Amazon Echo und Echo Dot im Test: Gut gelauscht, Alexa!


Amazon mischt mit Echo und Alexa im Markt von digitalen Assistenten und Smart-Home-Steuerungen mit. Wir haben Amazon Echo und Echo Dot getestet. Das Gehirn hinter Amazon Echo heißt Alexa und dieses wird mit der Zeit immer mächtiger.
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Amazon Echo und Echo Dot: Preis und Verfügbarkeit
Amazon hat die freie Verfügbarkeit von Amazon Echo und Echo Dot bekannt gegeben. Damit entfällt die Warteliste, auf die Ihr Euch zunächst setzen musstet. Beide Geräte sind in den Farbvariationen Schwarz sowie Weiß erhältlich. Der Preis bleibt bei den 179,99 Euro für Amazon Echo und 59,99 Euro für Echo Dot. Dank der freien Verfügbarkeit könnt Ihr jetzt auch nachträglich neue Echos bestellen, um Euer Zuhause mit weiteren Echos auszustatten.
Wer lieber bei einem anderen Shop kaufen möchte, findet Echo und Echo Dot auch in den Shops der Telekom und zeitweise bei QVC, so Amazon in einer Mitteilung.
Amazon Echo, Echo Dot und Alexa: Die Unterschiede
Amazon Echo und Amazon Echo Dot sind die beiden Hardware-Angebote für das Wohnzimmer. Echo und Echo Dot sind mehr oder weniger kleine Lautsprecher, deren Hauptzweck es ist, ständigen Zugriff auf Alexa zu gewähren. Es gibt kein Display. Stattdessen wird die Spracherkennung durch das Trigger-Wort Alexa gestartet. Soundwiedergabe erfolgt über einen 360-Grad-Rundum-Lautsprecher.
Unterschiede zwischen Amazon Echo und Echo Dot: Echo Dot ist mit den gleichen Funktionen ausgestattet wie Amazon Echo. Allerdings gibt es keinen 360-Grad-Lautsprecher. Echo Dot kann alleine agieren oder dient als günstigere Erweiterung von Echo in weiteren Räumen. Die Soundwiedergabe erfolgt entweder über einen kleinen eingebauten Lautsprecher oder via Line-Out bzw. Bluetooth. Vor allem für Musik sollte ein externer Lautsprecher verwendet werden.
Alexa ist Amazons digitaler Assistent. Amazon nennt Alexa "das Gehirn von Amazon Echo." Alexa liefert auf Sprachkommandos hin Informationen zum Beispiel von von Wikipedia, spielt aber auch Musik ab - aus Quellen wie Amazon Music, Spotify oder anderen Diensten. Einige Funktionen gibt es vom Start weg, weitere lassen sich via Skill einschalten. MyTaxi oder die Deutsche Bahn haben entsprechende Skills entwickelt.

Amazon Echo und Echo Dot: Aufbau und Einrichtung
Aufbau und Einrichtung von Amazon Echo und Echo Dot erfolgen beinahe identisch. Nach dem Auspacken und Verkabeln erfolgt die Einrichtung des WLAN-Zugangs. Dafür braucht Ihr die Amazon-Alexa-App auf Eurem Smartphone.
In den Einstellungen lässt sich nun ein neuer Amazon Echo oder Echo Dot mit dem eigenen Amazon-Konto verbinden. Hier muss das WLAN-Passwort manuell eingetragen werden - was bei meinem 63-stelligen Passcode nicht ohne Copy and Paste möglich war - WPS unterstützt Amazon Echo leider nicht.
Nun ist Amazon Echo (bzw. Echo Dot) grundsätzlich betriebsbereit. Jetzt folgt die Kür: Um beispielsweise Spotify zu verwenden, müsst Ihr Euren Account einrichten. Dafür habe ich die Desktop-Webseite von Alexa verwendet, weil die Eingabe von Account-Daten auf dem Smartphone nicht funktionierte (hier kamen sich verschiedene Browser in die Quere).
Als Standort verwendet Echo übrigens automatisch die älteste eingerichtete Amazon-Lieferadresse. Ich musste deswegen den Standort neu anpassen. Warum hier nicht andere vorhandene Adressen auswählbar sind, erschließt sich nicht, aber manuell ist die Eingabe ohne weiteres möglich.

Alexa! Los geht's mit Amazon Echo und Echo Dot
Sind Echo und Echo Dot erst einmal aufgebaut und aktiv, erfolgt die Steuerung nicht mehr über die App, sondern über Sprachbefehle. Eingeleitet wird ein Kommando mit dem Aktivierungswort Alexa (auf Wunsch auch Amazon oder Echo). Mit sieben Mikrofonen lauschen Echo und Echo Dot, ob dieses Wort gesprochen wurde, dann aktiviert sich die vollständige Spracherkennung. In meinem Test hat es sich als nützlich erwiesen, einen kurze Pause zwischen "Alexa" und dem Kommando einzulegen (eine knappe Sekunde genügt). Ein Lichtring zeigt an, aus welcher Richtung Echo das Wort gehört hat. Steht das Gerät nahe an einer Wand, so zeigt es die Richtung nicht immer richtig an, aber das hatte in meinem Test keine Folgen - die Erkennung war stets einwandfrei.

Ist die Spracherkennung aktiv, so zeichnet Amazon alle Geräusche der Umgebung auf und streamt diese Informationen zum Alexa Voice Service in der Cloud, wo die Umwandlung in Text erfolgt. Dieser wird dann an den Anbieter des gewünschten Skills weitergeleitet. Dieser liefert dann die Antwort und lässt Alexa auf dem Echo sprechen oder andere Dinge ausführen. Ein Mute-Knopf schaltet den Lichtring auf rot und Echo lauscht nicht mehr nach dem Aktivierungswort.
Alexa kann zum Beispiel einen Wecker setzen, Nachrichten vorlesen oder Informationen aus dem Internet abrufen. Prime-Mitglieder haben außerdem Zugriff auf den Musikstreaming-Dienst Prime Music oder seit kurzem auch auf Amazon Music Unlimited für zusätzliche 3,99 € im Monat.

Amazon Echo und Echo Dot: Erste Schritte und Drittanbieter-Skills
Alexa kann also schon von Haus aus einige Dinge, wirklich interessant wird die Sache aber erst, wenn Ihr Alexa auf Eure Bedürfnisse einstellt und um Apps erweitert wird. Skills heißen die Funktionen, die Drittanbieter entwickeln können. Spotify ist im Prinzip ein Skill, von MyTaxi oder der Deutschen Bahn gibt es weitere. Diese müssen aber zunächst aktiviert und möglicherweise sogar mit Konto-Informationen verknüpft werden. In der App seht Ihr eine Übersicht über verfügbare Skills. Gestartet wird ein Skill mit dem Befehl "Alexa, frage [Skillanbieter]" und dann gefolgt von der gewünschten Information.
Auch als Kochhilfe steht Alexa Euch zur Seite. Allerdings nicht, indem Sie für Euch den Kochlöffel schwingt oder Euch Hilfe bei den einzelnen Kochschritten gibt. Die Webseite Chefkoch könnt Ihr nach Rezepten befragen und Euch die Zutaten vorlesen lassen. Gefällt Euch beispielsweise das Rezept des Tages, so könnt Ihr das Rezept an die Alexa-App schicken lassen. Dort wiederum findet Ihr dann alle Zutaten und die genaue Vorgehensweise. Schade, dass Chefkoch nicht die Möglichkeit bietet, die einzelnen Schritte nach und nach vor zu lesen.

Besonders spannend sind die Möglichkeiten, wenn Ihr auf Smarthome-Lösungen wie Philips Hue, Telekom Magenta SmartHome, digitalSTROM oder Netatmo setzt. Denn diese versetzen Smarthome-Gadgets könnt Ihr via Skill über Alexa steuern. Bei mir zu Hause gibt es keine Smarthome-Geräte, sodass ich diesen Teil nicht testen kann. Mein Gesamteindruck von anderen Skills lässt mich aber vermuten, dass diese Steuerungsfunktionen gut funktionieren werden. Ein Beispiel dazu liefert Kollege Eric im Alltagstest mit Echo Dot und Philips Hue.
- Licht auf Kommando: Ein Erlebnisbericht aus dem Smart Home
Wildes herumfragen nach Informationen führt aber häufig ins Nichts. Oft vermeldet Alexa dann, sie habe entweder die Frage nicht verstanden, finde die Information nicht oder ähnliches. Manchmal hilft es, die Frage einfacher zu formulieren, manchmal hingegen bleibt die Antwort weiterhin ungenügend.
Amazon Echo und Echo Dot: Qualität der Spracherkennung und -ausgabe
Die vielleicht wichtigste Komponente von Alexa ist die Qualität der Spracherkennung und -ausgabe. Seitens der Spracherkennung sorgt Amazon mit mehreren Verfahren dafür, dass die Erkennung sauber funktionieren kann: Echo Cancellation rechnet Reflexionen heraus, die sieben Mikrofone lassen sich je nach Richtung zusammenschalten. Für die Spracherkennung selbst verwendet Amazon Maschinenlern-Algorithmen, die mit stärkerer Verwendung der Plattform besser werden und sich auf die individuelle Stimme anpassen.

In der Praxis meistert Amazon diese Aufgabe hervorragend. Alexa erkennt nicht jedes genuschelte Kommando, aber ist sehr zuverlässig in der Erkennung. Fehlerhafte Erkennungen nehmen mit zunehmender Bedienung obendrein ab. Im Verlauf der vergangenen zwei Wochen hat Alexa beispielsweise gelernt, besser mit englischen Begriffen umzugehen - gerade bei Songtiteln.
Die Sprachausgabe wiederum erfolgt erstaunlich natürlich. Zusätzlich steuert Amazon cloudseitig ständig nach und verbessert die Stimme von Alexa weiter. Im Vergleich mit anderen Sprachausgabe-Plattformen ist Amazon einige Schritte voraus.
Die Qualität der Lautsprecher
Amazon Echo
Amazon Echo ist eine vollwertige Bluetooth-Box, die auch Signale von Quellen wie einem Smartphone oder Tablet wiedergeben kann. Als 360-Grad-Lautsprecher konzipiert, solltet Ihr daher keinen Stereoklang erwarten. Dafür bietet Echo aber eine solide Musikqualität und sorgt für ordentliche Lautstärken. An den Sound einer großen Heimkinoanlage kommt Amazon Echo aber nicht heran, weder von der Qualität her noch von der Lautstärke. Eine andere Ausgabe unterstützt Echo nicht.

Amazon Echo Dot
Echo Dot wiederum ist viel kleiner und kompakter. Er verfügt über einen eingebauten Lautsprecher, der aber für keinen guten Klang sorgt. Wer Informationen abrufen möchte, kann das durchaus auch ohne angeschlossenen externen Lautsprecher machen. Sobald es aber an Musik geht, bleibt der Genuss aus - mittels Line-Out-Klinkenanschluss findet der Sound seinen Weg auf eine HiFi-Anlage oder eine externe Box.

Amazon Echo und Echo Dot mit mehreren Accounts nutzen
Amazon stellt sich Euer Zuhause so vor: In jedem Raum steht ein Echo oder Echo Dot, die zu einem Netzwerk geschaltet sind. Tatsächlich antwortet immer nur der nächststehende Echo auf Eure Kommandos. Was aber, wenn im Haushalt mehrere Amazon-Accounts verwendet werden sollen? Dann müsst Ihr Eure Account zu einem Haushalt zusammenschalten.
Die diversen Echos in Eurem Haus werden dann zwar mit dem Hauptaccount eingerichtet, später lässt sich aber ein anderer Account auswählen. So könnt Ihr dann zum Beispiel unterschiedliche Spotify-Accounts verwenden. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass jeder User sein eigenes Echo hat. Der schnelle Wechsel, zum Beispiel via Stimmenerkennung, ist aktuell offenbar nicht vorgesehen.
Amazon Echo und Echo Dot: Auf ein Wort zum Datenschutz
Alle Sätze, die Ihr an Alexa richtet, werden in der Cloud gespeichert und von Amazon ausgewertet. Im Laufe der Zeit kommen sich also eine ganze Menge Informationen über Euch zusammen, die Amazon verwendet, um die Plattform zu verbessern. Sicher aber auch, um weitere Erkenntnisse über die Kunden zu gewinnen. Die Verbraucherzentralen haben eine eigene Webseite mit Informationen zu Amazon Echo zusammengestellt. Zum Beispiel weisen die Verbaucherschützer darauf hin, dass durch das ständige lauschen (nach Alexa) Gäste sich "in Ihrem Persönlichkeitsbereich berührt fühlen könnten". Eine allerdings schwammige Formulierung, die wahrscheinlich juristisch eher nicht zu fassen ist - immerhin findet die Erkennung des Aktivierungswortes ohne die Hilfe der Cloud statt.

Ob diese Datenschutzproblematik ein KO-Kriterium für Amazon Echo und Alexa darstellt, lässt sich nicht allgemein beantworten. Wichtig ist es für User zu wissen, welche Daten im Zuge der Spracherkennung anfallen. Dann ist auch eine informierte und begründbare Kaufentscheidung dafür oder dagegen möglich. Hier daher noch einmal die wesentlichen Datenübertragungen zusammengefasst:
- Nach der Aktivierung von Alexa wird eine Tonaufnahme auf die Amazon-Server gestreamt, wo diese analysiert und gespeichert werden.
- Die erkannten Befehle werden an Drittanbieter weitergeleitet, wo diese Daten ebenfalls ausgewertet und gegebenenfalls gespeichert werden.
- Auf den Servern von Amazon sammelt sich ein umfangreicher Datenberg über Eure Nutzung an.
Amazon Echo und Echo Dot: Welcher soll es sein?
Obwohl die beiden Geräte Alexa als gemeinsames Merkmal haben, unterscheiden sie sich doch sehr stark. Amazon Echo kann als Standalone-Box verwendet werden und ist in der Lage, ein Zimmer mit Musik zu beschallen. Weil es keinen Anschluss an eine Musikanlage findet, bleibt es aber in multimedial schon umfangreich ausgestatteten Umgebungen ein Fremdkörper.

Amazon Echo Dot wiederum kann das Audiosignal an eine HiFi-Anlage weiterleiten, sodass Echo Dot vor allem dort interessant ist, wo bereits Audio-Equipment steht. Der kleine Lautsprecher im Dot ist eher für die Sprachsteuerung geeignet, Musik kann er nur in niedriger Qualität abspielen.
Amazon Echo und Echo Dot: Das Testfazit
In diesem Test geht es nicht nur um Amazon Echo und Echo Dot. Es geht vielmehr um die gesamte Plattform, die dahinter steht. Und die ist ziemlich mächtig. Alexa steuert nicht nur die Musik, sondern im Prinzip kann sie - sofern vorhanden und Alexa-kompatibel - das gesamte Smarthome steuern. Und Alexa ist erweiterbar: Drittanbieter können eigene Skills entwickeln, weswegen das Potenzial im Augenblick gerade einmal aufscheint: Mit jedem zusätzlichen Skill können Alexa und Echo ein bisschen mehr.
Amazon sagt selbst, dass sich die deutsche Alexa erst am Anfang befindet. Im Moment sind also Echo-Käufer eher Betatester. Das ist im Alltag aber nicht so recht zu bemerken: Fast fehlerfrei gelingt Alexa die Spracherkennung, die Sprachausgabe ist sehr natürlich.
Wie steht Ihr zu Amazon Echo? Wollt Ihr es haben? Wartet Ihr auf Google Home? Oder sind die sprechenden Boxen nichts für Euer Zuhause? Verratet es und in den Kommentaren.
Ich habe beide schon und nutze sie sehr gerne und häufig
Ich finde es immer wieder interessant wieviele "Datenschützer" sich bei einem solchen Beitrag zu Wort melden. Sicher gibt es Bedenken und wie bei allen Produkten dieser Art sollte man für sich die Vor- und Nachteile abwiegen, bevor man sich für oder gegen einen Kauf entscheidet. Wer aber eh schon im Alltag auf Google, Facebook, WhatsApp etc. zugreift, wird hier in Sachen "Schutz meiner Daten" nichts neues erleben. Amazon bietet die Möglichkeit alle Aufzeichnungen, die gemacht wurden, einzusehen, zu bewerten und auch zu löschen. Aufgezeichnet und gespeichert werden nur die Angaben, die nach dem Erkennen des Prompts (idR "Alexa" alternativ aber auch "Echo", "Amazon" oder "Computer") gesprochen werden. Wenn man "abhörsicher" sein möchte, kann man das Echo stumm schalten (dann hört es nicht mehr mit). Frage mich aber ob ihr das auch mit Eurem Handy macht auf dem entweder Google oder Apple lauschen bis man ihre sprachgesteuerten Apps aktiviert.
Ich für meinen Teil sehe mehr die Vorteile und habe mir bereits ein Echo dot zugelegt. Ich bin sehr zufrieden und bastel sogar schon an meinem ersten eigenen Skill...
Da "OK, Google" und "Siri" uns schon lange aushorchen mache ich mir bei Alexa auch nicht mehr Sorgen. Bequemlichkeit vor Datenschutz :) Und in Zukunft werden diese Systeme unseren Alltag nicht nur begleiten, sondern bestimmen (m.M.) Ich finde es auf jeden Fall gut, per Sprache mein Licht an- und auszuschalten und auch noch gewünschte Infos/Musik auf Zuruf abgespielt zu bekommen :)
Zitat:
"n die falschen Hände
Eines ist sicher: Die Anfragen per Sprachbefehl werden nicht lokal auf dem Gerät, sondern auf Amazons Servern gespeichert. Die stehen unter Umständen im Ausland und unterliegen damit nicht den verhältnismäßig strengen europäischen Datenschutzrichtlinien. Zudem besteht die Gefahr einer Hacker-Attacke von außen.
Dann könnte nicht nur Amazon die Daten nutzen, um Sie zum Kauf weiterer Produkte zu verführen – sondern auch Kriminelle, die sie dann beispielsweise mit unangenehmen Gesprächsinhalten erpressen könnten.
Doch der Datenschutz ist nicht das einzige Problem. Ähnlich wie Amazons Dash-Button warnen die Verbraucherschützer auch davor, sich in Sachen Konsum zu sehr in die Fänge des Handels-Riesen zu begeben. Wer künftig einfach per Sprachbefehl Produkte bestellt, verzichtet auf eines der wichtigsten Hilfsmittel, das ihm das Internet als Verbraucher zur Verfügung stellt: den Preisvergleich."
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen,
Im Augenblick sind diese Röhren eher ein Anfang von dem was mal irgendwann möglich sein wird. Solange diese Dinger aber nicht 50% des Nutzens/Intelligenz eines Raumschiff Enterprise Board/Brücken Computers aufweisen sind sie nichts anderes als "neugieriges" Spielzeug mit Nutzwert von evtl. 5% + dem Hintergedanken weiteren Umsatz für Amazon zu generieren.
Es reizt mich schon sowas zu kaufen, aber derzeit überwiegt noch das negativ genannte für meinen Geschmack.
Ermittler wollen Aufzeichnungen von Amazon Echo: Alexa als Zeugin einer Mordanklage?
Im Rahmen eines laufenden Ermittlungsverfahrens verlangt die Polizei von Bentonville (Arkansas) von Amazon die Herausgabe von Daten und Audio-Aufzeichnungen eines vernetzten Echo-Lautsprechers.
"Alles was Sie zu Echo sagen, kann vor Gericht gegen Sie verwendet werden." – diese oder eine ähnliche Warnung steht vielleicht künftig auf vernetzten Lautsprechern mit integriertem Sprachassistenten.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ermittler-wollen-Aufzeichnungen-von-Amazon-Echo-Alexa-als-Zeugin-einer-Mordanklage-3582492.html
"Wie lange der Akku meines Telefons hält, ist mir völlig egal."
Ich dachte, in dem Artikel gehts nicht um Smartphones, sondern um diese runden Büchsen? Jetzt erklär mir mal einer diese Umfrage?
"Alle Sätze, die Ihr an Alexa richtet, werden in der Cloud gespeichert und von Amazon ausgewertet. Im Laufe der Zeit kommen sich also eine ganze Menge Informationen über Euch zusammen, die Amazon verwendet, um die Plattform zu verbessern. Sicher aber auch, um weitere Erkenntnisse über die Kunden zu gewinnen. Die Verbraucherzentralen haben eine eigene Webseite mit Informationen zu Amazon Echo zusammengestellt. Zum Beispiel weisen die Verbaucherschützer darauf hin, dass durch das ständige lauschen (nach Alexa) Gäste sich "in Ihrem Persönlichkeitsbereich berührt fühlen könnten"
"Amazon Echo und Echo Dot: Das Testfazit"
Und wo steht jetzt "nicht empfehlenswert?
Ich stelle mir gerade vor, wie man morgends von Alexa geweckt wird und man mit Werbung bombardiert wird. " Guten Morgen xy. Kennst du schon das neue elektronische .... . Schaut doch mal bei Amazon vorbei! "
Nein Danke!
Jedes der Systeme hat seine Vor- und Nachteile. Google Home ist durch die ungeheure Datenbasis wahrscheinlich flexibler und durch die Anbindung an Chromecast und andere "Cast"-fähigen Geräte im Vorteil. Amazon Echo mitAlexa hat Vorteile, da man die Box auch für Bluetooth StreMing nutzen kann - und ich als Prime-Nutzer direkt auf die Vorteile mit Prime Music zugreifen kann. Vielleicht starte ich schon 'mal mit Echo und warte ab, was Google noch nach zieht.
Tolle Sache. Und nachdem ich gehört habe, dass man dran ist, dass ich meine Sonos-'Anlage' über Echo Dot steuern kann, wird die Sache noch interessanter für mich.
Wenn das so weiter geht und noch ein paar Funktionen dazu kommen, könnte Alexa auch die Ehefrau ersetzen, nicht schlecht?
Pfui. Da will ich mir manche "romantische" Stunden nicht vorstellen.
@Blaubär
Wusste gar nicht, dass mir das Gerät auch ein leckeres Essen zaubern kann :-) Wird mir wohl eher nur Tipps geben, wie ich es selber zubereiten kann. Dann lieber die Frau an meiner Seite die mich verwöhnt ;-)
Auch wieder war? Aber Alexa hört sich schon sexy an?
Hahaha. Kopfkino aus!
Ist doch irgendwie geil. Wenn demnächst ein Pizza geliefert wird kann ich sagen: "Alexa die Pizza ist da!"
Dann denkt der Pizzaboy wenigstens ich habe ne Freundin ^^
Bei einer Nachbarin von uns hieß der Hund Alexa...
Genau. Alexa du bekommst jetzt dein Hundefutter. Ratz Fatz 20 Sack Hundefutter bestellt. Soll ja in den Staaten schon mit Puppenhäusern durch eien Moderatoren im Fernsehen passiert sein.
Ich warte jetzt auf Google Home
Habe keine Einladung erhalten.
Ich kenne auch keinen der eine erhalten hat.
Eigentor genauso wie das Amazon Phone
Jeder User eines Smartfones wird bereits "ausspioniert" oder gibt Daten von sich unfreiwillig/freiwillig preis...also das mit dem Echo ist im Prinzip ähnlich nur in zylinderform ;----)
Conjo Man, mach Dir keine zu großen Sorgen. Alexa zieht sich immer wieder zurück und schaltet ab (s. Änderung der Farbe des Farbrings). Du musst 'sie' also immer per Stimme neu aktivieren, wenn Du etwas von ihr willst.
Ich würde, wenn man diese ewige Alexa-Sabbelei abschalten könnte, dies sofort tun, wenn ich alleine im Zimmer bin, weil ich noch keine Selbstgespräche führe. Aber selbst wenn - auch bei Amazon interessiert sich NIEMAND dafür, was ich zu erzählen habe.
Achja und woher weißt du was Alexa übeträgt wenn das W-LAN an isst? Woher weißt du dass nicht auch ohne "Aktivierung per Stimme" aufgzeichnet wird und bei "Aktivierung per Stimme" zusammen mit der Anfrage übertragen wird?
Stefan, am anderen Ende der Leitung sitzt ein Computer. Ich bleib' da ziemlich gelassen. Naiv? Maybe.
Am anderen Ende steht ein Computer, mit dessen Hilfe das von dir Gesagte ausgewertet wird :)
Ich bin als Smartphonenutzer auch gläsern in gewissem Maße, aber mit diesem Echo gibt's du in jedem Raum, in dem das Ding steht deine eigenständige Entscheidung auf Privatsphäre auf :)
Ist das so? Der pfade Beigeschmack bleibt, nicht zuletzt durch die ganzen Abhör-Skandale usw. Aber gut Datenschutz ist eine persönliche Sache und man muss wohl für die Bequemlichkeit Kompromisse eingehen. Allerdings weiß ich nicht ob es unbedingt für so ein Marketing Ding der Firma Amazon so sein muss. Ich hasse diesen Verein.
Habe da schon Interesse dran, aber ich warte noch die deutschen Reviews ab.
Jens, geh mal in YouTube. Da gibt's schon einen ganzen Sack voll von.
Das entwickelt sich dann bestimmt wie Skynet.
Japp. Wir werden alle von kleinen Alexa-Tubes überrollt.
Wahrscheinlich für überlastete Eltern gedacht? "Mama, hab ne Frage." Frag Alexa, ich hab gerade zu tun???
Aber im Ernst. Kann nützlich sein aber hätte kein gutes Gefühl bei so einem Gerät zu Hause. Für mich ist es nichts!
Glaub mir, wenn/da Du Dich hier bei AP aufhälst, unterstelle ich mal 'technische Neugier ' bei Dir. Von daher wirst Du das Ding ziemlich schnell haben, wenn es noch mehr kann, als bislang.
... und was macht man wenn die Freundin Alexa heisst? Dann is das Ding im Dauerbetrieb? :P
Nein. Man kann in der Alexa App (verfügbar für iOS und Android) ein anderes Rufwort einstellen, auf dass dann der Echo reagiert. Derzeit sind als Alternativ-Worte "Amazon" oder "Echo" verfügbar. Ein eigens definiertes Wort ist noch nicht möglich.
Werde ich mir kaufen... Habe Bock auf sowas.
So eine Wanz kommt mir nicht ins Haus.
Hast du ein Smartphone?
Das kann man durchaus konfigurieren. Z.B. Apps das Recht auf Mikrophon entziehen etc.
Achso, da glaubst du also plötzlich dran, dass die Rechte tatsächlich entzogen werden.
Sagt Stefan und KEINER glaubt ihm das.
Stefan, was soll das denn? Du bist doch schon zu lange dabei, um immer noch Angst zu haben, dass diese Dinger 'mehr Wanze sind' als Dein Smartphone.
Irgendwie sieht es komisch aus, wenn der Name eines Versandwarenhauses auf einem Produkt ist, das man (bei ernsthaftem Gebrauch) jeden Tag sieht.
Ohne mich, Smart Home brauche ich nicht und Amazon mit meinen Daten füttern kommt nicht in Frage. Das gilt übrigens auch für das Google-pendant. Ich hab kein Problem damit, aufzustehen und das Licht händisch zu dimmen und wenn ich wissen will, ob die Autobahn zu ist, schau ich mit dem handy oder dem Ipad im Internet nach. Fehlt noch, das Alexa irgendwann anfängt, mit mir zu diskutieren. Das macht meine Frau schon..
No way for me!
"wenn ich wissen will, ob die Autobahn zu ist, schau ich mit dem handy oder dem Ipad im Internet nach"
Wie jetzt? Dann weiß doch aber das Internet wo du hin willst! :@
Es gibt auch Möglichkeiten, sich über Staus zu informieren, ohne Start und Zielort einzugeben.
Dann weißt du nicht, ob der Stau überhaupt noch existiert, wenn du an der Stelle bist.
Frk, mach dich doch hier nicht so lächerlich
Smart Home Dienste schön und gut und praktisch. Aber da gibt es zumindest für Deutschland weitaus ausgereiftere und umfangreichere Systeme, die auch nichts in der Cloud analysieren müssen.
Wozu ich mir irgendwas aus Wikipedia oder SPON vorlesen lassen soll, ist mir persönlich auch ein Rätsel. So faul und unselbständig bin ich dann doch noch nicht geworden.
Doch, morgens, wenn ich unter der Dusche stehe, oder mir die Zähne putze. Eben genau dann, wenn ich auch das Radio eingeschalten hätte, um mir News in Kurzfassung anzuhören. ;) Das Einsatzgebiet ist eben so groß wie die eigene Vorstellungskraft. mit Faulheit hat das weniger zu tun.
Ein Problem ist auch, dass in Wikipedia häufig Zeichnungen oder Fotos die Erklärung unterstützen, die der Lautsprecher dann nicht darstellen kann.
Oder mich interessiert die Wirtschaftsleistung eines Landes, und ich muss mir dann den Artikel von Anfang an anhören, obwohl mich der Rest nicht interessiert. Vielleich kann Alexa aber auch zu Unterpunkten springen, wenn man sagt "China - Wirtschaft".
Im Netz lassen sich ja sogar Master- und Diplomarbeiten als PDF finden.
Da dürfte der Lautsprecher auch an seine Grenzen geraten. Die Auflistung von 59 Punkten eines Inhaltsverzeichnisses sich merken, um dann Alexa aufzufordern, gehe zu Punkt "Massenspektroskopie der Isotope", und dann ohne Bilder?
Eher geeignet halte ich den Lautsprecher, für ganz kurze Anfragen wie
"Wie ist die Stausituation auf der A8?", "Wieviel Einwohner hat Usbekistan?" "Wie wird das Wetter im Großraum Bochum?" oder "Wie heisst die neuste Scheibe von Metallica? -Spiele sie an!"
Der Dot wäre auch für die qualitativ hochwertige Musikwiedergabe über die HiFi-Anlage interessant. Im Moment sehe ich allerdings auch nichts, was ich nicht auch mit Smartphone oder Tablet davon machen könnte, aber ggf. wegen des Displays sogar besser.
Ich fühle mich ja schon von meiner PS4 bespitzelt, wenn die Mikrofone der Kamera sich plötzlich angesprochen fühlen, wenn man irgendwas falsches sagt. Das Alexa oder Google Home Gedöns bzw. SmartHome Dienste im Allgemeinen interessieren mich aktuell (noch?) nicht die Bohne. Sind nette Spielereien, mehr aber in meinen Augen nicht.
Volle Zustimmung!
Das Licht aus der Ferne steuern und Dimmen sowie dir Farben umstellen zu können halte ich für nützlich, nicht für eine Spielerei.
Ist ja wie immer angeblich alles sicher , das Thema Datenschutz ist so wichtig und bleibt es bis in 4 Monaten jemand einen kritischen Fehler in der Sicherheit aufdeckt und das Ding in Blisterfolie gewickelt in den Schrank wandert. Am Arbeitsplatz finde ich Sprachsteuerung, Videokameras und als solche Dinge o.k. Zuhause leuchten mir Dinge die Heizung regeln und Licht an und ausschalten zwar ein und ich finde es ganz gut, aber warum sollte ich mir wünschen das mein Privatleben irgendwo als Hörspiel in die Cloud wandert ?
Ich kann all diesen Luxus auch mit Remote Apps haben ohne das da ein Ding auf dem Tisch steht, das mir den ganzen Tag mit einem digitalen Ohr an den Lippen hängt.
Mein Problem ist nicht irgendein Verfolgungswahn, sondern einfach der Punkt das ich glauben muss, das es sicher ist. Ich kann das nicht testen, ich habe mich auf das Wort des Herstellers zu verlassen und muss darauf vertrauen das Ich bei einer Sicherheitslücke geschützt werde, bzw. mich der Hersteller über Risiken in Kenntnis setzt.
"Psst Schatz, müssen wir das hier vor Alexa besprechen ? Gehen wir doch bitte in die Küche, machen die Dunstabzugshaube und das Radio an und sprechen dort !" Da sag ich nur : Big Brother - Das Hörspiel und um 24:00 Uhr wirst Du von Alexa rausgewählt.
"Psst Schatz, müssen wir das hier vor Alexa besprechen ? Gehen wir doch bitte in die Küche, machen die Dunstabzugshaube und das Radio an und sprechen dort !"
Heißt dein Schatz Alexa? oder warum sollte Echo da reagieren, wenn du mit deinem Schatz sprichst? :D
Mann kanndue Echos auch ausschalten.
Wo ist denn jetzt genau der Unterschied zwischen Echo und Echo Dot? So wie ich es rauslese, haben beide Mikros und Lautsprecher, oder?
Dot hat neben Bluetooth noch einen Klinkenanschluss zum an die Anlage anschließen. Echo hat ihn nicht? Dann wäre ja Echo vom Grundsatz her das interessantere für die Musikwiedergabe an der Anlage, sofern es außer vom eigenen Lautsprecher in keiner Funktion beschnitten ist. Verstehe dann den Aufpreis von satten 120€ nicht, nur für den etwas besseren Sound des Gerätes selbst.
Der Dot hat nur Lautsprecher für die Stimmausgabe und dient eher dem Zusatz zur Mutter (Echo) Musik etc spielt er nicht ab. Er brauch quasi eine Box oder Anlage. Noch dazu verbinden die sich untereinander, so daß du diese in einem anderen Raum nehmen kannst.
Aber man kann ihn trotzdem als Standalone-Gerät kaufen? Oder braucht er Echo zum kommunizieren über die Software?
So wie ich das verstanden habe kann man ihn als Standalone-Gerät kaufen. Man hat halt nur die Stimmausgabe, für Musik muß er an externe Lautsprecher. Ich werde mir auch nur den Dot holen, der reicht mir völlig.
Du kannst ihn ohne Echo kaufen, nur keine Musik darüber abspielen. Könntest ihr. Über deine Anlage oder Box laufen lassen, da seine kleinen Lautsprecher nur für die Stimme da sind.
Echo Dot ist ein kleineres Echo, das grundsätzlich eigenständig agieren kann - man kann es aber auch an mehreren Stellen in der Wohnung aufstellen und somit ein Netz an Echos aufbauen.
Naja, solange dann kein Echo erzeugt wird, wenn ich was in den Raum rufe... :D
Einen digitalen Assistenten im Haus zu haben ist der nächste logische Schritt, in einer vernetzten Welt von heute.
Ich hab schon mal eine Einladung angefordert. Der Dot scheint ja ganz cool zu sein, da er dann an der Anlage angeschlossen ist. Muss dafür die Anlage immer an sein, oder schaltet Dot diese dann auch an? Oder lohnt sich der Echo mehr?
Wenn sich deine Anlage bei Bluetooth-Verbindung automatisch anschaltet, dann schon. Meine Denon macht das. Über AUX-In nicht.
Ahh. Wenn Sie ausgeschaltet ist, dann kann ich nicht darauf zugreifen. Nur über NFC geht das. Du meinst also, dass über den analogen Input nichts passiert. Du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich probiere es einfach mal.
Ich weiß nicht. Kenne deine Anlage ja nicht ;) Ich kann bei mir die Bluetooth-Verbindung auf Standby setzen. Dann geht der Receiver automatisch an, auf den BT-Kanal und verbindet sich mit dem Gerät das sich koppeln möchte.
Bei allen anderen Analog/Digital-Kabel-Anschlüssen muss ich natürlich erst den Receiver auf die Quelle manuell einschalten.
Ich hab nur eine relativ günstige Sony bdv-ef1100. Mit BT, aber leider habe ich keine Einstellung, um BT in den Standby zu setzen. Ist in Deutschland die Anlage im Standby, wenn man sie ausschaltet, oder ganz aus? Wenn ich auf der Fernbedienung ausschaltet, steht Standby da. Da müsste es doch gehen. .
Home sweet home :-)