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Magic Leap 2: Die Augmented Reality kommt nach Europa

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© Magic Leap

Das US-Start-up-Unternehmen Magic Leap war 2010 mit seinen Visionen zur Augmented Reality lang seiner Zeit Voraus. 2018 folgte nach einem spektakulären Concept Video die Präsentation der Magic Leap One. Leider viel zu teuer. Nun nimmt das Unternehmen einen zweiten Anlauf mit der Magic Leap 2. Und das zu unserer Überraschung nicht nur in den USA, sondern auch in Europa.


  • Magic Leap präsentiert die Magic Leap 2.
  • Die AR-Brille ist auch in Europa erhältlich.
  • Die Magic Leap 2 Base Edition startet mit einer UVP von 4.016 Euro.

Berühmtes AR-Start-up ist mit der Magic Leap 2 zurück

Wir sehen die Augmented Reality Brille Magic Leap 2
Die AR-Brille Magic Leap 2 kommt auch zu uns nach Europa. / © Magic Leap

Wem das 2010 von Rony Abovitz gegründete Start-up-Unternehmen aus Florida nichts sagt, sei an dieser Stelle schnell ins Boot geholt. Knapp 2,6 Milliarden US-Dollar hatte das Unternehmen zum Start von Investoren wie Google und der Alibaba Group eingesammelt. 2018 kam AT&T als Partner hinzu und es erschien die Magic Leap One US-exklusiv. Jeder kennt vermutlich das berühmte Concept-Video "Just another day in the office at Magic Leap". Wir haben es für euch hier noch einmal eingebunden. Ende Mai 2020 gab Rony Abovitz seinen Rücktritt als CEO zugunsten der ehemalige Microsoft -Managerin Peggy Johnson bekannt und sammelten noch einmal 350 Millionen US-Dollar ein. Nun hat das Unternehmen mit der Magic Leap 2, ein Nachfolge-Modell des Augmented-Reality-Headset veröffentlicht. Mit dem großen Unterschied, das auch wir es nun unter anderem in Frankreich, der Schweiz, Österreich und auch Deutschland kaufen können. 

Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Die AR-Brille ist nicht unbedingt mit einem Preis von 4.016 Euro Consumer freundlich. Magic Leap sieht seine Kundschaft eher im Enterprise-Geschäft. So verwundert es auch nicht, dass man neben der Basis-Edition, in den USA für die Developer Pro 4.099 US-Dollar und für das Enterprise-Modell 4.999 US-Dollar aufruft. Dafür bekommt man dann auch eine 260 Gramm leichte AR-Brille mit einem im 7-Nanometer-Prozess gefertigten AMD Zen 2 Prozessor. Der Octa-Core-SoC (System on a Chip) wird dabei von einer AMD RDNA 2 GPU (Graphics Processing Unit) unterstützt. Speichertechnisch stehen 16 GB RAM und 256 GB interner Programmspeicher zur Verfügung.

Die Display-Auflösung beträgt 1.760 x 1.440 Pixel, besitzt ein 70-Grad-Sichtfeld, eine Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine Helligkeit von 20 bis 2.000 Nits. Neben Stereo-Lautsprechern, ist man gerade auf dem Sektor der verbauten Kameras bestens ausgestattet. So verzeichnet das Datenblatt der Magic Leap 2 eine 12,6-Megapixel RGB-Kamera, welche 4K mit 30 und 1.920 x 1.080 Pixel mit 60 Bildern pro Sekunde verarbeiten kann. Weiterhin gibt es drei Weitwinkel- und eine Tiefen-Kamera, zuzüglich zu den vier Kameras um die Augen zu tracken.

Neben zahlreichen Beschleunigungssensoren, Gyroskopen, 3-Achsen-Magnetometer und Höhenmesser ist auch ein Akku verbaut, dessen Kapazität das Unternehmen nicht bekannt geben möchte. Es heißt lediglich, die permanente Nutzung beträgt 3,5 Stunden. Zum Vergleich, die Meta Quest 2 (ehemals Oculus) schafft keine 2 Stunden. Das soll die Meta Quest Pro am 11. Oktober deutlich besser machen, so Mark Zuckerberg. Natürlich gibt es auch beim Nachfolger erneut einen Controller mit Touchpad und Tasten. Der bringt 135 Gramm auf die Waage und besitzt ein haptisches Feedback. In meinen Augen eine starke Konkurrenz zu Apples VR, AR und MR-Projekten.

Und, wer von Euch wird sich die Magic Leap 2 gönnen und lädt uns zu einem ersten Hand-on ein? Nicht alle auf einmal!

Quelle: Magic Leap

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Matthias Zellmer

Matthias Zellmer
Senior Editor

Mit dem Palm groß geworden und mit Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an Android OS bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (später GO2mobile), 2022 bei NextPit eine neue Heimat gefunden und freut sich nun auf Bestenlisten, News, Tests und Videos. Spezialagent für alles Kreative.

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