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Ein teurer Spaß: Drohender Motorschaden bei Tausenden Verbrennern

ein teurer spass drohender motorschaden bei tausenden verbrennern
© Gemini

Einen gebrauchten Opel zu kaufen, kann unter Umständen eine im Nachhinein ziemlich kostspielige Entscheidung sein. Denn bestimmte Motoren aus dem Hause Stellantis, französische Muttergesellschaft von Opel, sind offenbar alles andere als unproblematisch. Besonders die PureTech-Benziner haben zuletzt immer wieder für ordentlich Wirbel gesorgt. nextpit klärt Euch über die Sachlage auf.

Was ist das Problem mit den 1.2-Direct-Injection-Turbo-Motoren?

Der Knackpunkt liegt laut eines Berichts der "Auto Bild" beim Zahnriemen. Der soll eigentlich in einem Ölbad schön geschmeidig laufen und dadurch sogar länger halten. Aber bei vielen Opel-Modellen wie dem Grandland, Crossland, Corsa und Astra ist das leider nicht der Fall. Der Riemen wird porös, reißt sogar manchmal und sorgt dann im schlimmsten Fall für einen kapitalen Motorschaden. Das kann dann richtig teuer werden, denn eine Reparatur kostet schnell über 1.000 Euro.

Warum ist das so?

Opel hat wohl ein Problem mit der Qualität. Einige Modelle haben einen Zahnriemen, der einfach nicht so hält, wie er soll. Zwar muss er nicht sofort reißen, kann aber aufquellen und so ebenfalls für eine verkürzte Haltbarkeit sorgen. Das ist besonders dann ärgerlich, wenn Euer Auto noch gar nicht so alt ist. Denn das Problem kann schon deutlich vor dem geplanten Zahnriemen-Serviceintervall auftreten, das Opel selbst nach 100.000 Kilometern respektive nach sechs Jahren gesetzt hat.

Opel reagiert und verbaut in Neuwagen andere Zahnriemen

Opel hat übrigens schon vor einiger Zeit reagiert und seit 2022 einen stärkeren Zahnriemen in Neuwagen verbaut, in denen auch der betroffene Motor zum Einsatz kommt. Aber wenn Ihr einen älteren Opel als Gebrauchtwagen im Auge habt, solltet Ihr unbedingt vor dem Kauf den Zahnriemen prüfen lassen. Fragt Euren Händler, ob der schon mal gewechselt wurde und ob es da irgendwelche Probleme gab.

Gute Nachrichten gibt es aber auch. Opel bietet für viele Modelle nämlich eine erweiterte Garantie an. Wenn Ihr alle Wartungen regelmäßig machen lasst, könnt Ihr Euch unter Umständen bis zu 175.000 Kilometer Laufleistung sorgenfrei fühlen. Bei neuen Opel-Modellen mit 48-Volt-Hybrid-Technologie habt Ihr zudem Glück gehabt. Da ist kein anfälliger Zahnriemen mehr drin, sondern eine Steuerkette. Die ist viel robuster und macht weniger Probleme.

Fazit: Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf

Die PureTech-Motoren von Opel haben ihre Tücken. Aber keine Panik! Wenn Ihr aufpasst und Euch gut informiert, könnt Ihr trotzdem einen zuverlässigen Opel finden. Und mit der erweiterten Garantie seid Ihr auf der sicheren Seite. Also: Augen auf beim Autokauf. Übrigens, auch bei Ford, wenn dort der Ecoboost-Benzinmotor zum Einsatz kommt. Denn auch dort kommt ein vergleichbarer Zahnriemen im Ölbad zum Einsatz.

Quelle: Auto Bild

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Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er mit viel Leidenschaft die neuesten E-Autos und entführt Euch mit tagesaktuellen Nachrichten in die aufregende Welt der E-Mobilität. Privat gern mit dem Hund in der Natur unterwegs und seit 1989 leidenschaftlicher Anhänger von Preußen Münster.

Hayo Lücke kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Telefon-Tarife, Mobilität, Internet- und Energietarife, Verkehrsinfrastruktur, Wearables, E-Mobilität & Autos, Smartwatches.

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2 Kommentare
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  • Carlo Mascia 1
    Carlo Mascia vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Ich frage mich, wieso dann im Bild ein Mercedes Motor gezeigt wird, wenn es um Stellantis geht? Was sollen diese aus dem Zusammenhang gerissenen Bilder? > ClickBait?


    • Hayo Lücke 5
      Hayo Lücke vor 1 Monat Link zum Kommentar

      Könnte auch ein Toyota-Logo sein. ;-) Zugegeben: Da hat die KI ein Bild generiert, bei dem ich nicht ganz aufgepasst habe. Achte ich beim nächsten Mal drauf.

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