Denken die Hersteller um?

  • Antworten:27
Wurst Hansel
  • Forum-Beiträge: 2.758

26.05.2011, 06:25:13 via Website

Zumindest fangen sie offiziell an, über die Sperre Ihres Bootloaders nachzudenken.
Laut einem Artikel bei heise.de betrifft das neben HTC auch Motorolla und Sony Erricson:
Quelle
Mich würde es freuen.

— geändert am 26.05.2011, 06:27:10

Samsung Galaxy Note, thx 2 androidpit.de

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Frank W.
  • Forum-Beiträge: 5.103

26.05.2011, 09:14:00 via Website

Den Hinweis vom Sensation hatten wir auch schon hier. Waren wir jetzt schneller als heise? :) Sehr gut!

Zum Thema: Ich finde es gut. SE hat ja schon eine Weile die Möglichkeit gegeben, den Bootloader über eine Internet-Seite zu öffnen. Und Motorola bekommt nur Schelte dafür. Daher habe ich es nicht verstanden, warum htc jetzt bei sowas mitmacht.

Auch mit offenem Bootloader muss man ja aktiv ins System eingreifen, um zu rooten. Daher passiert "rooten" nicht ausversehen. Und wenn es jemand mit Absicht macht, soll er doch. Schließlich haben wir alle viel Geld für unser Telefon hingeblättert. Dann wollen wir auch damit machen, was wir wollen. Das Locken des Bootloaders widerspricht m.E. dem Android-Gedanken.

Frank

"Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen." (Don Corleone) Für ein friedliches Miteinander"

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Matthias
  • Forum-Beiträge: 181

26.05.2011, 09:15:09 via Website

Ich finde es gut, dass HTC zumindest schon mal Einsicht zeigt. Hoffentlich machen sie auch was daraus -_-

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Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

26.05.2011, 12:11:08 via App

Ich würde einfach mal gerne wissen, warum die Hersteller das überhaupt machen. Jedem der Rooten und Custom Roms nutzen will, ist doch bekannt, dass er dadurch die Garantie verliert.

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Izzy
  • Forum-Beiträge: 6.929

26.05.2011, 12:46:52 via Website

Frank W.
Auch mit offenem Bootloader muss man ja aktiv ins System eingreifen, um zu rooten. Daher passiert "rooten" nicht ausversehen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn eine App das auf Knopfdruck kann (z4root), warum soll eine andere App das nicht "ohne Knopfdruck" (also vom User unbemerkt) genau so können (siehe diesen alten Blog-Eintrag von mir)? Und genau das sprach ja Kaspersky auch gerade an (siehe meinen Blog-Eintrag von vorgestern).

Frank W.
Das Locken des Bootloaders widerspricht m.E. dem Android-Gedanken.

Da gebe ich Dir allerdings 100% Recht!

Antworten
Frank W.
  • Forum-Beiträge: 5.103

26.05.2011, 13:08:26 via Website

[quote=Izzy]Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn eine App das auf Knopfdruck kann (z4root), warum soll eine andere App das nicht "ohne Knopfdruck" (also vom User unbemerkt) genau so können (siehe diesen alten Blog-Eintrag von mir)? Und genau das sprach ja Kaspersky auch gerade an (siehe meinen Blog-Eintrag von vorgestern).

Da ist was dran. Andererseits nutzen solche Methoden immer Sicherheitslücken von Android, die später geschlossen werden. z4root funktioniert seit 2.2 nicht mehr. Androot, wenn man Glück hat noch bis 2.2 und in 2.3.4 wird nach so einer Lücke noch gesucht. Da ist m.E. bis jetzt noch nichts gefunden. So dass man gegen solche Programme auch anders vorgehen kann, als den Bootloader zu schließen. Bin mir zwar nicht 100% sicher, aber ich denke, dass solche Sicherheitslücken auch mit geschlossenem Bootloader genutzt werden können. So dass mir das keine Sicherheit gibt. Oder irre ich da?

Frank

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Wurst Hansel
  • Forum-Beiträge: 2.758

26.05.2011, 18:47:47 via Website

Den Hinweis vom Sensation hatten wir auch schon hier.
Hmm, hätt ich mir ja denken können, dass Androidpit aktueller ist. :) Muss ich wohl übersehen haben.
Ich finde, die Argumente gegen einen offenen Bootloader sind bei einem offenen System wie Android nicht greifbar. Sicherheitslücken wird es so oder so geben. Ebenso die Gefahr des "Brickens", da ein geschlossener Bootloader ja niemanden abhält, ihn doch zu öffnen.
Auf der anderem Seite ist dieser Punkt für die Hersteller sicher auch nicht so wichtig. Die Userzahl, die ein CR flasht, ist denkbar gering. Bei einem PC wagen sich ja auch nur wenige an ein BIOS-Update ran. Für Verkaufszahlen ist das zu vernachlässigen.

Samsung Galaxy Note, thx 2 androidpit.de

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Izzy
  • Forum-Beiträge: 6.929

26.05.2011, 21:14:47 via Website

Frank W.
Andererseits nutzen solche Methoden immer Sicherheitslücken von Android,

Klar. Aber wenn ich dafür ein USB-Kabel anschließen, eine Software auf dem PC ausführen, und auf beiden Seiten interagieren muss (unrEVOked), fühle ich mich weitaus sicherer. Das sowas ohne mein Zutun und hinter meinem Rücken passiert, ist (zumindest was das USB-Kabel angeht) eher unwahrscheinlich.

Frank W.
Bin mir zwar nicht 100% sicher, aber ich denke, dass solche Sicherheitslücken auch mit geschlossenem Bootloader genutzt werden können. So dass mir das keine Sicherheit gibt. Oder irre ich da?

Um diese Frage mit Sicherheit beantworten zu können, versteh ich nun doch zu wenig von den Interna. Soweit ich das mitbekommen habe, müssen bei geschlossenem Bootloader die Images auf eine bestimmte Weise (wahrscheinlich mit einem bestimmten Schlüssel) signiert sein. Ich stelle mir das so vor wie bei GPG: Die Hersteller haben den "private Key", mit dem sie die Images verschlüsseln. Die Bootloader enthalten den zugehörigen "public Key", mit dem sich diese "korrekte Signatur" prüfen lässt. Alles andere wird abgewiesen. Das hieße, wenn Du selbst ein Image erstellen willst, brauchst Du den "private Key". Und den hält der Hersteller unter Verschluss.

Was natürlich nicht besagt, dass sich nicht vielleicht eine Möglichkeit findet, durch irgend eine Sicherheitslücke dem Bootloader irgend was passendes vorzugaukeln/unterzujubeln. Da der aber im ROM liegt, stelle ich mir das eher schwierig vor -- da ist die Gefahr echt zu groß, dass Du anschließend einen "Ziegelstein" ("Brick") hast.

Und falls Du mal lachen willst: Es gibt bei Android sogar eine Permission namens "BRICK" :huh::blink:. Die haben echt einen Schaden #-)

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Frank W.
  • Forum-Beiträge: 5.103

26.05.2011, 21:20:48 via App

:grin: Das wusste ich auch noch nicht mit der Permission.

Ja, genau das was du beschreibst, hätte ich auch gesagt. Wenn es die Schadsoftware jetzt schafft wie z4root zu rooten und dann einfach Dateien verändert oder löscht , ist kein Image o.ä. nötig. Da hilft also auch kein geschlossener Bootloader.
Das Sicherheitsargument wäre damit also nicht mehr haltbar. :(

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Izzy
  • Forum-Beiträge: 6.929

27.05.2011, 00:23:28 via Website

Frank W.
:grin: Das wusste ich auch noch nicht mit der Permission.

Hab ich auch nur gefunden, als ich den entsprechenden Anhang (Permission-Übersicht) meines Buches zusammengestellt habe...

Frank W.
Das Sicherheitsargument wäre damit also nicht mehr haltbar. :(

Wenn ich auf der anderen Seite lese, dass unrEVOked die Arbeit am Wildfire/Froyo (geschlossener Bootloader seit Froyo -- bei Eclair war er noch offen) nach 3 Monaten aufgegeben hat: So traurig das ist, aber wenn die Jungs das nicht schaffen, scheint es sich da um "was sicheres" zu handeln. Wer also kein root bzw. Custom ROM etc. braucht, und mit den Ressourcen des Wildfire auskommt -- dem könnte man dieses Gerät somit reinsten Gewissens empfehlen...

Dennoch: Ein "geschlossener Bootloader" allein tut's nicht. Und, wie Du schon richtig festgestellt hast: Der Bootloader ist ja nur interessant, wenn Du ein Custom ROM einspielen willst. Für's reine Rooten gibt es andere Wege. Und damit ist der geschlossene Bootloader reine Gängelei, und hat nichts, aber auch gar nichts, mit "Sicherheit" zu tun -- außer vielleicht, dass sich die Hersteller sicherer fühlen, was "ihre" (modifizierten) Images anbetrifft (der User wird sie schwerer los, da er sie nicht ersetzen kann). Mist, Deutsche Sprache hat nur ein Wort -- im Englischen hätten wir drei: To be sure (das wäre hier auf Herstellerseite der Fall), safe and secure (und damit wird der Krams begründet -- hat aber, wie getippst, nicht die Bohne damit zu tun).

Und a propos: Hast Du das im Blog gesehen, mit der Petition an HTC zum Thema Bootloader? Vorhin waren das schon fast 7.000 Unterzeichner ("Wir wollen einen offenen Bootloader")...

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Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

27.05.2011, 03:22:57 via Website

Warum versuchen Hersteller eigentlich dem Kunden diese Modifizierungen aufzuzwingen? Wenn der Kunde das Gerät doch schon gekauft hat, kann es dem Hersteller doch wirklich egal sein, welche Oberfläche er nutzt. Es sei denn, damit sind wiederum Services verknüpft, die Geld einbringen, was aber äußerst selten der Fall ist (wenn überhaupt?). Sorry, etwas anderes Thema, aber eben eines, welches mich seit Monaten zum Verzweifeln bringt :P

Ach ja, ganz nebenbei muss für das Flashen vieler CRs der Bootloader nicht mal entsperrt werden, sondern nur für das Entwickeln der CR.

Antworten
Matthias
  • Forum-Beiträge: 181

27.05.2011, 07:45:23 via Website

Bastian S.
Es sei denn, damit sind wiederum Services verknüpft, die Geld einbringen, was aber äußerst selten der Fall ist (wenn überhaupt?).

Diese Services spielen vielleicht auch eine Rolle, aber ich denke es geht hauptsächlich im Garantieansprüche.
Werden Geräte nicht so genutzt, wie es der Hersteller vorgibt (in diesem Falle mit einer anderen ROM), kann der Hersteller natürlich nicht garantieren, dass das Gerät genau so funktioniert, wie es soll. Ich vermute, davor wollte sich HTC durch sperren des Bootloaders schützen.

Ich habe gerade das hier entdeckt: http://www.engadget.com/2011/05/26/htc-officially-dissolves-locked-bootlader-policy/

— geändert am 27.05.2011, 07:46:09

Antworten
Izzy
  • Forum-Beiträge: 6.929

27.05.2011, 10:54:11 via Website

Ich denke auch, dass die Garantie-Frage da eine Rolle spielt: Solange Zustand etc. klar sind, kann der Hersteller seine Mitarbeiter passend einweisen. Auf alle Eventualitäten kann er sie aber kaum vorbereiten.

Aber dennoch: Zum Aufspielen eines CR muss ich das Gerät ohnehin rooten -- und schon da schreien die Hersteller nahezu einstimmig: "Garantieverlust!". Damit wäre dieses Thema doch wohl gegessen?

Und selbst wenn: "Ist das Display jetzt defekt -- oder schaltet eine App das schwarz?" Die Herren Hersteller könnten in einem solchen Falle ja einfach selber Ihr ROM flashen, und dann weitermachen. Die Garantie bezieht sich ja nicht auf Nutzerdaten -- für Backups ist der User ja selbst verantwortlich (auch wenn ihm dazu, und hier wird es wieder ein wenig Paradox, die Möglichkeiten eingeschränkt werden: Wie macht man ein vollständiges Backup ohne root?).

So viele kleine Kätzchen -- und alle beißen sich in den Schwanz...

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Bastian Siewers
  • Forum-Beiträge: 9.729

27.05.2011, 11:54:34 via App

Matthias

Na das hört sich ja mal super an. Die Frage ist nur, ob das nur für neue Modelle gilt oder werden die Bootloader des Sensation, Inc S und Thunderbolt nachträglich entsperrt, wenn das überhaupt möglich ist.

Antworten
Simon F.
  • Forum-Beiträge: 1.527

27.05.2011, 17:02:19 via App

Die Garantie wird nur ein Grund sein, wieso die Hersteller sich schwer tun. Lieber verkauft man neue Geräte, als den Usern Updates zu ermöglichen, sogar wenn diese aus den Communities kommen und dem Hersteller keinen Aufwand kosten.

Die Virale Verbreitung von Informationen über Social Networks ist für die Hersteller heute kaum noch vernachlässigbar. Motorola wird kaum anders können, als den Bootloader mindestens bei neuen Geräten zu öffnen. HTC will ja den Schritt überdenken.

Ich denke, dass die einfache Flashbarkeit wieder zum Kaufargument wird. Erst recht da die Sicherheit von Smartphones zurzeit heftig diskutiert wird.

Meine Vorliebe für Hardwaretastaturen und kleine Smartphones schränken meine Auswahl immer etwas ein. Bei ähnlichen Geräten würde ich jedoch sofort zum offenen Bootloader greiffen.

Zum Bootloader habe ich noch eine kleine Frage. Funktioniert das mit offenem Bootloader wie damals bei Siemens? Telefon anschliessen, Flashtool starten, gewünschte FW/Rom flashen, fertig?

Antworten
Izzy
  • Forum-Beiträge: 6.929

27.05.2011, 19:19:18 via Website

Jau, die Kombination ist schwierig -- eigentlich schließt sie sich fast aus: kleines Smartphone mit Tastatur? Aber ich verstehe voll und ganz, wovon Du sprichst: Es soll bequem handhabbar sein, und trotzdem noch in die Brusttasche passen...

Was das Flashen angeht: Das habe ich am Montag gerade ausführlich in einem Blog beschrieben (geh einfach mal auf meine User-Seite, und schau in meinen Blogs nach, sind nicht sooo viele). Ist gar nicht so schwierig. Nur root muss man zuvor schon haben...

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 993

28.05.2011, 19:08:42 via Website

Matthias
Ich finde es gut, dass HTC zumindest schon mal Einsicht zeigt. Hoffentlich machen sie auch was daraus -_-
Um da mal anzuschließen. Ich bin gerade über einen interessanten Bericht gestolpert.

Jeder weiß ja mittlerweile das HTC offiziell zurückgerudert ist was den closed bootloader angeht. Bisher betrifft es ja bspw das Sensation, das wohl mit eben diesen geschlossenen Bootlader daherkommt. Allerdings gilt dies auch für das EVO 3G in Amerika. Und dazu gibt es bei HTCPedia einen Artikel in dem es - wenn eich es richtig lese - heißt, das man die wohl nachträglich öffnet. So steht in einem bei FB gegebenen Kommentar einer email "Any way we will unlock it". Ich hoffe doch sehr das es bei unserem Sensation das gleiche ist.

— geändert am 28.05.2011, 19:09:53

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Constantin K.
  • Forum-Beiträge: 38

29.05.2011, 18:38:54 via App

Du sagst das diese App das Handy rootet? Hab ich das richtig verstanden? Also brauch ich nur die app und sie erledigt die ganze Arbeit für mich?

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 993

03.06.2011, 15:12:08 via Website

NEIN! Das ist etwas anderes. Das öffnen des Bootloader ist nur eine Bedingung für das rooten! Wenn also HTC eine entsprechende Routine rausbringt, wird das Smartphone nicht gerootet, sondern nur geöffnet um den Root-Zugriff zu ermöglichen! Es kann durchaus sein, das dies durch ein OTA-Update gelöst werden kann. Aber HTC hat sich dazu ja noch nicht geäußert, also ist es nur Spekulation wie es gelöst wird.

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Imunar
  • Forum-Beiträge: 245

07.06.2011, 18:21:48 via Website

hmm
bin ich der einzige, der sich denkt:
"Keine gesperrten Bootloader = frei für die Modder?

Das kann doch nur heißen

Keine gesperrten Bootloader = sollen sich die Modder um die Updates kümmern!"


Das wäre zu mindestens meine Intention, wenn bekannt ist, das eigene Anpassungen oft zu Zeit und Kostenintensiv sind.
Somit können die Modder die Updates zur Verfügung stellen und die Hardware muss ja immer noch gekauft werden.

Sehe ich als eine win-win Situation mit großem Vorteil für die Firmen, sie verkaufen ihre Handys und müssen sich "weniger" um updates oder ganze upgrades kümmern. Im Gegenzug haben alle "Spieler" (soll nicht abwertend gemeint sein) freie bahn wenn sie unbedingt ein anderes Rom haben wollen

Imu

Ups... Sorry

Antworten
HerrBozo
  • Forum-Beiträge: 385

07.06.2011, 18:25:15 via Website

Imunar
hmm
bin ich der einzige, der sich denkt:
"Keine gesperrten Bootloader = frei für die Modder?

Das kann doch nur heißen

Keine gesperrten Bootloader = sollen sich die Modder um die Updates kümmern!"


Das wäre zu mindestens meine Intention, wenn bekannt ist, das eigene Anpassungen oft zu Zeit und Kostenintensiv sind.
Somit können die Modder die Updates zur Verfügung stellen und die Hardware muss ja immer noch gekauft werden.

Sehe ich als eine win-win Situation mit großem Vorteil für die Firmen, sie verkaufen ihre Handys und müssen sich "weniger" um updates oder ganze upgrades kümmern. Im Gegenzug haben alle "Spieler" (soll nicht abwertend gemeint sein) freie bahn wenn sie unbedingt ein anderes Rom haben wollen

Imu


wird teilweise stimmen was du sagst, aber es wird eh kein hersteller seine geräte ewig updaten. mit dieser vereinbarung von google uind diversen herstellern, machen die das jetzt wenn ich mich recht erinnere 18 monate oder so. danach wäre im normalfall das handy irgendwann veraltet. mit der rom-community kann das handy länger durch custom roms aktuell bleiben. ich finds ne gute sache, da ich nicht jedes jahr ein neues handy kaufen will.

Antworten
Imunar
  • Forum-Beiträge: 245

07.06.2011, 18:48:34 via Website

Sezo


wird teilweise stimmen was du sagst, aber es wird eh kein hersteller seine geräte ewig updaten. mit dieser vereinbarung von google uind diversen herstellern, machen die das jetzt wenn ich mich recht erinnere 18 monate oder so. danach wäre im normalfall das handy irgendwann veraltet. mit der rom-community kann das handy länger durch custom roms aktuell bleiben. ich finds ne gute sache, da ich nicht jedes jahr ein neues handy kaufen will.

18 monate nur, das ist wirklich arg wenig. und das "Jedes Jahr ein neues Handy-Syndrom" verstehe ich auch nicht so ganz.
alle zwei Jahre mag ich ja bei Vertragsverlängerungen noch verständlich sein, doch ein Handy zu kaufen um es dann zu verkaufen wenn ein neues da sein..
ich weiß ja nicht

Ups... Sorry

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 993

07.06.2011, 19:17:05 via Website

Du vergisst da einige Punkt:

1. 18 Monate sind 1,5 Jahre. Du läufst also dann "nur" maximal ein paar Monate mit einem "veralteten" Gerät herum.

2. Je neuer das OS, desto mehr Hardwareanforderungen. Was meinst Du warum beim Legend mit Froyo Schluss ist? EInfach weil es nicht mehr mehr schafft.

3. Mit jedem neuen Smartphone gibt es neue Features die vom OS unterstützt werden. Diese benötigen ebenso Resourcen die die alten Geräte nicht bieten.

4. Wieviel Updates gab es denn für die alten Handy´s, zB den beliebten Nokias? Ich sags Dir: fast gar keine! Heute beschweren sich die User, das man nicht alle paar Wochen neue Updates kommen...


Offene Bootoader sind also nur dann wirklich von nutzen für den User, wenn man ein relativ altes Gerät noch mit einem Update versorgen möchte. Oder aber wenn man mehr Software-Features möchte, die vom Hersteller nicht angeboten werden. Eigentlich ist das Phänomen oofener Bootloader ist pflicht" ein für mich ganz komisches. Einerseits kann ich eine verstehen, da ich selbst früher alternative Software aufs Handy gespielt habe (zB SL45i-Firmware auf das SL42i). Andererseits brauch ich es heute erst dann wenn mein Smartphone vom Hersteller nicht mehr mit Updates unterstützt wird (zB bei den VPA´s war das schnell der Fall). Aber meist kaufe ich dann eher ein neues Smartphone. Beispielsweise nehme ich jetzt noch einmal das Gingerbread fürs Desire mit und kaufe mir dann Ende des Jahres ein neues Gerät. Dann eben wieder ein aktuelles um es möglichst lange zu haben ;-)

Antworten
HerrBozo
  • Forum-Beiträge: 385

07.06.2011, 19:25:53 via Website

Ja, das problem ist ja nicht nur dass das handy halt irgendwann veraltet ist. ist nunmal so. braucht man nicht meckern. ne weitere sache die für mich zb auch interessant ist, dass man mit custom roms schneller an die updates kommt. jetzt kann man sagen: jo, wenn man nicht warten kann selber schuld" aber wer hat schon nicht gerne so schnell wie möglich die neusten funktionen für sein handy?

Antworten
Imunar
  • Forum-Beiträge: 245

07.06.2011, 19:54:16 via Website

Rene K
Du vergisst da einige Punkt:

1. 18 Monate sind 1,5 Jahre. Du läufst also dann "nur" maximal ein paar Monate mit einem "veralteten" Gerät herum.
Ich hätte nur gedacht das es mind. 2 Jahre sind, wobei ich vorher nicht einmal wusste, das es so eine Regelung gibt.

Rene K

2. Je neuer das OS, desto mehr Hardwareanforderungen. Was meinst Du warum beim Legend mit Froyo Schluss ist? EInfach weil es nicht mehr mehr schafft.

3. Mit jedem neuen Smartphone gibt es neue Features die vom OS unterstützt werden. Diese benötigen ebenso Resourcen die die alten Geräte nicht bieten.
Verstehe ich voll und ganz. Meistens sind jedoch die Geräte durchaus noch mind. eine Version nach oben kompatibel.
Durch Anpassungen an den UIs kommen "kritische" Updates oftmals erst viel später oder gar nicht.
Ich denke das die Modder dort meist schneller sind (eben weil sie [meist] auf UI Anpassungen verzichten) und so der Hersteller sich so evt. aus dem Updategemoser herausreden wollen.
Ich möchte damit nichts "anmosern", persönlich finde ich es einen guten Schritt nach vorn, gerade nach dem "gemaule" bei Sonys streichen der OtherOS Funktion und bevormunden "wie man sein Eigentum behandeln muss".

Rene K

4. Wieviel Updates gab es denn für die alten Handy´s, zB den beliebten Nokias? Ich sags Dir: fast gar keine! Heute beschweren sich die User, das man nicht alle paar Wochen neue Updates kommen...
Nun die alten (~3310 und früher) hatten ein Betriebssystem, welches fast nur über Telefonieren/SMS und Weckerrfunktionen verfügte.
Damals schreite noch keiner nach, weil man Updates nicht einmal für Mobiltelefone kannte.
Erst später kamen SMS Viren und dann mit dem Smartphone auch andere Angriffspunkte hinzu weswegen das "Updaten" erst wirklich Sinnvoll wurde.
Vlt sollte man die Updates unterscheiden.
Zum einen die "Patches" zum schließen von Lücken
und "Updates" von einer Version zur anderen bzw hinzufügen von neuen Funktionen.

Erstere "sollten" eigentlich schnell bei einem ankommen.

Doch glaube ich geht das zu weit vom Thema ab, würde es allerdings gerne weiter Erörtern.
Eigentlich widerspreche ich dir gar nicht. Sondern spreche nur meine Gedanken aus

Imu

Ups... Sorry

Antworten
HerrBozo
  • Forum-Beiträge: 385

07.06.2011, 20:05:50 via Website

naja die patches zum schliessen der lücken kommen ja so oder so. da muss man nicht auf eine neue os version warten. oft würde man die behebung der fehler nichtmal merken wenn sie nicht auf den news seiten beschrieben werden würden. zb die letzte sicherheitslücke bei benutzung von öffentlichen w lan netzen. laut google sollte der fehler behoben werden ohne dass die user was machen wüssen. ein tag nachdem ich von der lücke erfahren hab kam auch schon diese meldung seiten google. aber wer sowas nicht verfolgt kriegts auch nicht mit. bei os versionen allerding. da kommen dann neue funktionen hinzu oder was weiss ich, verschönerung der benutzeroberfläche oder sowas in der art

— geändert am 07.06.2011, 20:06:49

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 993

08.06.2011, 08:27:07 via Website

Imunar, ich seh das nicht so eng wenn jeder seine Meinung sagt, solange man es nicht beleidigend tut ;-)

Das früher die Firmware (so heißt das "OS" ja eigentlich bei solchen Geräten wie Handys) aufgrund der geringen Funktionen kaum geupdated wurde heißt aber nicht das es das nicht gab ;-) Es gab da schon das ein oder andere Gerät das Fehlerhaft ausgeliefert wurde, und einfach ein Update bekam. Nur konnte das der Nutzer selbst nicht machen, sondern das Gerät wurde als defekt eingeschickt und kam dann "repariert" zurück.

Zum Thema Aufwärtskompatibilität muss ich Dir grundsätzlich recht geben. Mindestens eine neue Version sollte unterstützt werden. Allerdings stellt sich doch die Frage was ist eine neue Version? Es gibt ja auch von 2.3 verschiedene Versionen. So gibt es Geräte mit 2.3.2 andere mit 2.3.3 und wieder andere mit 2.3.4! Manch ein Hersteller sieht hier schon eine neuere Version, obwohl es keine gravierenden Untersschiede sind. Ein Versionssprung ist bspw 2.1 auf 2.2. Und den haben eigentlich alle ja geschafft. Genauso war es von 1.5 auf 1.6. Nur eben gibt es keine riesen Sprünge. Und schon gar nicht gibt es das Hero mit 2.2 (offiziell). Dafür ist es auch meiner Meinung nach zu schwach. Grundsätzlich gibt es also die Aufwärtskompatibilität.

Und nochmal zu den Mod´s. Ja, da kommen die Updates schneller. Aber oftmals auch schneller als gut ist. Wie oft gibt es dort den Hinweis das dies oder jenes noch nicht funktioniert? Oft werden ja die Versionen nicht umsonst als Beta markiert. Würden die Hersteller die gleiche Politik vertreten könntest Du defacto auch jetzt schon mit GB am Desire herumrennen. Nur sollen dort eben die Updates auf Herz und Nieren gebrüft werden bevor sie heraus kommen. Schließlich haben die Hersteller auch einen Ruf zu verlieren. Den meisten Hobby-Köchen im ROM-Bereich ist das wurscht. Die möchten möglichst die ersten sein. Da spielt es keine Rolle wie flüssig es läuft oder ob es Bugfrei ist. Hauptsache man zeigt das es geht. Da liegen eben die verschiedenen Schwerpunkte!

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