Smarte Heizkörperthermostate: Darauf müsst Ihr 2023 beim Kauf achten

Energie wird immer teurer! Daran können wir bei nextpit leider nichts ändern. Aber wir können Euch dabei helfen, mit smarten Heizkörperthermostaten in Eurem Smart-Home Energie zu sparen. Wir klären Euch auf, was es mit diesen smarten Thermostaten auf sich hat und worauf Ihr beim Kauf achten müsst.
Auch, wenn wir uns bei nextpit emsig mit den wichtigen Energiethemen befassen, stehen wir bei den smarten Heizkörperthermostaten noch ziemlich am Anfang. Bedenkt daher, dass wir die in der Tabelle aufgelisteten Thermostate bis auf den Aqara Radiator Thermostate E1 (zum Test) noch nicht selbst haben testen können. Wir haben im Netz recherchiert und auf diese Weise sieben sehr beliebte Produkte für unsere Tabelle ausgewählt. Ihr könnt uns in den Kommentaren gerne erzählen, ob Ihr Euch von uns weitere Testberichte von smarten Heizkörperthermostaten wünscht!
Smarte Heizkörperthermostate im Vergleich
Tado | Aqara | Eve | Bosch | Homematic IP | Hama | AVM | |
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Produkt | Tado V3+ | Aqara Radiator Thermostate E1 | Eve Thermo | Bosch Heizkörper-Thermostat II | Homematic IP | Hama Smartes Thermostat | Fritz!DECT 302 |
Abbildung | ![]() |
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Bridge notwendig | Ja, im Starterkit enthalten | Ja, Aqara Zigbee 3.0 Hub | – | Ja, Controller (Zigbee) im Starter-Set enthalten | Ja, im Starter-Set enthalten | ✔️ | Nein, lediglich eine FritzBox mit DECT-Funktion |
Bedienung per App | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
kompatibel mit | Alexa, Apple Homekit, Google Assistant, IFTTT | Google Assistant, Alexa, Apple Homekit, Matter, IFTTT | Apple | Amazon Alexa, Google Assistant, Apple Homekit | Alexa, Google Assistant | Amazon Alexa, Apple Homekit, Google Assistant | Nur über Umwege (Google Dienst, Alexa Skill) |
Geofencing | Ja, über IFTTT | ✔️ | ✔️ | ❌ | ❌ | ❌ | ❌ |
Preis fürs Set | 133,53 Euro | 259,95 Euro | 226,99 Euro | 246,00 Euro | 94,99 Euro | ||
Im Set enthalten | Internet-Bridge + 1 Thermostat | 4 Thermostate | 1x Smart Home Controller, 2x Heizkörper-Thermostat, 1x Tür-/Fensterkontakt | 4 x Homematic IP Heizkörperthermostat, 1 x Homematic IP Access Point | Bridge + 2 Thermostate | ||
Zum Angebot* (Set) | Preis prüfen |
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Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | |
Preis für 1 Thermostat | ´79,95 Euro | 58,70 Euro | 74,99 Euro | 46,77 Euro | 68,60 Euro | 36,35 Euro | 57,20 Euro |
Zum Angebot* (einzeln) | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen | Preis prüfen |
Seit wir diesen Beitrag erstmals veröffentlichten, mussten wir einen Preisanstieg bei smarten Thermostaten beobachten. Umso wichtiger, dass wir vor einer solchen Anschaffung genauestens hinschauen, was wir fürs Geld geboten bekommen. In der Tabelle findet Ihr sowohl Angebote für einzelne Thermostate als auch für Starter-Kits. Worauf Ihr vor dem Kauf der smarten Heizkörperthermostate unbedingt achten sollt, verraten wir Euch in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis:
- Was ist ein Heizkörperthermostat und wozu braucht Ihr ihn?
- Darauf müsst Ihr beim Kauf von Heizkörperthermostaten achten
Was ist ein smarter Heizkörperthermostat und wozu braucht Ihr ihn?
Wie erwähnt konzentrieren wir uns heute zunächst einmal auf smarte Heizkörperthermostate und lassen Wand-/Raumthermostate und Fußbodenheizungen komplett außen vor. Smarte Heizkörperthermostate ersetzen im Grunde lediglich die herkömmlichen Thermostate an den Heizkörpern Eurer Wohnung. Die Installation ist in den meisten Fällen sehr unkompliziert und grundsätzlich sind die Modelle auch alle kompatibel mit Euren Heizkörpern.
Ihr könnt die Thermostate über eine Smartphone-App bedienen, je nach Modell auch per Sprachsteuerung. Sie sind programmierbar, manche Systeme lernen auch aus Euren Heizgewohnheiten und oft erkennen die Systeme auch automatisch, ob Ihr im Haus seid oder nicht.
Die großen Vorteile der smarten Thermostate sind der Bedienkomfort und auch die Möglichkeit, Energie zu sparen. Letzteres hängt aber auch vom Zustand Eurer Wohnung bzw. des Hauses ab: Ein frisch saniertes Haus verliert nicht mehr so viel Wärme, daher kann dort weniger Geld gespart werden. Bleibt der Bedienkomfort, denn Ihr könnt per App Zeitpläne erstellen, wann welche Heizung aktiv sein soll und reguliert die Temperaturen über die Anwendung oder sogar auf Zuruf.
Heizkörperthermostat: Darauf müsst Ihr beim Kauf achten
Installation
Die Installation ist bei Heizkörperthermostaten erfreulich unkompliziert und kann im Grunde von jedem vorgenommen werden. Ihr tauscht einfach das alte, "dumme" Thermostat gegen das smarte aus. Zu den Thermostaten gehört in vielen Fällen eine Bridge, die zwischen Thermostat und Euren Router geschaltet wird. Per Funk kommuniziert diese Bridge mit den Thermostaten und dank WLAN könnt Ihr Eure Heizung dann auch aus der Ferne kontrollieren.
Komplizierter wird es lediglich, wenn Ihr Euch für ein verkabeltes Wandthermostat entscheidet. Lasst uns da auch gerne wissen, ob dieses Thema für Euch interessant ist und wir Euch auch da eine Übersicht erstellen sollen. Sucht Ihr aber lediglich smarte Heizkörperthermostate, ist die Installation kaum eine Hürde für Euch.

Ihr solltet allerdings vorher die Größe der smarten Thermostate berücksichtigen. Viele Modelle sind etwas größer als die normalen Thermostate. Denkt also vorher darüber nach, ob genug Platz am Heizkörper vorhanden ist. Das gilt zum Einen natürlich fürs Anbringen und für manuelle Bedienung. Ihr müsst aber auch hin und wieder Batterien wechseln.
Welches ist das richtige System?
Die Frage des Systems ist eine, die Ihr Euch dringend vor der Anschaffung stellen müsst. Ist das gewünschte System um weitere Komponenten erweiterbar? Passt es zusammen mit dem bereits vorhandenen Smart-Home-System? Ist es kompatibel mit Alexa, Siri oder dem Google Assistant? Auch, wenn mit dem Standard Matter ein Silberstreif am Horizont auftaucht: Viele Anbieter kochen da bislang Ihr eigenes Süppchen, was die verschiedenen Smart-Home-Standards angeht.
Habt Ihr also beispielsweise schon Smart-Home-Elemente, die Ihr über den Zigbee-Standard kontrolliert, sollte das auch für die Thermostate gelten. Eine recht günstige Lösung gibt es da beispielsweise von Eurotronic – die Eurotronic Spirit Heizkörperthermostate* lassen sich ins Zigbee-System integrieren.
Wir kommen später noch zum Kostenpunkt Eurer Anschaffung, nur jetzt schon so viel dazu: Wenn Ihr Euch jetzt für eine Variante entscheidet, die möglicherweise nicht mit Eurem späteren Smart-Home zusammenpasst, investiert Ihr vielleicht jetzt Hunderte von Euros und müsst dann den ganzen Spaß nochmal neu erwerben.
Funktionen und Bedienkomfort
Neben der Nachhaltigkeit, der gesparten Energie und somit gesparten Kosten ist der Komfort das Hauptargument für smarte Heizkörperthermostate. Auch hier unterscheiden sich die Angebote teils deutlich voneinander. Das bedeutet zunächst einmal, dass Ihr nicht mehr zu jedem Heizkörper laufen müsst, um die Temperatur manuell anzupassen. Stattdessen geht das bequem per App. In der Regel besteht für Euch dennoch die Möglichkeit, die Temperatur manuell am Thermostat zu regeln.
Apropos Temperatur: Oft wird direkt am Heizkörper gemessen, was dazu führt, dass die Temperatur 2-3 Grad höher angezeigt wird, als sie im Raum tatsächlich ist. Erfreulicherweise wächst das Angebot an Systemen, die nicht nur an der Heizung messen und somit die Temperatur exakt erfassen können.
Achtet also entweder direkt beim Kauf darauf, entsprechende Sensoren im Set zu erhalten – oder berücksichtigt, dass die Heizung Euch eine etwas höhere Temperatur anzeigt, als tatsächlich richtig ist.

Smarte Thermostate bieten aber deutlich mehr als nur die App-Bedienung. Viele Modelle lassen sich per Alexa, Google Assistant oder Siri auch mit Sprachkommandos kontrollieren. Darüber hinaus könnt Ihr über die App Zeitpläne aufstellen. So könnt Ihr festlegen, dass die Heizung zu einer bestimmten Uhrzeit an- oder ausgeschaltet werden. Oder Ihr entscheidet Euch, nur bestimmte Räume zu heizen.
Dank der App könnt Ihr auch aus der Ferne die Heizung steuern, also schon mal vorheizen, wenn Ihr wisst, dass Ihr in einer Stunde zu Hause seid. Noch einfacher geht es mithilfe von Geofencing. In diesem Fall wird erkannt, dass Ihr Euch Eurer Wohnung nähert und die Heizung wird dann automatisch angeworfen. Es gibt auch smarte Heiztechnik, bei der das System Eure Gewohnheiten erlernt. In diesem Fall müsst Ihr also keine Pläne erstellen, weil das System nach einiger Zeit zum Beispiel weiß, wann Ihr zur Arbeit fahrt.
Ein Feature, bei dem es auch um Komfort, aber primär ums Energiesparen geht, ist der Einsatz von zusätzlichen Sensoren. Das oben empfohlene Set Homematic IP liefert zum Beispiel bereits einen entsprechenden Sensor für ein Fenster mit. Dadurch senkt die Heizung automatisch die Temperatur, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird und umgekehrt.
Kosten
Smarte Thermostate sind auf jeden Fall auch ein kostenintensives Vergnügen. Wer auf Bedienkomfort verzichten kann, wird auch mit günstigen Modellen glücklich. Das Set von Eurotronic mit vier Thermostaten kostet lediglich 60 Euro. Je umfangreicher die Feature-Liste ist, desto teurer werden auch die Thermostate. In der Regel werden ab 40 Euro fällig pro Heizkörperthermostat.
Dazu kommt dann in vielen Fällen noch die passende Bridge oder ein Hub. In unserer Tabelle oben haben wir Euch jeweils Starter-Kits vorgeschlagen. Die beinhalten nicht nur die komplette Technik, damit Ihr direkt loslegen könnt, sondern auch die notwendigen Batterien. Berücksichtigt dabei aber auch, dass Sets wie das von Tado lediglich mit einem Thermostat ausgeliefert werden. Ihr könnt bei jedem Anbieter jederzeit einzelne Thermostate nachkaufen. Im Fall von Tado werden da pro Heizkörper 75 Euro fällig.
Wenn Ihr also Eure komplette Wohnung oder gar ein komplettes Haus bestücken wollt, summieren sich die Kosten entsprechend. Genau deswegen solltet Ihr die vorherigen Punkte berücksichtigen und Euch darüber im Klaren sein, auf welches System und welche Features Ihr setzt.
Damit sind wir durch mit unserem Crash-Kurs zu smarten Heizkörperthermostaten. Habt Ihr Gedanken, Ideen oder Ergänzungen dazu, lasst uns gerne Kommentare da. Wir erkunden das große Smart-Home-Reich aktuell, lernen vor allem beim Thema Energie täglich dazu und werden das in Zukunft weiter ausbauen.
Wenn Ihr auch in unsere bisherigen Übersichten und Kaufberatungen zu den Themen Smart-Home und Energie reinlesen wollt – hier sind sie:
- Smarte Grillthermometer
- Smarte Wetterstationen
- Smarte Mähroboter
- Smarte Staubsaugerroboter
- Smarte Ventilatoren
- So findet Ihr die beste Photovoltaik-Anlage für Euren Balkon
- Die besten Balkonkraftwerke mit Speicher
- Beste Powerstations mit Solar-Option
- Beste mobile Klimaanlagen im Vergleich
- Alles, was Ihr über dynamische Stromtarife wissen müsst
Nutzt Ihr selbst bereits eine intelligente Heizung in Eurem Smart-Home? Oder seid Ihr eher altmodisch und reguliert die Temperatur lieber manuell? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Dieser Artikel ist am 15. August überarbeitet worden.
Vielleicht noch ein wichtiger Tipp: wer braucht, sollte jetzt kaufen. Im Herbst können die Preise wieder anziehen und die Verfügbarkeit knapp werden.
Wir haben letzten Herbst auf HomematicIP gesetzt und sind durchaus zufrieden. Die Einsparung in der ersten Heizperiode waren satte 30-35 %, obwohl wir vorher nur einzelne Räume unserer Meinung nach nach Bedarf geheizt haben. Noch haben wir die Abrechnung nicht, aber Vermieter muss uns ja den monatlichen Verbrauch mitteilen.
Ich hatte das Starterset von Tado gratis zum Stromvertrag (zu dem Zeitpukt war der auch noch wirkich günstig) dazu bekommen. Dann gab es diverse Angebote von der Shop Seite des Stromanbieters, wodurch ich weiter Thermostate günstiger bekommen habe + das Starterset vom Thermostat von Bosch Gratis dazu (warum auch immer, aber mitnehmen was geht) welches ich dann verkauft habe und daruch praktisch 2 Tado Thermostate gratis bekommen habe. Im Endeffekt musste ich mir nur zwei weitere kaufen, die waren auch im Angebot. Dadurch habe ich für meine Wohnung mit 5 Thermostaten von Tado nicht mal 100€ ausgegeben.
Ob ich auch Tado gewählt hätte, wenn ich das Starterset nicht Gratis bekommen hätte, weiß ich nicht. Ich bin relativ zufrieden, aber ich bin auch genügsam. Die "Fenster offen" Erkennung funktioniert oft, aber nicht immer zuverlässig. Da hätte ich mit anstatt einer Softwarelösung doch lieber Fensterkontakte gewünscht.
Habe auch meine Wohnung mit Tado umgerüstet und bin tatsächlich sehr unzufrieden.
Diese unzuverlässigen Fenster-Meldungen sind es nicht einmal. Sondern das Teil lässt nicht mehr als 25 Grad in einem Zimmer zu.
Reicht ja auch, denkt jetzt manch einer – aber meinem Baby gönne ich nach dem Baden schon etwas mehr Temperatur.
Auch die hart beschnittenen Softwarefunktionen gehen mir tierisch auf den Zeiger. Fast alles ist nur mit zusätzlicher Kohle möglich.
Danke schön für nichts!
Also im Bad habe ich max 21 Grad und ansonsten eher 19 oder weniger. A lsDie Temperatureinstellung von max. 25 Grad reicht mir.
Wie die Software im vergleich zu anderne Thermostaten ist, weiß ich nicht. Aber wäre ärgerlich, wenn ich aufs falsche Pferd gesetzt habe. Auch wenn es für mich sehr günstig war.
Habe vor, smarte Thermostate zu kaufen - leider sind die von AVM (Fritz) nicht mit im Artikel/Tabelle aufgeführt
Ich habe zuhause die Eve Thermostate und bin wirklich begeistert. Dazu die Sensoren, die checken ob die Fenster offen sind.
Ich bin wirklich total zufrieden mit den Geräten und spare sicher auch den ein oder anderen Euro dadurch, aber auch Nerven wenn ich im Winter aus einem langen Wochenende heimkehre und schon einmal etwas Grundwärme einstellen kann :)
Naja, was diese Geraäte aber leider (fast) alle gemein haben, ist dass sie die Raumtemperatur direkt am Heizkörper messen.
Eine (gruppenweise) Kopplung an einen externen Raumtemperatursensor beherrschen die allerwenigsten. Tatsächlich ist mir bislang nur Homatic bekannt, die dies ohne zusätliche Bridges und Internetzwang beherrschen.
Danke für den Hinweis. Soweit ich das bei meinen Recherchen erkennen konnte, ist es zumindest immer häufiger der Fall, dass es neben der Temperaturerfassung am Heizkörper auch noch einen zusätzlichen Sensor gibt. Aber falls dem nicht so ist, muss man das natürlich mit einpreisen, dass die angezeigte Temperatur 2-3 Grad höher ist. Da hast Du Recht. Ich werde das noch mit in den Artikel aufnehmen.
Für die Thermostate von Fritz! gibt's jetzt einen externen Temperaturfühler mit Display, und auch die steuerbaren Steckdosen verfügen über einen Temperaturfühler:
https://www.digitalzimmer.de/artikel/praxis/fritzbox-externe-temperatursensoren-nutzen/
Zeitpläne erstellen, sieh mal an. Kann ich am Steuergerät meiner Heizung schon lange. Vielleicht mag ein smartes Thermostat irgendwie in einer Mietwohnung irgendwas ausrichten, für ein Eigenheim ist es eher Blödsinn.
Und warum ein Thermostat eine Internetverbindung braucht, konnte mir noch keiner schlüssig erklären. Abgesehen vom Hersteller natürlich. ;-)
=====Das oben empfohlene Set Homematic IP liefert zum Beispiel bereits einen entsprechenden Sensor für ein Fenster mit. Dadurch senkt die Heizung automatisch die Temperatur, wenn ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird =====
Mein Gott, was für ein Aufriss, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen 🙈
"Kann ich am Steuergerät meiner Heizung schon lange."
Aber da kannst Du wohl nicht jeden Heizkörper individuell ansteuern. Und warum sollte das für ein Eigenheim Blödsinn sein? Ich habe in meinem Haus so gut wie alle Heizkörper mit Thermostate von Fritz! versehen, da verschiedene Räume eben unterschiedliche Wärmebedarfe haben. So wärme ich z.B. morgens ab halb 6 das Badezimmer von 16 Grad auf 23 Grad hoch, und um 7 Uhr wieder runter auf 16 Grad, weil sich da dann keiner mehr aufhält. Und so hat jeder Raum seinen eigenen Zeitplan, eingestellt nach dessen Nutzung. Die Thermostate brauchen zwar keine Internetverbindung, sind aber über DECT mit der Fritzbox verbunden, über die alle gesteuert werden. Und der eingebaute Sensor für die Fensteröffnung ist auch praktisch: warum sollte die Heizung auf volle Pulle schalten, wenn ich im Winter mal das Fenster zum Lüften öffne? So macht das Thermostat genau das nicht.
"Mein Gott, was für ein Aufriss, hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen"
Scheint so, als würdest Du Dir um Deinen Energieverbrauch keine Gedanken machen?
Doch schon, aber ich möchte keine Religion daraus machen.
Hier macht auch keiner eine "Religion" draus. Aber aus der aktuellen Situation heraus dürfte es für alle höchst interessant sein, wie man Strom- und vor allem Gasverbrauch intelligent und drastisch reduzieren kann, ohne Wohnkomfort einbüßen zu müssen. Meinst Du nicht auch?
"Und warum ein Thermostat eine Internetverbindung braucht, konnte mir noch keiner schlüssig erklären."
Ich bitte: Damit Du auf dem Weg nachhause, aufgrund eines Wetterumschwunges, die Temperatur von unterwegs aus anpassen und kontrollieren kannst.
Mit den Geräten von Eurotronic habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht - die waren nach kurzer Zeit defekt. Die Thermostate von Fritz! (AVM) funktionieren seit Jahren einwandfrei. Wer billig kauft, kauft zwei mal.