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18.12.2011, 12:20:29 via Website
18.12.2011 12:20:29 via Website
Wer sein Nexus S gerootet hat und ein Update auf 4.0.3 macht (OTA oder manuell), verliert Root, weil die alte Superuser-App nicht mehr funktioniert.
Auch eine erste 3er-Version hat leider nicht vollständig funktioniert.
Die funktionsfähige Datei ist bei XDA Developer verlinkt
Wen man bereits Root sowie ein Custom-Recovery hat(te), sollte die update.zip (umbenannte Update-Datei auf Android 4.0.3) und oben verlinkte Superuser-3.0.7_mod-signed.zip in dieser Reihenfolge nacheinander geflasht werden.
Kein Reboot nach dem Flashen der update.zip!
Sofort nach dem Update und einem Reboot hat man weiterhin Root.
Da die Custom-Recovery bein Reboot der neuen Android-ROM mit der originalen Recovery der ROM überschrieben wurde, muss man das künftig unterbinden. Dazu muss man die Datei /system/etc/install-recovery.sh umbenennen, so dass sie beim Booten nicht gefunden wird.
Umbenennen der Datei /system/etc/install-recovery.sh (setzt Root voraus):
- Laden eines Terminal-Emulators aus dem Market
- Aufruf des Terminal Emulators und Eingabe von su [Enter]
- Umbenennen des Install-Scriptes mit: mv /system/etc/install-recovery.sh /system/etc/install-recovery.sh.old [Enter]
Weil man durch den letzten Boot-Vorgang bereits sein Custom-Recovery eingebüßt hat - das Script war ja noch nicht umbenannt - muss es noch einmal installiert werden. Dafür bietet sich der ROM Manager von ClockworkMod aus dem Market an. Hierüber kann man das Clockwork-Recovery installieren.
Neben dem Vorteil des größeren Funktionsumfangs, muss dieses Recovery auf den SLCD-Valienten des Nexus S (i9023) nicht blind oder mit Hilfe einer Taschenlampe bedient werden.
Wer sein Nexus S bisher nicht gerootet hat und ein Custom-Recovery benötigt, hat es mit einem i9023 zur Zeit schwer.
Zunächst muss der Bootloader entsperrt werden. Dazu kann man den gleichnamigen Abschnitt aus dieser Beschreibung verwenden. Das setzt aber das Android-SDK und die ADB-Tools voraus.
Der Teil zum Rooten bietet jedoch noch keine passende Batchdatei mit der richtigen Superuser-App an. Der allgemeine Weg führt ebenfalls über das Android-SDK und die ADB-Tools. Genauer: Man braucht, wie beim Öffnen des Bootloaders, eine fastboot-Binary für seinen PC.
Wie Ihr schon seht, ist dabei das eigene PC-System relevant. Wenn Ihr jedoch das entsprechende SDK und die ADB-Tool installiert habt, könnt Ihr mit einheitlichen befehlen Euer Nexus S rooten.
Dabei muss zunächst das USB-Debugging aktiviert sein: Unter gebootetem Gerät im Menü Anwendungen/Apps -> Entwicklung zu finden.
Danach ausschalten und mit [Lauter] + [Power] den fastboot-Modus starten.
Mit dem Befehl adb devices könnt Ihr testen, ob das Gerät korrekt erkannt wurde. Wenn ja, wird seine Seriennummer ausgegeben.
Anschließend kann man mit dem Befehl fastboot flash recovery recovery.img das gewünschte Recovery-Image installieren.
recovery.img muss gegebenfalls der Pfad auf der Festplatte des PCs zu dieser Datei vorangestellt werden.
Wo finde ich ein passendes Recovery-Image?
Bei XDA Developers gibt es die ClockworkMod-Recoverys. Bitte auf das rictige achten! Das NS4G hat wohl kaum jemand von uns! Das ist die 4G-Version für die USA (auch mit i9020T bezeichnet). Ob green oder cyan, ist wohl Geschmackssache. Ich nutze die Cyan, weil sie mir persönlich weniger Augenkrebs zu verursachen scheint.
— geändert am 20.12.2011, 01:24:26
Die Tatsache, dass ich paranoid bin, heißt noch lange nicht, sie seien nicht hinter mir her!
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