hoppla, was passiert denn da?" Wie wir alle wissen: es geht auch anders und vor allem sicherer und privater mit Messengern wie Threema oder wire. Doch bei WhatsApp hat der Nutzer betreffend Datenschutz und Privatsphäre dann gar nichts mehr in der Hand. Denn nicht er bestimmt, was mit den Daten passiert, sondern WhatsApp. Lassen sich die User in anderen privaten oder geschäftlichen Bereichen genauso beeinflussen und manipulieren?
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