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Social Media: Australien will Kids TikTok und YouTube verbieten

TikTok Snapchat Instagram
© nextpit

Australien plant eine regelrechte Social-Media-Revolution: TikTok, Instagram und Snapchat sollen erst ab 16 Jahren erlaubt sein! Down Under macht Ernst im Kampf gegen den frühen Social-Media-Konsum. Die australische Regierung hat einen bahnbrechenden Gesetzentwurf angekündigt, der sogar auch YouTube betreffen könnte!

Australiens Gesetzesentwurf zum Schutz von Kindern vor Social Media

Premierminister Anthony Albanese, der die Auswirkungen sozialer Medien auf Kinder als "Geißel" bezeichnet, will mit diesem Vorstoß Jugendliche schützen und ihnen eine echte Kindheit ermöglichen. Der Gesetzesvorschlag soll am 8. November bei einer Kabinettssitzung diskutiert werden. Nach dieser Diskussion ist geplant, den Gesetzentwurf noch diesen Monat ins Parlament einzubringen, wobei das Inkrafttreten voraussichtlich erst in etwa einem Jahr erfolgen würde.

Australien positioniert sich mit diesem Gesetz als Pionier im digitalen Jugendschutz. Premierminister Albanese betont: "Dies ist eine weltweit maßgebende Gesetzgebung und wir wollen sicherstellen, dass wir alles richtig machen". Behaltet Australien im Auge, denn hier könnte ein Modell entstehen, das global Schule macht.

Auswirkungen auf die Tech-Branche

Das neue Gesetz stellt eine erhebliche Herausforderung für die Social-Media-Giganten dar. Sie sind gefordert, nicht nur innovative Technologien zur Altersverifikation zu entwickeln, sondern müssen auch mit einem möglichen Rückgang der Nutzerzahlen rechnen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie kreativ die Unternehmen auf diese Anforderungen reagieren werden.

Gleichzeitig könnte dieser Vorstoß Australien als Vorbild für andere Länder etablieren, die ähnliche Maßnahmen in Erwägung ziehen. Dabei könnte Australiens Initiative weitreichende Folgen haben:

  1. Globale Plattformen: TikTok, Instagram und andere könnten gezwungen sein, ihre Altersverifikation weltweit zu verschärfen.
  2. Technologische Innovationen: Es könnten neue Methoden zur Altersbestimmung entwickelt werden.
  3. Datenschutzdebatte: Die Diskussion über den Schutz von Nutzerdaten könnte neu entfacht werden.

Diese Entwicklungen könnten nicht nur die Nutzung von Social Media in Australien beeinflussen, sondern auch neue internationale Standards setzen. So oder so wäre es aber ein erster wichtiger Schritt, die Social-Media-Sucht der Jugendlichen einzudämmen. 


Was haltet Ihr von dem Gesetz der Australier? Wie soll das technisch umgesetzt werden? Merkt Ihr den Social-Media-Konsum bei Euch selber oder sogar bei Euren Kindern? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. 

Quelle: Reuters, phonearena

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