Die digitale Gesundheitskarte: Das war schon lange überfällig
Ab und zu in den Impfpass gucken, dann die Befunde schön wegheften und die Röntgen-CD liegt doch auch noch irgendwo: Das kennt sicher der ein oder andere von Euch. Doch in Zukunft hat das hoffentlich ein Ende, denn die digitale Gesundheitskarte soll helfen und das ist echt lange überfällig.
Wer öfter zwischen verschiedenen Ärzten und vielleicht auch Krankenhäusern hin und her pendelt, kennt die Probleme: Befunde werden nicht weitergereicht, es kommt zu unnötigen Mehrfachuntersuchungen oder man fängt an seine komplette Krankengeschichte zu erzählen, damit der aktuelle Arzt versteht, was man überhaupt von ihm will. Im schlimmsten Fall schleppt man selber einen dicken Ordner mit Befunden mit sich, durch die ein neuer Arzt oder Spezialist sich erst mal durchfuchsen muss.
Als ehemaliger Krankenpfleger und jemand, der schon viel zwischen zahlreichen Hausärzten, Spezialisten und Krankenhäusern in teils unterschiedlichen Bundesländern, privat und beruflich hin und her getingelt ist, kenne ich das. Umso höher waren heute meine inneren Luftsprünge, als ich vom Start der ersten digitalen Gesundheitskarte mit 14 Partnern erfahren habe.
Zugriff und Kontrolle auf die eigenen Daten
Denn diese Ankündigung war lange überfällig und ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, um Patienten mehr Kontrolle über die eigenen Daten zu geben und die aufgezählten Probleme endlich zu lösen. Außerdem bringt sie noch weitere zahlreiche Vorteile mit sich.
So können Patienten über die sogenannte Vivy-App Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder einsehen, ihren Medikamentenplan speichern und sich über Wirkung und Wechselwirkungen informieren, an Impftermine sowie Vorsorgeuntersuchungen erinnern lassen und vieles mehr.
Wie wichtig das ist, zeigt unter anderem eine Forsa-Umfrage, nach der die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) regelmäßig Medikamente nimmt und die Hälfte davon oder nur wenig darüber weiß, was diese Medikamente überhaupt machen. Und das betrifft anders als man vielleicht abschätzig denken mag nicht nur "alte Leute, die eh nichts mit einem Smartphone anzufangen wissen", sondern auch viele viele junge Menschen.
Vorbei das Gefrickel mit Medikamentenplänen, bei denen man sich nicht mehr so ganz sicher ist, ob er jetzt auf dem aktuellsten Stand ist. Pflegediensten könnten die Daten beim Managen Ihrer Kunden helfen, wenn diese die Daten freigeben. Die Zahl der Arztbesuche und unnötigen Untersuchungen könnte reduziert werden und hoffentlich können wir dann auch bald auf die Röntgen-CDs und mehrseitigen Befunde verzichten, die nur in der Akte beim Arzt vergilben.
Sharing is caring
Und damit das kein halbgares Datengrab auf dem eigenen Smartphone wird, die im übrigen durch mehrstufige Sicherheitsprozesse und eine asymmetrische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, für die nur der Nutzer selbst den Schlüssel hat, geschützt sind, soll die Gesundheits-App von Vivy im kommenden Jahr Medatixx und KV-Connect unterstützen.
Zwar startet die App mit nur 14 Partnern, weitere sollen aber im kommenden Jahr rasch folgen und werden dann auch die monatlichen Kosten von 4,99 Euro übernehmen.
Momentan hagelt es für die App zahlreiche negative Bewertungen, in denen von Problemen bei der Anmeldung und mehr berichtet wird. Allerdings gebe ich den Entwicklern gerne Zeit, die Anwendung rundzumachen. Ich sehe die Sache positiv und bin gespannt, wie es sich weiter entwickeln wird. Auf der Warteliste stehe ich schon mal und mit Warten hat man als Kassenpatient ja Erfahrung.
Wie steht Ihr zu der digitalen Gesundheitskarte? Ist das ein Schritt in die richtige Richtung oder fürchtet Ihr mehr die Gefahren, die so viele gesammelte Daten auf einen Haufen bergen?
Anmerkung 1: In einer früheren Version dieses Artikel hieß es, dass die App vom Bundesinstitut für Arzneimittel- und Medizinprodukte als Medizinprodukt zugelassen sei, wie es noch in der Pressemitteilung von Vivy hieß. Wie uns das Unternehmen jetzt allerdings mitteilte, ist das doch nicht der Fall. Infos über das zulassende Institut bleiben nachzureichen.
Anmerkung 2: Außerdem ist die App jetzt dadurch aufgefallen, dass sie teils sensible Daten an Drittanbieter weitergibt, bevor der Nutzer die Möglichkeit hat, in die Datenschutzerklärung einzuwilligen. Wir haken nach und aktualisieren den Artikel, sobald uns weitere Informationen vorliegen.
Leute, lasst euch nicht verarschen! Das ist lediglich eine (geschickt platzierte) Mogelpackung. Die App verfügt nicht im Ansatz über die erforderlichen Schnittstellen. Weder mit den Ärzten, anderen Medizinern oder mit Kassenärztlichen Vereinigungen gibt es einen funktionierenden Datenaustausch. Der Anbieter hat praktisch keine Chance auf eine Anbindung an die Arztsoftware. Es fehlt jede Standardisierung und Zertifizierung. Das zeigen schon die angesprochenen Probleme mit dem Datenschutz.
Die großen Kassen arbeiten seit Jahren an dem Thema und kommen damit nur langsam vorwärts. Trotzdem sind sie meilenweit weiter. Ein großes Problem ist die Akzeptanz bei den Medizinern und deren technische Anbindung. Das löst die Spaßtruppe von Vivy mit ihren Kommunikationsprofis bestimmt nicht.
Genauso ist es. Umso unverständlicher, dass mit der DAK eine große Kasse da mitmacht.
Die DAK hat ihren Abwärtstrend akzeptiert und ordnet sich schon mal fürsorglich bei den Kleinen ein. 😆
Es gibt einen weiteren Nachteil. Es wird mindestens Android 6 vorausgesetzt. Ein weiterer Nachteil für die Anwender, und ein Vorteil für die Handyhersteller. Also wieder nichts für mich. Ich kaufe ganz sicher kein neues Smartphone nur um solche Apps nutzen zu können.
Mindestens Android 6? 😅 Das erfüllen wohl mittlerweile 90% der Android Nutzer. Was hast du denn für ein Handy?
Das Note 4. Technisch bedingt noch mit Android 5.1.1. Dabei bleibe ich auch solange es geht. Das manche Apps eine höhere Version erfordern ist mir persönlich egal, ich verzichte dann einfach auf die Apps. Mal davon abgesehen weiss ich selber wann ich bei den Schutzimpfungen war und welche Medikamente ich nehmen muss (derzeit garkeine). Ich weiss sogar noch welche Medikamente mir in 1997 verordnet wurden.
na ja, Android 5.1.1 ist nicht sonderlich sicher und für das Note 4 gibt es garantiert haufenweise aktuelle Custom Roms, oder zumindest ANdroid 6 oder 7 als Custom Rom. Das Märchen, das es Technisch Bedingt nicht möglich sei upzudaten hat Samsung damals gerne als Ausrede genutzt um keine Updates mehr anbieten zu müssen.
Ich hatte vor ein paar Jahren ein Custom-ROM (Android 6) installiert. Danach ging einiges nicht mehr. Deshalb habe ich wieder die 5.1.1. eingespielt. Mit dem Hersteller hatte das nichts zu tun. Und das Märchen mit "Android 5.1.1. ist nicht sonderlich sicher" vergessen wir mal schnell wieder. Android wird m.E. erst dann unsicher wenn man sich alle Apps installiert die einem kredenzt werden.
„Was hast du denn für ein Handy?“
Auf Handys läuft Android nicht. Nur auf Smartphones
tja - dann warte einfach mal ab, bis es mehr als "garkeine" sind ...
Du solltest dir aus ganz anderen Gründen mal ein neues Smartphone zulegen. Mit derartigen Sicherheitslücken würde ich unabhängig von Apps nicht leben wollen.
Und weshalb sollte ich etwas neues kaufen und ein funktionierendes Gerät entsorgen? Nur weil Android 5.1.1. angeblich unsicher ist?
Ehrlich gesagt: Ja.
Eine solche Umweltsünde begehe ich nicht.
toll, und was nützt diese app jetzt? es sind ja noch nichtmal alle Gesetzlichen Krankenkassen dabei, dass nicht jede Private mit macht verstehe ich ja noch, freier Markt und so.
Vor allem wundert mich, das die TK nicht mit macht, bei der ich bin und die sonst bei sowas mal Vorreiter war.
Weil die TK zusammen mit IBM eine eigene Akte entwickelt hat.
Das heist aber: Ärzte müssen sich mit Zwei Systemen rumschlagen wenn Sie sowas für alle nutzten wollen? Dann wird sich keines der Beiden durchsetzen. Dafür braucht es ein einheitliches System, dass alle nutzen.
An "dem" einheitlichen System namens Gesundheitskarte arbeiten wir in Deutschland jetzt seit 18 Jahren und das Ergebnis ist ein schlechter Witz. Dass die Kassen irgendwann das ganze selbst in die Hand nehmen war nur eine Frage der Zeit. Die AOK hat übrigens inzwischen auch eine eigene eGA.
Außerdem können die verschiedenen Systeme über das einheitliche IHE Protokoll Daten tauschen.
Und was die Ärzte betrifft: es wäre schön, wenn die sich überhaupt einmal mit dem Thema beschäftigen würden ;-)
Meine Ärzte sind alle über 60, das wird ein Spaß
Die Gesundheitskarte wurde von paranoiden Datenschützern kaputt gemacht, die durchgesetzt haben, dass da nur die Kassen-Zuigehörigkeit drauf gespeichert werden darf und keine Patientenakte, was technisch aber möglich wäre. Und die gleichen Datenschützer werden wahrscheinlich auch diese Systeme über die wir hier diskutieren irgendwie, irgendwann kaputt bekommen, leider.
Und die Ärzte sollte man gesetzlich verpflichten an den Systemen mit zu machen, Basta. Mir egal was die davon halten. Wir sind hier in Deutschland eh viel zu Technophobisch, das sieht man schon allein darann wie lange es bei uns im Vergleich zu anderen Ländern dauert bzw. gedaurt hat bis es vernünftige Systeme fürs mobile Bezahlen gibt.
Mit einem Zugang der nur der Patient weiß das geht in die Hose. Es muss eine zurücksetz Möglichkeit geben. Wie oft kommen Kunden die ihr Elsta Zertifikat nicht mehr haben ihre Apple ID oder Googel PW nicht mehr wissen. Kucken mich immer so Komisch an wenn ich ich bei Elster sagen na dann müssen sie sich ein neues machen und alle Daten neu eingeben und buchen. Oder bei Apple haben sie da ihre Handynummer hinterlegt oder wissen sie die Sicherheitsfragen noch kommt oft nein. Dann lange gesichter dann bei apple anrufen und den Prozess durchlaufen das es wirklich ihr Handy ist kann schon mal 4 Wochen dauern und das Handy sollte man nicht nutzen könnte sonst von vorne anfangen der Prozess wenn der Server sagt die Apple ID war online. Es sollte dann von der Digitalen Krankenkarte schon bei den Kasse ein Backup geben was man im Bedarfsfall sich wieder laden kann mit einem neuen Zugang. Schon alleine falls das Handy defekt ist oder geklaut wird. Sollte meine KK das mal unterstützen werde ich mir das sicher mal anschauen aber ich gehe auch nur alle Paar Jahre mal zu einem Arzt aber bin ja bald 40 wird bestimmt öfter
<<< Es muss eine zurücksetz Möglichkeit geben >>>
Natürlich muss es eine solche Möglichkeit geben. Aber nur unter Kontrolle des Patienten/Dateninhabers (also z.B. per Email, SMS an eine registierte Mobilfunknummer oder an ein geeignetes Festnetztelefon, per Sprachanruf an eine registierte Telefonnummer etc.). Auch das Backup darf nur vom Patienten selber geladen werden können. Mal davon abgesehen kann man von jedem Mobiltelefon ein Backup auf einen beliebigen Datenträger speichern. Eine gute App lässt das auch direkt zu. Nur sind sehr viele Anwender zu faul oder unwissend um ein Backup zu machen.
Genial wäre eine App wo man Zugriff auf eine Datenbank hat die sämtliche Arztbesuche der letzten Jahre aufzeigen kann mit Einblick auf Röntgen Bilder, MRT,Sonstige Behandlungen, Rezepte und so weiter.Es nervt total alles rauszusuchen wenn ein Arzt verlangt Bilder mitzubringen oder Befunde die schon etwas länger her sind.
Das soll ja mal möglich sein. Nur das Jahr wurde nicht genannt. ;-)
toll... DKV ist (noch) nicht dabei
Die Grundidee der Gesundheitskarte war sehr gut wenn nicht manche dagegen Geklagt hätten. Ich wäre froh wenn alle Blutergebnisse oder OP's sofort sichtbar sind und auch die Blutgruppe. Aber all dieses wurde aus Sicherheitsgründen Fallen gelassen. Somit ist die Karte nutzlos und dieses kann man aktuell sehen trotz Lichtbild wird Betrogen. Sicher ist der Fingerabdruck der zusätzlich drauf sollte wie beim neuen Reisepass oder Perso. Aber wie immer wird auch da ein Veto eingelegt. Was ist Sicher? Klar möchte ich meine Daten nicht von XY ausgelesen bekommen.
Dann kannst du dir eigentlich die Gesundheitskarte SO nicht wünschen !
Das Wünsche ich mir schon lange. Aber nur solange ich die Kontrolle habe, ich ein Einspruchs- und Löschrecht habe, die Daten nicht auf Servern von Firmen gespeichert werden und die Gesundheitskarte nichts kostet (wir zahlen genug Kassenbeiträge).
Auf welchen Servern sollte das denn sonst gespeichert sein?
@Tenten
Nicht auf Servern irgendwo im Ausland. Sondern nur auf Servern in Deutschland, die von Krankenkassen oder Behörden zertifiziert sind. Wenn z.B. ein Arzt auf den Server bzw. auf die Patientendaten zugreifen muss, muss auf das Smartphone des Patienten ein Zugriffscode gesendet werden (ähnlich wie z.B. bei der Telekom wenn ein Händler Zugriff auf das Kundenkonto nehmen möchte/muss). Ohne Zugriffscode bekommt niemand Zugriff.
Jeder Arzt speichert irgendwo in seiner Praxis, teilweise unter sehr dubiose Voraussetzungen Patientendaten . Deine Vorstellung mit dem Smartphone treibt mir nur ein Grinsen ins Gesicht , den die technischen Voraussetzung dürfte in KEINER Praxis in Deutschland gegeben sein !
Tja, prinzipiell ist die Idee gut, aber es hapert wie immer in Deutschland bei derlei Dingen an der Umsetzung. Die Einführung des Telematik-Systems verläuft schleppend und es kommt immer wieder zu Kinderkrankheiten, wie Connectoren, die die Karten nicht erkennen. Das führt dazu, dass der Arzt dem Patienten eine Rechnung schickt, weil die Kasse nicht übernimmt. Überhaupt ist die Beteiligung der Ärzte eher mau, viele wollen nicht teilnehmen, auch wenn sie ab nächstem Jahr müssen. Aber viele nehmen lieber den Abzug von 1 % in Kauf, statt sich die Umstellung anzutun. Solange aber nur vereinzelt Ärzte und auch nicht alle KVs mitmachen, macht das ganze wenig Sinn. Und letztlich steht dann noch die Frage der Sicherheit im Raum. Nicht selten fallen Apps durch Datenreichtum auf und manch Krimineller kann mit solchen Daten gut etwas anfangen. Aber vielleicht bekommt man das ja sogar wirklich gut abgesichert. Bleiben aber noch die Krankenkassen, die natürlich ebenfalls scharf darauf sind, alle möglichen Daten ihrer Patienten abzugreifen, auch solche, zu denen ihnen normalerweise der Zugang fehlt. Es bleibt spannend. Die Absicht ist gut, ob es die Umsetzung auch wird, bleibt fraglich und wird sich in frühestens fünf Jahren vielleicht zeigen.
> wie Connectoren, die die Karten nicht erkennen.
Ah, auch vom Fach? :)
Die Dinger wurden halt mit der heißen Nadel gestrickt, um die gesetzlichen Fristen irgendwie einhalten zu können.
Geklappt hat das zwar trotzdem nicht, aber das halbgare Zeug lässt sich ja trotzdem zu Mondpreisen verkaufen, weil die Praxen ja gar keine Alternative haben.
> viele wollen nicht teilnehmen
Was aber auch am Gesetzgeber liegen wird: die 100% Förderung wäre im Mai(?) gezahlt worden (als es noch keine Geräte zu kaufen gab), mittlerweile muss die Praxis zuzahlen, und da geht es ja nicht nur um den Konnektor, auch die Kartenleser (von denen jetzt regelmäßig mehr gebraucht werden) müssen getauscht werden, es muss ein sicherer Raum für den Konnektor her, das ganze Zeug will dann auch verkabelt werden...
Endlich eine Chance, den ganzen Papierschei...... hinter mir zu lassen. Der Mist liegt mmer gerade da, wo man ihn nicht findet, Ärzte sind zu blöd, sich digitale Daten zu schicken, also bin ich eben selbst das Datenzentrum. Man kann Smartphones auch so schützen, dass nicht jeder Dritte darauf zugreifen kann.
Ärtze sind nicht zu blöd Daten zu schicken, die wollen das SO nicht ! Im übrigen sind Apotheker auch nicht "begeistert" . Die sind ebenfalls involviert .
na und? ich Will Digital, ich bin der Patient und damit der Kudne, und damit der König, sollen die Ärtzte, Krankenhäuser und Apotheker doch hingehen wo der Pfeffer wächst wenn Sie die Digitalisierung nicht mit machen wollen. (p.s.: ist meine Meinung als Informatiker)
Klar packe meine Krankenakte auf mein Phone . Ja wie bescheuert muß ich denn sein um daß zumachen ?
Danke Jörg!!!
Wer häufig zum Arzt geht oder gewisse Beschwerden hat, weiß genau wo seine Krankendokumente sind. Die Ärzte mögen zwar altmodisch sein, aber dort sind die Daten wenigsten nach ärztlicher Schweigepflicht verwahrt 💻
Facebook, Google, Arbeitgeber, Dritt-Apps würden sich gern an diesen Daten bereichern und die passende Lösung (Medikamente/Kündigung) suchen und finden 😬
Keep your data safe! Apit-User📱
von Krankenakte war da nicht die Rede. Eigentlich nur die Basics - Medikamente, Impfpass, etc.
Genau die Sachen, die man nicht parat hat, wenn man sie braucht.
Das ist der Plan für den Anfang. Aber natürlich geht's über diese Notfalldaten hinaus. Diese Daten hast du ja dann auch auf dem Chip deiner Karte.
"Diese Daten hast du ja dann auch auf dem Chip deiner Karte."
eben nicht, dagegen haben ja leider paranoide Datenschützer geklagt, die den Gläsernen Patienten nicht haben wollten.
Bin sicher, dass das die Regierung ebenso vermasselt wie den BER
Allerdings hatte die Regierung nichts mit dem BER zu tun. Zumindest nicht die Bundesregierung. Das waren der Berliner Senat und die Landesregierung von Brandenburg.
Ich denke, er meint mit Regierung ganz einfach die Politik. Solche Großprojekte, aber ebenso auch viele kleine, laufen nicht deshalb aus dem Ruder, weil die planenden Beteiligten Fehler machen, sondern weil die Politik völlig unsinnige und überzogene Forderungen stellt bzw. Vorgaben macht. Ich hab selbst dadurch mal ein kleineres Projekt (eine Kita) beinahe in den Sand gesetzt, weiß also, wie diese Mechanismen funktionieren.
Ja, die politischen Mühlen sind bei Projekten ein Albtraum. Beim BER war es aber noch schlimmer: Die dachten ja, sie bekämen es selber besser hin und haben das Projektmanagement selber übernommen. Eine echte Fehleinschätzung...
Allerdings. Solche Großprojekte sind für Profis schon ein Albtraum, aber ohne Erfahrung kann das ganze nur als Pfusch enden. Leider ein sehr teurer Pfusch.
@Fabien
So ähnlich (BER) sieht es aber immer noch mit der Digitalen "Krankenkarte" aus .
Danke, so meinte ich das auch. Alleine dieses Gezerre um die Lesegeräte, das ist wohl immer noch nicht entschieden wer die baut und mit welchem Standard.