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TCL Family Watch MT30 im Test: Kind, wo steckst du nur?

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© nextpit by Irina Efremova

O2 bringt mit der Movetime Family Watch von TCL einen bunten Kinder-Tracker auf den Markt. Die Internet-Uhr erlaubt ständige Überwachung Eurer Kinder und gibt ihnen eine kleine Alternative zum eigenen Handy. Was der Tracker taugt und welche Möglichkeiten er Eltern bietet, soll der Test zeigen.

Preis und Verfügbarkeit

O2 verkauft die Movetime Familywatch für 169 Euro, die Ihr in 24 Raten plus einem Euro Zuzahlung abstottern könnt. Als Farbvarianten stehen Blau und Rosa zur Auswahl; eine weniger geschlechterspezifische Variante gibt es nicht. Durch die SIM-Karte entstehen Zusatzkosten von variabler Höhe. Empfehlenswert wäre etwa der monatlich kündbare 1-GByte-Tarif Maxxim LTE Mini SMS für 5,99 Euro pro Monat. Dort kosten Telefonate jedoch ab der 51. Gesprächsminute 15 Cent pro Minute. Instruiert Euer Kind also, lieber Sprachnachrichten zu verwenden.

Auch wenn O2 uns das Muster zur Verfügung gestellt hatte, fanden wir bei dem Provider selbst keine SIM-Karte, die für den Betrieb in der Smartwatch die günstiger als die obige wäre.

Für wen eignet sich die TCL Movetime?

Schulkinder im Grundschulalter sind noch zu jung für ein eigenes Handy, aber auch schon alt genug, um sich alleine in der Stadt zu bewegen. Wollen Eltern sicher gehen, dass das Kind bestimmte Gebiete nicht verlässt, eignet sich ein solcher Tracker. Er gibt Alarme, wenn das Kind sich aus vereinbarten Zonen entfernt. Außerdem hat er eine Chat- und eine eingeschränkte Anruf-Funktion, mit der Eltern und Kind schnell in Kontakt treten können.

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Das Kind kann nur festgelegte Kontakte anrufen oder anchatten. / © NextPit

Dabei werden die Daten zum Verbleib des Kindes gegenüber Fremden ferngehalten. Dasselbe gilt für die Rufnummer des Kindes, die sich zumindest innerhalb der Uhr nicht abrufen lässt. Einzig der Hersteller hat außer Euch Zugriff auf die Bewegungsdaten Eures Kindes; und natürlich der Mobilfunkprovider.

Eltern sollten ihrem Kind erklären, um was es sich bei dieser Uhr handelt. Gewiss haben Kinder ein anderes Schutzbedürfnis und Eltern eine Aufsichtspflicht. Doch können solche Tracker nicht aufgeklärte Kindern zurecht sehr wütend machen, wenn diese erst im Nachhinein herausfinden, was mit der Uhr möglich war.

Design und Verarbeitung

Niedlich ist sie ja, die TCL Family Watch MT30. Egal ob Ihr sie mit blauem oder pinkem Armband kauft, der Uhrenkörper an sich ist an den sichtbaren Stellen rot. Das Display wird von einem fetten schwarzen Rahmen umgeben. Das Armband ist aus hypoallergenem Silikon, unter dem man mächtig schwitzt. Immerhin ist die Movetime Family Watch nach IP67 gegen Schmutz und Wasser abgedichtet, kann also getrost mitduschen. Von einem Bad in Seifen- oder Salzwasser solltet Ihr aber absehen.

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Vor der Inbetriebnahme müsst Ihr das Silikonarmband einmal abmachen. / © NextPit

Die Uhr müsst Ihr vor dem ersten Betrieb demontieren. Das Armband lässt sich intuitiv abmachen. Die Klappe für den SIM-Slot lässt sich weniger einfach entfernen. Da sie nicht am Gehäuse befestigt ist, droht sie schnell in einer Sofaritze oder auf dem Boden und später im Staubsaugerbeutel zu enden. Demontiert die Uhr also lieber mitten auf einem Tisch. Achtet beim Einlegen der Nano-SIM-Karte penibel auf den Drehsinn. Eine verkehrt eingelegte Karte lässt sich nur mit Werkzeug wieder aus dem Slot hebeln.

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Die Klappe für den SIM-Slot ist winzig und leicht zu verlieren. / © NextPit

eSIM wäre besser gewesen

Eine eSIM hätte in diesem Anwendungsfall aus diversen Gründen mehr Sinn ergeben. Nicht nur ist das Handling einer physischen SIM-Karte erwiesenermaßen unelegant. Auch ist es beunruhigend, dass das Kind oder ein Dritter die Karte einfach herausnehmen und die Smartwatch so zuverlässig vom Netz trennen kann.

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Das Kind kann sich einfach in den Flight Mode setzen, und schon ist es von Euch abgeschottet. / © NextPit

Eine eSIM hätte simpel von der Admin-App des Eltern-Smartphones konfiguriert werden können, so dass weder Kind noch Dritte die Uhr physisch unerreichbar machen können. Die Kritik setzt sich an diesem Punkt darin fort, dass TCL dem Kind erlaubt, die Uhr in den Flugzeugmodus zu versetzen. Auch kann das Kind die Uhr komplett abschalten. Ein Tracking bei ausgeschaltetem Bildschirm wäre mit der Software sicherlich umsetzbar und im Sinne einiger Eltern gewesen.

Doch all jene Schutzmechanismen wären am Ende ebenso nutzlos, wenn die Uhr am als sicher gekennzeichneten Bereich verbleibt, während das Kind sich aus ihm entfernt. Denn es gibt keine Benachrichtigung darüber, wenn das Kind die Uhr ablegt.

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Das Armband ist im Nu wieder angebracht. / © NextPit

Einrichtung per App

Nach dem ersten Einschalten mit aktivierter SIM-Karte und dem Eintippen des SIM-PINs (den Euer Kind im Falle eines Neustarts der Uhr kennen sollte) zeigt die Uhr den Startbildschirm und beim Wisch zur Seite einen QR-Code mit IMEI an. Letzteren sollt Ihr in der App einscannen oder eintippen.

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Die Karte zeigt all Eure getrackten Kinder an. Einstellungen gibt es reichlich. Die Daten zum Kind sind etwas zu umfangreich. Tipp: Entfernt die anführende Null in der Rufnummer Eures Kindes, sonst werdet Ihr nicht durchgestellt. / © NextPit

Anschließend will die App aus unerfindlichen Gründen recht viele Daten zu Alter und Gewicht Eures Kind haben. Danach präsentiert sich die Startseite der App in Form einer Karte, die alle verbundenen Family Watches anzeigt. TCL rechnet damit, dass Ihr Eure komplette Familie mit Trackern ausstattet und sie regelmäßig auf der Karte verfolgt.

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Legt Schulzeiten fest, stellt den Wecker, setzt Erinnerungen. / © NextPit

In der App habt Ihr reichlich Optionen:

  • Legt Schulzeiten fest, in denen das Kind nicht Spielen kann und die Smartwatch nur vibriert
  • Schaltet Spiele frei oder sperrt sie
  • Legt fest, ob das Kind sich mit anderen Kindern mit der gleichen Uhr vernetzen und chatten darf
  • Legt weitere Familienmitglieder fest, die das Kind anrufen darf/dürfen
  • Definiert eine Notrufnummer
  • Legt fest, wann sich die Uhr automatisch ab-/einschalten soll
  • Stellt Wecker
  • Setzt Erinnerungen
  • Steckt sichere Bereiche ab (Geofencing)
  • Aktiviert permanentes Tracking (mehr Akkuverbrauch an der Uhr)
  • Seht rückwirkend Bewegungsprofile für jeden Tag ein (erst bei permanentem Tracking sinnvoll)
  • Sendet und empfangt Smileys und Sprachnachrichten mit dem Kind
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Lasst Euch auch über Fehler und Verbindungsabbrüche informieren. / © NextPit

Im Testzeitraum kam es immer wieder zu Verbindungsabbrüchen oder dazu, dass die App die registrierte Uhr vorübergehend vergisst. Über die Handynummer könnt Ihr Euer Kind weiterhin erreichen. Doch Ihr werdet dann nicht über den Standort auf dem Laufenden gehalten und erhaltet keine Sprachnachrichten, die das Kind eventuell sendet. Benachrichtigungen gelangen generell oft mit großer Verzögerung erst beim Eltern-Smartphone an.

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Der Chat funktioniert über Bilder und Sprache; ist also für Kinder geeignet, die noch nicht lesen können. / © NextPit

Das Interface auf der Uhr selbst

Ein Kind wird die Movetime Family Watch spielend bedienen können. Ab Werk sind auch zwei Spiele und ein Taschenrechner installiert, die sich im Schulzeit-Modus oder einzeln deaktivieren lassen. Das Kind kann...

  • Familienmitgliedern einzeln oder im Familienchat Smileys und Sprachnachrichten schicken
  • Sich mit Freunden mit der gleichen Uhr vernetzen und ebenso chatten (abschaltbar)
  • Anrufe an Familienmitglieder absetzen und entgegennehmen
  • Anrufe von Unbekannten abweisen
  • Daten-Roaming einschalten
  • Den Flugzeugmodus aktivieren
  • Notrufe absetzen
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Kinder können sich mit der Uhr vernetzen, wenn die Eltern das erlauben. / © NextPit

Interessant ist auch, was die Uhr nicht kann. Etwa lässt sich in der Uhr nicht die Handynummer der SIM-Karte auslesen oder die PIN ändern. Auch lässt sich die Uhr nicht aus ihrem eigenen Interface heraus zurücksetzen; das muss der Elternteil mit dem Administrator-Konto übernehmen.

Verliert der Elternteil sein Smartphone, lässt sich die Uhr nicht mehr zurücksetzen oder mit einem anderem Smartphone koppeln, wird also komplett zum Servicefall. Um dieser Verunsicherung aus dem Weg zu gehen, muss TCL dringend noch die Software anpassen und vielleicht einen Reset per E-Mail und IMEI anbieten.

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Der Taschenrechner lässt sich im Schulbetrieb abschalten. / © NextPit

Nach einem Tag ist Schluss

Ihr solltet die Uhr für zuverlässigen Betrieb jeden Tag aufladen. Dazu braucht Ihr das mitgelieferte Pogo-Pin-Kabel, das am einen Ende magnetisch am Uhrenkörper haftet und am anderen an einen beliebigen USB-Anschluss angestöpselt wird. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Datentransferts sind mit dem Kabel nicht möglich.

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Das USB-Kabel hat am Uhren-Ende nur zwei Pogo-Pins. / © NextPit

Aufgeladen ist die Uhr binnen einer Stunde. Das dürre Kabel sieht nicht sonderlich robust aus und könnte in Kinderhänden schnell kaputtgehen. Falls Ihr ein Ersatz-Kabel braucht, müsst Ihr Euch mit dem Service in Verbindung setzen.

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Das dürre Ladekabel haftet magnetisch. / © NextPit

Abschließendes Urteil

Die abschließende Frage muss lauten: Kann ich mich auf die TCL Movetime Family Watch verlassen? Für 169 Euro bietet die Kinder-Smartwatch nur anderthalb Kaufargumente:

Zum einen ist sie eine gute Alternative zu einem eigenen Handy für's Kind. Durch die Möglichkeit, die Funktionalität nach den eigenen Vorlieben zu beschränken, lenkt die Uhr das Kind im Unterricht potenziell weniger ab als ein voll ausgestattetes Handy. Durch den Formfaktor kommt sie außerdem nicht so leicht abhanden wie ein loses Gerät.

Zum halben anderen könnte die TCL Family Watch eine Ergänzung bieten, um einen Blick auf seine Kindern zu halten. Dafür bietet der Kinder-Tracker erstaunlich viele gute Ansätze. Leider hat die Software unverzeihliche Schwächen, die die Grundfunktion einschränkt und das Vertrauen in den Dienst schwächt.

Somit darf man sich nicht auf das Tracking, wohl aber auf die Telefon-Funktionalität mit Notruf-Funktion verlassen, so lange die Uhr aufgeladen und eingeschaltet, die SIM-Karte eingelegt und nicht per Flugzeugmodus deaktiviert, und die Smartwatch beim Kind ist. Ob man dann nicht gleich warten könnte, bis das Kind ein eigenes Handy haben kann, liegt im Ermessen der Eltern.

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Zu den Kommentaren (20)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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20 Kommentare
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  • 1
    TobiM. 26.12.2020 Link zum Kommentar

    Weiß jemand wie man die Uhr zurück setzen kann?
    Reseten oder auf Werkseinstellung zurück setzen!
    Nirgendwo steht davon was.


  • 1
    xekuta747 18.02.2020 Link zum Kommentar

    Bei aller Kritik gegenüber überwachungsfanatischen Menschen, aber im Urlaub ist so ein Ding dann doch ein Segen. Ich habe vier Kinder und regelmässig verschwindet mir eines an überfüllten Stränden. Einmal ist mir sogar im Meer eins einfach weg gewesen. Hat einfach die Idee gehabt, er geht schnell mal raus zur Decke. Weiters ist es ein Sicherheitsfaktor. Seit einiger Zeit boomt ja der Missbrauch auch an Bahnhöfen und in Parks, keine Ahnung warum, hat aber nichts mit Typen zu tun, die nächstes Monat in Tunesien sind und sich schnell mal Gutes tun wollen. Da ist die Uhr auch nützlich, wenn sie auch nicht alles vermeiden kann.


  • 1
    Gelöschter Account 28.07.2019 Link zum Kommentar

    Also ich würde mich nicht als Helikoptermama betiteln, nur um mal auf die vorherige Diskussion einzugehen. Ich möchte so eine Uhr, da unsere Kleine, 4 Jahre alt, mit dem Großen Bruder auf dem Campingplatz gerne mit dem Radl die Gassen hoch und runter saust und es dann vorkam, dass sie eine Ausfahrt verpasste und sich verfahren hatte. Gott sei dank, kennen sie durch Aufklärung den Plan, wie sie vorgehen sollen, wenn sie sich mal verirrt haben, aber wenn sie alleine wirklich nicht mehr weiter weiß, möchte ich sie wenigstens per GPS finden können. Ausserdem wird sie bestimmt nicht über die <Funktionen aufgeklärt, da sie keinen Anrufen muss etc. Es dient lediglich nur für die Überwachung in der Urlaubszeit, wo sie alleine mit dem Rad über den Platz sausen und GROß sein wollen... verstehe nicht, warum das gleich so als Helikopter abgetan wird. Mein Kind hat vom Herr Gott gesunde Füße und Beine bekommen und läuft auch seinen Weg alleine zur Schule. Haben wir bei Wind und Wetter auch gemacht und Leben auch noch...Also in diesem Sinne einen schönen Abend.


  • 25
    Engin Ü. 25.03.2018 Link zum Kommentar

    ich bin für unser kinds sicherheit und möchte fußfessel haben...fußfessel fußfessel yo yo yo unser Gesellschaft ist am A....


    • 36
      Gelöschter Account 25.03.2018 Link zum Kommentar

      Ohje. Eine Fußfessel für dich, damit unsere Kinder sicher sind...
      Suche dir bitte einen fähigen Therapeuten, sodass den Kindern nichts passiert.


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 24.03.2018 Link zum Kommentar

    Sieht schön aus, aber leider relativ teuer. Es könnte billiger sein.

    Engin Ü.


  • Gianluca Di Maggio 58
    Gianluca Di Maggio 23.03.2018 Link zum Kommentar

    Der Preis ist wie bei allen mehr oder minder smarten Smartwatches viel zu hoch. Das Ding wäre bei maximal 100€ besser aufgehoben. Weiß aber nicht warum die 2 welche vor mir kommentiert haben denken aber das Ding ist nicht zur Überwachung gedacht (oder zumindest nicht hauptsächlich dafür) sondern eher um sicher zu gehen dass dem Kind nix zustößt.


    • 52
      Gelöschter Account 24.03.2018 Link zum Kommentar

      Ach, mit dem Ding kann einem Kind nichts zustoßen?

      Natürlich ist das ein Überwachungsteil für Helikopter-Eltern, die ihr Kind nicht überall mit ihrem SUV begleiten können ;)

      MatthiasHans PeterPatrick MaiwaldTentenFritz F.Hans M.


      • 104
        Tenten 24.03.2018 Link zum Kommentar

        Da sagst du was. In meinem nähern Umkreis befinden sich insgesamt 6 Schulen. Morgens zwischen halb acht und acht sind hier alle Straßen zu mit SUVs und Eltern, deren Nerven blank liegen. Ein totales Chaos, denn natürlich kann der Sprössling auch nicht die letzten hundert Meter zu Fuß gehen, nein, man muss direkt vor der Tür halten. Diese Eltern kennen auch keine Rücksicht, sondern denken, ihnen gehört die Straße. Da wächst eine tolle Generation nach, mir tun diese Kinder jetzt schon leid.


      • Gianluca Di Maggio 58
        Gianluca Di Maggio 24.03.2018 Link zum Kommentar

        Natürlich kann einem Kind damit auch was zustößen aber zumindest wissen die Eltern es dann direkt. Dazu kann man sowas im Gegensatz zu einem Smartphone nicht wirklich klauen (ja, sowas ist leider immernoch Realität. Gibt immer noch Pisser auf Schulen die sowas machen und damit wegkommen). Ich finde die Idee ganz gut nur ist der Preis echt hoch für das was es bietet.


      • 25
        Engin Ü. 25.03.2018 Link zum Kommentar

        pisser sind schisser... die können alle kontrollieren und das system schützen..dein kind ist denen scheiß egal


      • 36
        Gelöschter Account 25.03.2018 Link zum Kommentar

        @Engin Ü.
        Sonntag Mittag und noch nicht wieder nüchtern?


      • 2
        JaDeLuSize 04.08.2018 Link zum Kommentar

        Ihr denkt einfach nicht weit genug. Diese Uhr kann für manche Kinder auch eine Chance bieten. Ich schaue gerade nach Möglichkeiten für meinen behinderten Sohn. Dieser kommt jetzt auf eine normale Schule in die 5te Klasse (kommt von einer Förderschule), Er reagiert in Paniksituationen nicht rational und verliert dann schnell den Überblick über angemessene Reaktionen (er ist ein Autist), dann benötigt er Anleitungen kann aber Fremden Menschen sehr schlecht vermitteln was er aussagen möchte (Schlicht die kapieren einfach nicht was er will weil er sehr akribisch bei der Wortwahl ist). Er könnte zwar mit einem Handy umgehen doch würde dieses ihn auch dementsprechend ablenken, zudem ist er gefährdet es abgenommen zu bekommen. Er ist beeinflussbar und geht schnell mit anderen mit. Die Uhr würde ihm einen Rahmen ermöglichen welchen er bisher aus Sicherheitsgründen eben nicht hat. Er könnte jederzeit mit Knopfdruck mich anrufen oder eben auch die Polizei wenn er mal wieder verprügelt wird. Geht er wieder mit einem anderen mit oder verläuft sich kann ich checken wo er sich aufhält, muss es ja aber nicht anwenden. Der Junge ist nicht mein erstes Kind und meine beiden großen nehmen gar kein Handy mit zur Schule und auch sonst haben sie keines dabei, hängen damit nur Zuhause ab. Man kann also nicht behaupten ich würde meine Kinder ohne Sinn und Verstand kontrollieren. Da gibt es sicherlich Eltern die sowas ausnutzen das geht aber auch mit jedem Smartphone und dient für mich daher nur als Ausrede. Ich kann auch Handys tracken wenn ich das unbedingt möchte, dazu brauch ich keine Uhr... Vielleicht sollten auch die ganzen Leute mal etwas Empathie zeigen statt gleich zu brüllen das sei wieder nur etwas für Helikoptereltern. Ich bin bei ihm Garantiert und VOLLSTÄNDIG berechtigt eine Helimutti, während die anderen machen können was sie wollen. Und bisher hab ich noch kein Kind mit nem Auto zur Schule gebracht das wüsste ich aber! Würde sich jedoch mein Weg überschneiden mit dem der Kids, würde ich das sicher auch so machen oder lauft ihr zur Arbeit wenn euer Partner sowieso dran vorbei fährt? Ganz sicher, klaro.... Ich hab gar kein Auto :D

        Ein Papa


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    23.03.2018 Link zum Kommentar

    So ein Tracker wird eines nie ersetzen können: Erziehung und Vertrauen. Abgesehen davon sind wir, respektive unsere Eltern, auch ohne Tracking ausgekommen. Und wir haben überlebt. Bis heute.

    Engin Ü.MatthiasHans PeterPatrick MaiwaldFritz F.Hans M.


  • 7
    Louis F 23.03.2018 Link zum Kommentar

    Wo sind wir bitte angekommen? Muss man jetzt auch noch sein eigenes Kind Orten Filmen und überwachen? Man sollte als Elternteil vielleicht auch einfach lieber mit dem Kind zusammen rausgehen und alles erkunden anstatt so viel Geld für ein Alkatraz am Handgelenk auszugeben. Oder man zieht in eine Gegend wo man das Kind auch ohne Bedenken mit Freunden rauslassen kann....

    Fritz F.Hans M.


    • 104
      Tenten 24.03.2018 Link zum Kommentar

      Ist doch im Job heute schon nicht anders. Ich kenne einige Außendienstmitarbeiter, die permanent überwacht werden können. Die können noch nicht mal kurz beim Bäcker halten, um sich ein Brötchen zu holen, ohne dass es die Firma mitbekommen würde. Das ist die schöne neue Welt, die alle mit ihrem Schulterzucken mitgeholfen haben aufzubauen.

      Hard


      • 29
        Gelöschter Account 24.03.2018 Link zum Kommentar

        Solche hab ich auch kennen gelernt. Die haben nen GPS-Tracker/logger im auto... tolle firma mit viiiel vertrauen

        Patrick MaiwaldHardTentenHans M.


    • 36
      Gelöschter Account 24.03.2018 Link zum Kommentar

      @Louis F
      Wer in einer Gegend wohnt, von der er annimmt, dass man besser nur zusammen mit seinen Kindern raus gehen und alles erkunden kann, sollte unbedingt darauf verzichten, Kinder groß zu ziehen!


      • 70
        Michael K. 25.03.2018 Link zum Kommentar

        Aber was, wenn die Gegend erst so unsicher geworden ist, nachdem die Kinder schon da waren?


      • 36
        Gelöschter Account 25.03.2018 Link zum Kommentar

        Dann sind vielleicht die Kinder die Ursache? (Stichwort "Baby Gangs" :)

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