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Fähigkeiten bei der Arbeit sind wichtiger als Qualifikationen – sagen 82 % der Chefs

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Was macht einen geeigneten Kandidaten aus? Schon vor der Pandemie gab es einen Paradigmenwechsel: Potenzielle Arbeitgeber, Personalvermittler und Headhunter konzentrierten sich mehr auf die anwendbaren Fähigkeiten und den Scharfsinn eines Bewerbers als auf seine Qualifikationen und Erfahrungen.

Heute sind relevante Abschlüsse verbreiteter denn je, was bedeutet, dass das Potenzial eines potenziellen Bewerbers an anderer Stelle beurteilt werden muss.

Laut einer kürzlich von Salesforce durchgeführten weltweiten Studie sind 82 % der Führungskräfte der Meinung, dass Fähigkeiten bei der Beurteilung eines potenziellen Bewerbers wichtiger sind, während nur 18 % der Meinung sind, dass Abschlüsse und branchenspezifische Qualifikationen Vorrang haben sollten.

Diese Diskrepanz ist unbestreitbar, aber es gibt ein empfindliches Gleichgewicht. Eine Person mit guten Fähigkeiten, aber wenig Erfahrung einzustellen, kann Innovation fördern, die Leistung steigern und zur Vielfalt beitragen, während die Auswahl sehr erfahrener Kandidaten ein sicheres Paar Hände in ein Team bringen kann.

Jede Stelle ist anders, und eine kluge Führungskraft weiß, welche Entscheidung die richtige ist – auf jeden Fall sind 98 % der Führungskräfte davon überzeugt, dass die Umstellung auf kompetenzbasierte Einstellungen geschäftliche Vorteile bringt.

Bei der Einstellung von Fachkräften zeigt dieselbe Umfrage eine Diskrepanz zwischen den Fähigkeiten, die Unternehmen suchen, und den Fähigkeiten, die die Arbeitnehmer/innen derzeit nutzen. Vier von fünf Arbeitnehmern geben an, dass sie in ihrem Arbeitsalltag digitale Fähigkeiten nutzen.

Dazu gehören vor allem Technologien zur Zusammenarbeit, digitale Verwaltung und Projektmanagement-Tools. Im Gegensatz dazu gehören die am meisten nachgefragten Fähigkeiten zu den am wenigsten verbreiteten und am wenigsten genutzten im Arbeitsalltag; dazu gehören Kenntnisse in künstlicher Intelligenz und Programmierung/App-Entwicklung.

Ja, da ist sie wieder – die generative KI. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass 60 % der Befragten begeistert von der Aussicht sind, generative KI in irgendeiner Form in ihrem Job zu nutzen, und sich dies einmal mehr als das Thema des Jahres 2023 erweist.

Diese Zahl ist deutlich höher als die derjenigen, die sich Sorgen machen, dass die Technologie sie ersetzen wird (42 %). Außerdem sucht die Mehrheit der Unternehmen weltweit (67 %) nach Möglichkeiten, KI in ihre täglichen Abläufe einzubinden.

Was können wir also tun, wenn wir einerseits Arbeitgeber haben, die sich bessere digitale Fähigkeiten in ihren Belegschaften und bei Neueinstellungen wünschen, und andererseits Teams, denen diese Fähigkeiten fehlen, die aber unbedingt lernen wollen?

Hier sind einige Tipps, wie Ihr Eure digitalen Kompetenzen verbessern könnt, um Eure Produktivität und Beschäftigungsfähigkeit langfristig zu steigern:

1. Besucht kostenlose Online-Kurse

Bei der Debatte um Fähigkeiten und Erfahrung geht es vor allem um Qualifikationen, aber das bedeutet nicht, dass ständiges Lernen der Schlüssel zur Verbesserung der Fähigkeiten ist. Egal, ob es um Programmierung, digitales Marketing, Design, SEO oder ein anderes Thema geht, es gibt viele Möglichkeiten, wie Ihr Euch schnell neue Fähigkeiten aneignen könnt – wenn Ihr bereit seid, die Zeit dafür zu investieren.

Natürlich solltet Ihr immer zuerst die Quelle recherchieren, um sicherzustellen, dass das, was Ihr bekommt, authentisch ist.

2. Gestaltet Eure Online-Präsenz

Soziale Medien sind ein Teil des täglichen Lebens zu Hause und am Arbeitsplatz, aber nur ein Bruchteil der Nutzer:innen geht die extra Meile, um das Profil zu einem echten digitalen Schnappschuss von sich selbst zu machen.

Ob Farbschemata und ein Inhaltskalender auf Instagram oder ein hyperdetailliertes LinkedIn, der Aufbau Eurer Social-Media-Seite wird Euch dazu ermutigen, Euch auszutoben und neue Fähigkeiten zu erlernen, die Euch helfen, das Beste aus Eurer Online-Präsenz herauszuholen und Euer Potenzial bei potenziellen Arbeitgebern zu steigern.

3. Verfolgt Techniktrends und greift sie in Echtzeit auf

Man kann nicht erwarten, dass man sich in relevanten digitalen Bereichen weiterbildet, ohne zu wissen, woher die wichtigsten Trends kommen. In den Nachrichten, den sozialen Medien und sogar durch Mundpropaganda könnt Ihr mit einem guten Gespür erkennen, wo der nächste große Schritt gemacht wird.

4. Bahnt Euch den Weg

Wenn Ihr das Gefühl habt, dass Euer Arbeitsplatz durch die fortschreitende digitale Transformation verbessert werden könnte, dann seid die Veränderung, die Ihr sehen wollt. Nehmt das, was Ihr oben gelernt habt, und zeigt, wie wertvoll neue digitale Fähigkeiten sein können; mit der Zeit wird auch Euer Arbeitgeber sie annehmen.

Den Weg in die Zukunft zu sehen, ist an sich schon eine Schlüsselqualifikation. Wenn Ihr also das Gefühl habt, dass Ihr Eure Talente mit einer neuen Stelle besser einsetzen könnt, findet Ihr hier ein paar herausragende Stellenangebote auf dem NextPit Job Board, die gerade jetzt ausgeschrieben werden.

Der Softwareentwickler Msg DAVID GmbH baut sein Team am Standort Braunschweig aus, unter anderem als UX Designer. Mit kritischem und analytischem Denken, das für diese Rolle unabdingbar ist, werdet Ihr dafür verantwortlich sein, neue Trends im UX Design zu erkennen und sie in bestehende Systeme sowie neue Produkte zu implementieren. In der Stellenausschreibung heißt es weiter, dass Bewerber:innen mit Kenntnissen in der Automobilbranche besonders interessant sind.

Eine Karriere bei Lilium ist für diejenigen, die etwas Außergewöhnliches machen wollen, sagt das Unternehmen, das Luft- und Raumfahrtprodukte herstellt. Das Unternehmen sucht derzeit einen Digital Endpoint Management Architect (m/w) für seinen Hauptsitz in Weßling. Als Teil des Digital Workplace-Teams entwirfst, implementiert und betreibt Ihr die Endpunkt-Dienste und -Lösungen von Lilium und arbeitet mit den anderen Bereichen und Abteilungen des Unternehmens zusammen, um Best Practices für alle zu empfehlen und sicherzustellen.

Die Bertrand AG, der Spezialist für Entwicklungsdienstleistungen mit Schwerpunkt auf der Automobil- und Luftfahrtindustrie, sucht Bewerber:innen für mehrere Positionen, unter anderem als Testing Component Technician. In dieser Position, die zwischen Büro und Werkstatt aufgeteilt ist, helft Ihr bei der Konzeption und dem Bau von Testfahrzeugen, gefolgt von einer genauen Auswertung der Ergebnisse und Empfehlungen für Innovationen und Verbesserungen.

Beginnt Eure Jobsuche noch heute über die NextPit Jobbörse


Dieser Artikel wurde von Doug Whelan geschrieben.

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2 Kommentare
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  • 27
    BuddyHoli vor 8 Monaten Link zum Kommentar

    Dem kann ich leider nicht zustimmen. Aus eigener Erfahrung. Ich arbeite bei einem der größten Unternehmen des Landes. Ich habe mich bereits mehrfach auf Stellen beworben, deren Qualifikationen ich mir autodidaktisch angeignet habe. Ich kann also, was gefordert wird und was die Stellenbeschreibung verlangt. Gelernt habe ich aber was anderes.

    Wann immer ich mich auf eine Stelle bewerbe, und ich weise immer auf meine selbst angeeigneten Fähigkeiten hin, verliere ich, sobald jemand mit einem Studiumabschluss in einem stellenverwandten Bereich die Bühne betritt.

    In meinem persönlichen Fall wollte ich eigentlich immer etwas tun, das mit dem zu tun hat, was ich mir über die Zeit angelernt habe und nie eine Ausbildung in dem Bereich machen, in dem ich arbeite. Aber mir war es damals wichtiger, ausgebildet zu werden als ohne Ausbildung durch Leben zu gehen.

    Also nein: Vielleicht sagen 82% der Chefs, dass ihnen die Fähigkeiten wichtiger sind als die Qualifikationen. Aber für mich bleibt das eine Lüge. Auch nach 25 Jahren Berufserfahrung und unzähligen Skills bei der Arbeit habe ich nicht den Hauch einer Chance, mich auf etwas anderes zu bewerben als das, was ich ohnehin täglich tue, sobald jemand mit seinem abgeschlossenen Studium winkt und mir den Platz streitig macht, selbst wenn dieser Jemand 0,00 Berufserfahrung im Zieljob hat.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man vor 8 Monaten Link zum Kommentar

    Von Lilium habe ich tausende "Penny Stock" Anteile. Mit ihren Elektro "Drohnen-Taxis" fand' ich das ziemlich spannend. Hoffe, die werden in den nächsten Jahren noch wachsen...

    Johanna Schmidt

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