Gadget der Woche: Tickr Run, der Herzfrequenzgurt mit Bewegungssensor
In der Rubrik Gadget der Woche zeigen wir regelmäßig coole Gadgets - kleine technische Spielereien, die den Alltag erleichtern, besonders fortschrittlich sind oder einfach nur Spaß machen. Heute: Tickr Run von wahoo, der Fitness-Tracker mit Puls-Sensor und Beschleunigungsmesser.
Was ist Tickr Run?
Tickr Run ist ein Fitness-Tracker des Herstellers wahoo, der als Pulsmesser beim effektiven Training helfen soll. Hintergrund: Die eigene Herzfrequenz ist eine sichere Kontrollmöglichkeit, um die Trainingsbelastung nach dem individuellen Leistungsstand und den selbst gesetzten Trainingszielen auszurichten. Tickr Run hat zudem einen Bewegungs- und Beschleunigungsmesser an Bord, der den eigenen Laufstil analysiert und dabei hilft, Lauffehler zu korrigieren und zu vermeiden.
Tickr Run kann mit jedem Smartphone und jeder GPS-Uhr verbunden werden. Die kostenlose App für Android und iOS bietet einen Überblick mit allen wichtigen Echtzeit-Daten und über absolvierte Workouts inklusive Streckenüberblick, außerdem ist das Gerät mit zahlreichen Fitness-Apps wie Runkeeper kompatibel.
Wie funktioniert Tickr Run?
Tickr Run wird mit einem elastischen, größenverstellbaren Gurt um den Oberkörper geschnallt, sodass der Sensor die Herzfrequenz messen kann. Einen Power-Schalter gibt es nicht, der Tracker wird automatisch aktiviert, sobald man beide Druckknöpfe des Gummibands mit dem Tracker verbunden hat. Der Tickr Run besitzt zwei LEDs, die die Verbindung zum Gerät und die aktivierte Pulsmessung anzeigen.
Bei eingeschaltetem Bluetooth kann man den Tracker dann direkt über die wahoo-App mit dem Smartphone verbinden. Die Verbindung zum Smartphone oder zur GPS-Uhr erfolgt über Bluetooth oder ANT+. Mindestanforderung ist, dass das Smartphone Bluetooth-Smart-Ready ist (Android 4.3 aufwärts). Vor dem ersten Workout wird man noch gebeten, Details zur Person zu hinterlegen (Alter, Gewicht, Größe), dann kann das Training beginnen.
Ein eingebauter Beschleunigungsmesser analysiert den Laufstil, indem das Bewegungsmuster in drei Dimensionen (vorne - hinten, links - rechts, oben - unten) aufgezeichnet wird. So soll die Effektivität des Trainings erhöht werden, außerdem hilft ein richtiger Laufstil dabei, das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Ein Schrittzähler misst zudem die Anzahl der Schritte, außerdem kann Tickr Run die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke messen - auch beim Indoor-Training auf dem Laufband im Fitness-Studio. Hierzu werden auch GPS-Daten vom Smartphone hinzugezogen.
Was ist daran so cool?
Der Markt mit Fitness-Gadgets ist stark im Aufschwung, gerade in Verbindung mit Apps und den Möglichkeiten moderner Smartphones. Der Tickr Run von wahoo geht dabei deutlich weiter als Geräte wie die Gear Fit von Samsung (zum Test), der Anspruch ist professioneller. Wer mehr für seinen Körper und seine Fitness machen will, als sich einmal in der Woche planlos beim Joggen zu quälen, bekommt hier ein gutes Gesamtprodukt: Zusammen mit der wahoo-App und den Trainingsplänen auf der Website von wahoo gibt es ein Rundum-sorglos-Paket, bei dem darauf geachtet wird, dass die eigene Beanspruchung auch wirklich zielgerichtet und effektiv ist und nicht blind drauflos trainiert wird. Tickr Run gibt es bei wahoo für 79,90 Euro.
Und wenn es einen mal gescheit mit dem Rad hinlegte ist das Smartphone gleich mit im Eimer :) Ich bin froh das ich mir die Polar RCX5 Multi gekauft habe und somit nicht aufs Handy angewiesen bin!
jetzt noch die moto 360 dazu und ich kann meine garmin forerunner zuhause lassen :-)
hmm... konnte mir nie vorstellen mit mit meinem nex 5 joggen zu gehen, das ist irgendwie nicht angenehm so ein riesen smatphone rum zu schleppen. wenn ich jogge dann will ich frei von igend welchen kabel und Apparaten sein.
Das Argument ist schwach, am Fahrradpc gucken okay aber am Smartphone nicht?! es gibt auch Halterungen extra fürs Fahrrad ... na ja zum Artikel "Sinnlos" joggt man nie ;) sonst cool aber für mich beim joggen eher uninteressant
Beim Radfahren werde ich mir kaum mein Smartphone vor die Nase halten oder versuchen, bei Sonne das Display eines am Lenker befestigten Smartphones zu erkennen. Für die Live-Überwachung der Herzfrequenz ist das Gerät daher nicht ernsthaft zu verwenden. Da nutze ich besser meinen Rad-Computer. Den habe ich wenigstens immer im Blick.
Unsinn. Ich hab immer mein Smartphone am Rad und Runtastic oder Komoot.. Und ich bin da nicht der einzige. Ne gescheite Halterung und so eingestellt dass Ding auch nicht direkt im Sonnenlicht steht. Klar bei praller Sonne wirds trotzdem schwierig, aber die hat man nicht immer. Hab mich schon viele Touren mit dem Smartphone und Komoot gemacht. Bei Komoot kann man sich auch noch per Sprachansage führen lassen.