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Google Pixel 6 Pro im Langzeittest: Schwächen nach nur 3 Monaten

NextPit Google Pixel 6 Pro Camila
© nextpit

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Google hat endlich ein echtes Flaggschiff und es hört auf den Namen Pixel 6 Pro. Dabei gehören ein Curved-120-Hertz-Screen, eine Telekamera und ein Speicher- sowie Akku-Upgrade zu den Vorteilen gegenüber dem Standard-Modell. Im Test zeigt sich dabei, wie gut Googles Hardware und Software zusammenarbeitet. Aber lohnt sich der Aufpreis von satten 300 Euro?


Aktualisiert am 24.01.2022: Nach drei Monaten täglicher Nutzung des Google Pixel 6 Pro haben sich meine Erfahrungen mit dem Gerät deutlich verändert. Daher habe ich beschlossen, diesen Test zu aktualisieren. Die überarbeiteten Kategorien lauten Leistung und SoftwareAkku und das abschließende Fazit. Der restliche, ursprüngliche Inhalt wurde beibehalten.

Google Pixel 6 Pro

Pro

  • Adaptive Bildwiederholrate (10 - 120 Hz)
  • Krass vielseitige Kamera
  • Android 12
  • Fünf Jahre lang Sicherheitsupdates
  • IP68 zertifiziert
  • Preis

Contra

  • Ladezeit des Akkus
  • Begrenzte Speicherverfügbarkeit in vielen Regionen
  • Nischenprodukt
Google Pixel 6 Pro
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Google Pixel 6 Pro: Alle Angebote

Kurzfazit zum Google Pixel 6 Pro

Das Google Pixel 6 Pro verfügt über ein vielseitiges und exzellentes Kameramodul, ein wettbewerbsfähiges Display und einen Prozessor, der viel Leistung verspricht. Dabei konzentriert sich Google aber auf maschinelles Lernen und auf KI-Features. Googles Flaggschiff im Jahr 2021 ist dabei ein echtes Komplettpaket, aber leider noch immer ein Nischenprodukt.

Im Vergleich zum Pixel 6 verfügt die Pro-Variante dabei über eine sehr gute Telekamera, einen größeren Bildschirm samt Curve und 120 Hertz sowie einen größeren Akku. Auch mehr Speicher gibt's dabei. Der Alurahmen verleiht dem Handy zudem ein höherwertigeres Look-and-Feel. Trotz alledem ist der Aufpreis von 300 Euro für das Gebotene zu hoch.

 

Originelles Design samt 120-Hz-Bildschirm

Das neue Design der Pixel 6-Linie dreht sich um die Kameramodul-Leiste. Laut Google war das die eleganteste Lösung, um ein Teleobjektiv für das Pro-Modell anbieten zu können. Infolgedessen haben wir ein Gerät mit einzigartigem Design. Ein weiteres auffälliges visuelles Merkmal ist die Größe des Displays.


Hat mir gefallen:

  • Originelles Design
  • 120 Hz Bildwiederholfrequenz
  • Randloses Display
  • Position der Tasten

Hat mir nicht gefallen:

  • Leichter Überhang der Curved-Seiten in bestimmten Winkeln
  • Nur eine Option für die Bildschirmgröße

NextPit Google Pixel 6 Pro display
Der OLED-Bildschirm des Pixel 6 Pro ist ein bedeutendes Upgrade für die Handy-Serie / © NextPit

Von vorne betrachtet ist das Google Pixel 6 Pro so gut wie nur Display. Das OLED-Display ist 6,7 Zoll groß und die Seitenränder sind gewölbt. Das sorgt beim Konsumieren von Meiden für eine gute Immersion. Je nachdem, in welchem Winkel Ihr das Gerät bewegt, wird jedoch ein leichter Schatten sichtbar.

Auch trotz des riesigen Displays und dem beträchtlichen Akku ist das Pixel 6 Pro ein schönes und elegantes Gerät. Gorilla Glass Victus und ein Rahmen aus Aluminium sorgen dabei für ein Premium-Look-and-Feel. Im Vergleich zu den verschiedenen Flaggschiffen auf dem Markt fühlt sich das Pixel 6 Pro hochwertig an und erinnert mich sehr an das Samsung Galaxy S21 Ultra.

NextPit Google Pixel 6 Pro side display
Die Tasten des Pixel 6 Pro sind an der richtigen Stelle angebracht. / © NextPit

Auf der Rückseite wird das Balken-Kameramodul zum Markenzeichen der Pixel-6-Serie. Trotz des massiven Höhenunterschieds zwischen Rückseite und Kamera-Balken hat mich der Balken im Alltag keineswegs gestört. Die Tasten befinden sich an der richtigen Stelle, so dass auch Menschen mit kleinen Händen sie problemlos erreichen können.

Mit der neuen Option zur einhändigen Bedienung von Android 12 ist es sogar sehr einfach, das System auf einem Telefon mit einer solchen Bildschirmdiagonale zu bedienen. Allerdings ist das Pixel 6 ein ziemlich schweres Telefon. Mit 210 Gramm und Abmessungen von 163,9 x 75,9 x 8,9 mm ist das Handy sehr wuchtig.

NextPit Google Pixel 6 Pro camera module
Die Ausbuchtung der Kamera ist nicht zu leugnen, aber sie ist kein Problem / © NextPit

Und schließlich macht der 120-Hz-Bildschirm alles flüssiger und runder. Die adaptive Bildwiederholfrequenz stellt das Gerät automatisch zwischen 10 und 120 Hz ein, je nachdem, welche Inhalte auf dem Bildschirm laufen. Darüber hinaus ermöglicht der biometrische Sensor unter dem Display ein schnelles und sicheres Entsperren des Geräts.

Leistung & Software: Auf Flaggschiff-Niveau

Tensor ist das erste SoC, das exklusiv von Google entwickelt wurde. Der Hauptzweck dieses Prozessors besteht darin, Softwareprozesse der Künstlichen Intelligenz (KI) und des Maschinellen Lernens (ML) direkt auf dem Gerät zu verarbeiten. Mit anderen Worten: Die Bild- und Sprachverarbeitung erfolgen privat und lokal, ohne Cloud-Verarbeitung.


Hat mir gefallen:

  • Konsistente Leistung
  • Android 12 und Material You
  • Fünf Jahre lang Sicherheitsupdates
  • Keine Überhitzung der Hardware

Hat mir nicht gefallen:

  • Begrenzte Verfügbarkeit von Speichervarianten

Dafür hat Google ein integriertes System on Chip (SoC) mit zwei Cortex-X1-Kernen, zwei Cortex-A76-Kernen und dazwischen vier Cortex-A55-Kernen für weniger stromhungrige Aufgaben geschaffen. Der SoC arbeitet mit einer Mali G78 GPU und 12 GB RAM zusammen.

Abgesehen von den technischen Daten zeigte das Google Pixel 6 Pro eine konstante Leistung, ohne signifikanten Temperaturanstieg oder jegliche Art von Fehlern und Verlangsamungen. Die Verarbeitungszeit der Kamerasoftware ist schnell, ebenso wie die Nutzung von Multitasking-Funktionen und die Reaktionen des Systems auf Apps.

NextPit Google Pixel 6 Pro usb
Auf der Unterseite verfügt das Google Pixel 6 Pro über ein Mikrofon, einen USB-C-Eingang und einen Lautsprecher / © NextPit

Meine Kritik bezieht sich jedoch auf die begrenzte Verfügbarkeit der Speichervariante in einigen Regionen. Das liegt daran, dass das Pixel 6 Pro ein Smartphone ist, das sich auf die Bild- und Sprachverarbeitung konzentriert, mit der Kamera als großem Highlight. Ohne die Unterstützung von microSD-Karten werden viele Menschen auf lange Sicht Geisel der Cloud sein.

In der Benchmark-Vergleichstabelle unten sieht man, dass das Tensor-SoC deutlich bessere Ergebnisse erzielt als die Snapdragon 888-Chips im Xiaomi Mi 11 Ultra. Dabei landet der Chip aber fast auf dem gleichen Niveau wie der Exynos 2100 im Samsung Galaxy S21 Ultra landet. Im Vergleich zum A15 Bionic SoC des iPhone 13 Pro hinkt der Tensor in der 3DMark Benchmark-Datenbank hinterher.

Google Pixel 6 Pro

Benchmark-Grafiken
Modell/Benchmark Google Pixel 6 Pro Samsung Galaxy S21 Ultra Xiaomi Mi 11 Ultra Apple iPhone 13 Pro
Geekbench 5 (einzeln/multi) 1.043/2.876 942/3.407 1.123/3.619 -
3DMark Wild Life 6.446 5.375 5.621 9.665
3DMark Wild Life Stresstest 6.367 - Überhitzungsfehler 9.694

Update: Dies ist das erste Mal, dass das Tensor-SoC getestet wurde, daher waren Probleme mit der Hardware- und Softwareleistung zu erwarten. In den letzten drei Monaten haben eine Reihe von Fehlern im Zusammenhang mit dem biometrischen Sensor, fehlerhaftem Scrollen auf dem Display und bei der Bildverarbeitung zu einer schlechten Experience mit dem Gerät geführt.

Obwohl das Korrektur-Update vom Januar Optimierungen mit sich bringt, treten immer noch einige Fehler auf, wenn auch in geringerer Anzahl. Dies betrifft das immer noch ruckelige Scrolling, das dazu führt, dass bestimmte Anwendungen zwangsweise geschlossen werden. Diese Fehler treten zwar nicht mehr so häufig auf, sind aber noch nicht vollständig behoben. Google hat auch ein 300 MB großes Update für die Kamera-App bereitgestellt, das offenbar die Probleme mit der Bildverarbeitung behebt.

Die Erfahrungen mit dem biometrischen Sensor haben sich hingegen nicht geändert, er bleibt auch nach dem Software-Update ungenau und langsam.

Android 12 und Material You integriert

Das Google Pixel 6 Pro ist das erste Smartphone, das ab Werk mit Android 12 geliefert wird. Hinzu kommt die Integration der Systemfarben in die eigenen Farboptionen des Geräts, sodass Hardware und Software mehr integriert sind, als je zu vor.

Mit dem dynamischen Themes von Material You könnt Ihr die System- und Anwendungsfarben umfassend anpassen. Von der Kamerasoftware bis zu den Einstellungsoptionen wird also dieselbe Farbpalette verwendet.

Darüber hinaus sind die Funktionen des Privacy Dashboards und die Nutzungsanzeigen für die Funktionen des Telefons, wie Mikrofon und Kamera, mit an Bord des Pixel 6 Pro. Was die Sicherheit betrifft, hat Google übrigens gesagt, dass die sechste Generation des Pixel bis zu fünf Jahre lang Sicherheitsupdates sowie drei Jahre lang Android-Updates erhalten wird.

UpdateGoogle musste die Auslieferung des Dezember/21-Updates für das Pixel 6 und Pixel 6 Pro stoppen. Das geschah aufgrund von Fehlern, die dazu führten, dass Anrufe abgebrochen oder getrennt wurden. Aus diesem Grund wurden die Software-Fixes auf den 22. Januar verschoben. Als unser Testbericht veröffentlicht wurde, war es nicht möglich, die Lautstärkewippen des Pixel 6 Pro zu verwenden, um die Chromecast-Lautstärke für das Streaming in einigen Apps anzupassen, jetzt ist die Funktion verfügbar.

Kamera: Vielseitig und spaßig!

Pixel-Smartphones sind für ihre Kameraqualität bekannt und beim Pixel 6 Pro ist das nicht anders. Wir haben hier drei Objektive, wobei das Highlight die 48-MP-Telekamera ist, die Bilder mit 4-fachem optischen Zoom aufnehmen kann. Darüber hinaus bietet die Super Res Zoom-Funktion beeindruckende Ergebnisse.


Hat mir gefallen:

  • Vielseitigkeit der Kamera
  • Akkurate und lebendige Farben
  • Super Res Zoom beeindruckt
  • Bewegungsmodus ist eine großartige Ergänzung
  • Frontkamera mit großem Sichtfeld

Hat mir nicht gefallen:

  • Magisches Radiergummi

NextPit Google Pixel 6 Pro camera camera
Die "quadratische" Kamera beherbergt das periskopische Teleobjektiv / © NextPit

Wie das Pixel 6 verfügt auch die Pro-Variante über ein 50-MP-Hauptobjektiv, das mit Hilfe der Pixel-Binning-Technik 12-MP-Bilder aufnehmen kann. Google hat sich für den 1/1,31-Zoll-Sensor des Samsung GN1 (mit 1,2 µm großen Pixeln) entschieden und ein Objektiv mit einer Blende von f/1,85 sowie eine optische Stabilisierung (OIS) integriert.

Die Geräte teilen sich auch die 12-MP-Ultraweitwinkel-Kamera mit f/2.2-Blende und 1,25-µm-Pixelgröße, mit 114° Sichtfeld. Die Frontkamera verfügt über einen 11-Megapixel-Sensor und bietet die Möglichkeit, Bilder mit einem Ultraweitwinkel-Sichtfeld aufzunehmen.

NextPit Google Pixel 6 Pro camera test
Die Kamerasoftware des Google Pixel 6 Pro ist sehr einfach zu bedienen / © NextPit

Insgesamt weisen die mit dem Pixel 6 Pro aufgenommenen Bilder eine hervorragende Farbgebung auf, und trotz des Schwerpunkts auf computergestützter Fotografie bewahrt die digitale Verarbeitung der Fotos die natürlichen Eigenschaften der Szenen. Mit anderen Worten: Bilder, die in gut beleuchteten Umgebungen aufgenommen werden, werden nicht aggressiv nachbehandelt. 

Google Pixel 6 Wide
Ultraweit x0,7
Google Pixel 6 Wide
Breit x1

Aber was das Pixel 6 Pro zum Flaggschiff dieser Serie macht, ist die 48-MP-Telekamera, die Bilder mit einem optischen Zoom von bis zu 4x und einem digitalen Zoom von bis zu 20x aufnehmen kann. Damit wird die Vielseitigkeit der Kamera des Pixel 6 Pro zu etwas, was ein Alleinstellungsmerkmal in der Serie wird.

Google Pixel 6 Zoom
Ultraweit x0,7
Google Pixel 6 Zoom
Breit x1
Google Pixel 6 Zoom
Teleobjektiv x4
Google Pixel 6 Zoom
Hochauflösender Zoom (20x)
Google Pixel 6 Zoom
Ultraweit x0,7
Google Pixel 6 Zoom
Breit x1
Google Pixel 6 Zoom
x4 Telephoto-Objektiv
Google Pixel 6 Zoom
Hochauflösender Zoom (20x)
Google Pixel 6 Zoom
Ultraweit x0,7
Google Pixel 6 Zoom
Breit x1
Google Pixel 6 Zoom
x4 Telephoto-Objektiv
Google Pixel 6 Zoom
Hochauflösender Zoom (20x)

Der Nachtmodus von Google gehörte schon immer zu meinen Favoriten, wenn es um die Bildverarbeitung in schwach beleuchteten Umgebungen geht. Mit dem Pixel 6 Pro war es jedoch möglich, die Kamera bei Nacht zu verwenden, ohne die Funktion überhaupt zu aktivieren, was ich in einigen Fällen wirklich beeindruckend fand und die aufgenommene Szene etwas natürlicher wirken ließ.

Bei meinem Test habe ich so gut wie die ganze Zeit die automatischen Einstellungen verwendet.

Google Pixel 6 Vertical
Breit x1
Google Pixel 6 Vertical
Magie löschen
Google Pixel 6 Vertical
Breit x1
Google Pixel 6 Vertical
Magie löschen

Was die Kamera-Software betrifft, so bietet Google ein übersichtliches Layout und einige neue Funktionen, wie zum Beispiel den Bewegungsmodus, der die Verwendung der Kamera kreativer macht. Die Steuerelemente für Belichtung, Kontrast und Weißabgleich sind direkt auf dem Bildschirm verfügbar und lassen sich einfach konfigurieren, ebenso wie der Wechsel zwischen verschiedenen Objektiven.

Google Pixel 6 Vertical
Bewegungsmodus: Aktionsplan
Google Pixel 6 Vertical
Bewegungsmodus: Aktionsplan (Frontkamera)
Google Pixel 6 Vertical
Bewegungsmodus: Langzeitbelichtung
Google Pixel 6 Vertical
Bewegungsmodus: Langzeitbelichtung

Die Funktion "Magisches Radiergummi" ist jedoch wirklich schwer anzuwenden, denn obwohl die künstliche Intelligenz (KI) der Kamera die unerwünschten Personen oder Objekte, die aus dem Foto entfernt werden müssen, perfekt verstehen kann, ist die Bearbeitung nicht gut. Schaut Euch das Ergebnis an:

Google Pixel 6 Vertical
Breit x1
Google Pixel 6 Vertical
Magie löschen
Google Pixel 6 Vertical
Breit x1
Google Pixel 6 Vertical
Magie löschen

Ein Vergleichstest der Kamera des Google Pixel 6 Pro mit den Top-Konkurrenten des Jahres 2021 wird noch diese Woche veröffentlicht.

Akkulaufzeit: Endlich zufriedenstellend

Das Pixel 6 Pro verfügt über einen großen 120-Hz-Bildschirm und fortschrittliche Rechenleistung und ist mit einem 5.003-mAh-Akku ausgestattet. Wie Apple und Samsung folgt dieses Gerät jedoch nicht dem Trend der Ladegeschwindigkeiten von Herstellern wie Xiaomi, OnePlus und Oppo.


Hat mir gefallen:

  • Wireless-Charging mit an Bord (Auch Reverse)

Hat mir nicht gefallen:

  • Lade-Adapter nicht in der Verpackung enthalten
  • Ladezeit zu langsam

An einem Tag mit intensiver Nutzung hatte das Google Pixel 6 Pro eine Akkulaufzeit von 14 Stunden. Das ist nicht schlecht für ein Gerät mit einem 6,7-Zoll-Bildschirm und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. An diesem Tag wurden fast 25 % des Akkus durch die Kamera und 5 % durch das Spiel Free Fire verbraucht. Die Nutzungsdauer des Bildschirms betrug 4h30min.

Bei normaler Nutzung konnte ich das Gerät einen ganzen Tag lang verwenden und erreichte das Ende der Nacht mit 16 % der Ladung. Allerdings hatte ich nicht genug Zeit, um die Akkulaufzeit langfristig zu testen. Wartet also auf ein Update dieses Tests in den nächsten Tagen!

NextPit Google Pixel 6 Pro battery
Die Akkulaufzeit könnt Ihr direkt in den Einstellungen beobachten. / © NextPit

Was die Ladezeit angeht, kommt die Leistung des Pixel 6 Pro sehr nahe an das heran, was Apple und Samsung bieten. Das heißt, der Ladevorgang kann je nach eingestelltem Lademodus bis zu drei Stunden dauern. Standardmäßig ist das Pixel 6 Pro auf adaptives Laden eingestellt, das für nächtliches Aufladen empfohlen wird, also während Ihr schlaft.

Aber selbst wenn der adaptive Lademodus deaktiviert ist, kann das Aufladen von 30 % des Akkus 1 Stunde und 15 Minuten dauern. Meiner Erfahrung nach kann das in zwei Stunden Kameranutzung verbraucht werden.

UpdateDie Akkuleistung des Google Pixel 6 Pro hat sich seit der Veröffentlichung des Testberichts des Geräts nicht wesentlich verändert. Das heißt, die durchschnittliche Nutzungsdauer des Geräts beträgt immer noch 14 bis 16 Stunden. Meine tägliche Erfahrung ist, dass ich das Gerät jede Nacht aufladen muss, um das Ende des Tages mit mindestens 8 % Akkulaufzeit sicher zu erreichen.

Wie bereits erwähnt, hängt die Ladezeit direkt von dem Modus ab, der während des Prozesses verwendet wird. Der adaptive Modus ist derjenige, den ich am häufigsten verwende, da er die Lebensdauer des Akkus während des Schnellladevorgangs schont.

Wenn der Akkustand niedrig ist, erfolgt der Ladevorgang schneller und erreicht in 30 Minuten etwa 50 % der Akkukapazität. Danach wird der Ladevorgang verlangsamt, bis er 80 % und dann wieder bis 100 % erreicht hat. Wenn sich der Akku der vollen Ladung nähert, wird die Ladeleistung allmählich reduziert, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern und die Langlebigkeit zu gewährleisten. Das geschieht mittels 30-W-Ladegerät.

Google Pixel 6 Pro: Technische Daten

  Datenblatt
Produkt
Foto Google Pixel 6 Pro
Bildschirm 6,7-Zoll-LTPO-OLED
1.440 x 3.120 Pixel (512 PPP) bei 120 Hertz
SoC Google Tensor
2x ARM Cortex-X1 @ 2,80 GHz
2x ARM Cortex-A76 @ 2,25 GHz
4x ARM Cortex-A55 @ 1,80 GHz
20x ARM Mali-G78 (Grafikprozessor)
Speicher
(variiert je nach Region)
12 GB LPDDR5-6400
128 GB, 256 GB oder 512 GB UFS 3.1
Micro SD k.A.
Hauptkamera 50 MP | f1.85 | 25 mm | 1.2 µm | 82° FoV | OIS
(Samsung GN1 Sensor: 1/1,31'')
Ultra-Weitwinkel 12 MP | f/2.2 | 16.3 mm | 114° FoV
Teleobjektiv 48 MP | f/3.5 | 104 mm | 0.8 µm | 23.4° FoV | 4x optischer Zoom | OIS
(Sony IMX586-Sensor: 1/2'')
Video 4K bei 60 fps (hinten)
4K bei 30 fps (Vorderseite)
Selfies 11 MP | f/2.2 | 1.22 µm | 94° FoV
Audio Stereo-Lautsprecher
Batterie 5.003 mAh
Kabelgebundene Aufladung Max. 30 Watt
Kabelloses Laden (Qi) Max. 23 Watt
UWB Ja
IP-Zertifizierung IP68
Preise (weltweit) Ab 899 Euro

Fazit: Ausgezeichnet, aber immer noch in der Nische

Das Pixel 6 Pro ist das Google-Flaggschiff, auf das wir seit Jahren gewartet haben. Das Unternehmen hat sein eigenes SoC gebaut, um das KI- und ML-Entwicklungsprojekt voranzutreiben. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist die neue Generation ein echter Quantensprung und wurde in vielerlei Hinsicht verbessert, insbesondere im Hinblick auf das Pro-Modell.

Das Google Pixel 6 Pro ist nur in wenigen Ländern erhältlich und trotz aller Marketing-Investitionen von Google sollte die Serie immer noch als Nische betrachtet werden. Die Pixel-Modelle von 2021 werden sich kaum gegen iPhones und Samsung-Galaxys behaupten können, da sie trotz hervorragender Kameraleistung und Hardware-Qualität durch Googles begrenzte Vertriebsmöglichkeiten gehen.

Im Jahr 2021 können wir uns darauf freuen, dass mehr Menschen Pixel-Geräte kaufen, da Google die Preise aggressiver gestaltet. Das Pixel 6 Pro kann für 899 Euro gekauft werden, was für ein Flaggschiff sehr attraktiv ist. Es bleibt nun abzuwarten, ob Geek-Konzepte wie künstliche Intelligenz, Computational Photography und maschinelles Lernen in der breiten Öffentlichkeit ankommen. Im Moment scheint es mir schwer zu sein, aber das bedeutet nicht, dass das Google Pixel 6 Pro nicht großartig ist!

Um auf die Frage in meiner Überschrift zurückzukommen: Lohnt sich der Aufpreis von 300 Euro für die Pro-Version? Ich glaube eher nicht. Ich bin zwar ein Fan der Pixel-Serie und nutze sie seit Jahren und finde es großartig, was Google im Bereich Computational Photography macht, eine Telelinse brauche ich aber nicht unbedingt.

Auch 90 Hertz sind meiner Meinung nach genug, um Android 12 ein wenig flüssiger zu machen. Dabei gehe ich davon aus, dass sich diese Meinung auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Ob Ihr bei einem Flaggschiff nicht auf Telekamera und 120 Hertz verzichten wollt, das müsst natürlich am Ende Ihr entscheiden. 

UpdateAuf lange Sicht hat das Google Pixel 6 Pro eine Reihe von Problemen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Testberichts entweder noch nicht aufgetreten waren oder als geringfügig eingestuft wurden. Da es sich um ein Smartphone handelt, das erst kürzlich auf den Markt gekommen ist und mit einem neuen Prozessor ausgestattet ist, haben wir beschlossen, diesen Test zu aktualisieren.

In den letzten drei Monaten wurde ich durch die Probleme des Pixel 6 Pro in dessen Nutzung wirklich beeinträchtigt. Das korrigierende Update hat jedoch Verbesserungen gebracht, und in der letzten Woche ist das Gerät stabiler geworden. Es muss jedoch gesagt werden, dass Google anscheinend Hardware- und Software-Kompatibilitätsfehler behebt, sobald sie auftreten. Was ich damit meine, ist, dass es noch zu früh ist, eine endgültige Meinung über das Tensor-SoC zu äußern, da die letzten Monate ein uneinheitliches Bild liefern.

Das Pixel 6 Pro ist immer noch ein Gerät mit großartigen Funktionen, und Fehlerbehebungen nach der Markteinführung sind bei Hochleistungs-Smartphones üblich. Aber genau wie ein Smartphone mit einem nachträglich gelösten Problem es verdient, dass man die Bewertung anhebt, gilt das im umgekehrten Fall auch bei einer Verschlechterung. Auch wenn das Google Pixel 6 Pro nach dem letzten Update stabiler geworden ist, klingeln da nach wie vor einige Alarmglocken, die bei einem Handy mit einer neu auf den Markt gebrachten CPU beachtet werden müssen.

Daher sinkt unsere Bewertung von 4,5 auf 4,0 Sterne. Das bedeutet, dass das Pixel 6 Pro von einer "klaren Kaufempfehlung" zu einem "überdurchschnittlich guten Gesamtprodukt, das jedoch kleinere Schwächen aufweisen kann" wird, die vor der Entscheidung für das Gerät berücksichtigt werden müssen.

Was haltet Ihr von Googles Flaggschiff für 2021? Denkt Ihr drüber nach, Euch das Pixel 6 Pro anzuschaffen? Sagt uns in den Kommentaren, was Ihr von diesem Smartphone haltet. 

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Zu den Kommentaren (54)
Camila Rinaldi

Camila Rinaldi
Head of Editorial

Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Testen von Smartphones und Wearables hat mich vor kurzem die Smart-Home-Sucht gepackt. Und obwohl ich vor zwei Jahren ins Apple-Ökosystem eingetaucht bin, bleibt Android eine meiner Leidenschaften. Zuvor war ich Chefredakteurin von AndroidPIT und Canaltech in Brasilien, jetzt schreibe ich für den US-Markt. Ich liebe meine Schallplatten und bin überzeugt, dass man neue Orte am besten übers Essen kennenlernt.

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54 Kommentare
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  • 4
    Michael F 07.03.2022 Link zum Kommentar

    Ich habe seit November ein US Modell mit 256gb RAM, bisher außer bei dem divahaften Verhalten des Fingersensors absolut fehlerfrei, keinen der erwähnten Bugs.
    Allerdings musste ich jetzt RMA beantragen, da sich ein Staubfaden vor der Linse befindet und auf jedem Foto sichtbar ist.


  • Christian L. 21
    Christian L. 29.01.2022 Link zum Kommentar

    In meinen Kreisen kennt und hat leider niemand ein Google Smartphone. Ich selber werde mir im Sommer eins kaufen. Tolle Hardware.


  • DiDaDo 98
    DiDaDo 25.01.2022 Link zum Kommentar

    Schon wieder "Nischenprodukt" als Contra. Nach wie vor Unfug als Begründung.

    EASICamilo usw.recPhitrixiVanO


    • VanO 29
      VanO 25.01.2022 Link zum Kommentar

      Jop! Zumal dieses "Nischenprodukt" noch jahrelang mit Updates versorgt wird, und das sogar direkt von dieser "Nischenbude" Google die Android entwickelt. 🤷‍♂️

      DiDaDoPhi


  • 21
    Marvin K. 25.01.2022 Link zum Kommentar

    Evtl. ein wenig OT, aber passend zum Akku-Update:
    Da ich schon mit dem zweiten Samsung-Gerät das selbe Akku-Problem habe: Man kann ab 15-20% zusehen, wie die Prozente purzeln, auch wenn man nichts am Gerät macht, wäre mal ein "definitiver Akku-Guide für euer Smartphone" eine tolle Sache.
    Mittlerweile ist ja überall ein Li-Ion-Akku verbaut und Themen wie Tiefentladung und so sind ja scheinbar durchaus wichtig. Auch das nächtliche Laden ist ja eigentlich nicht gut. Wie stehts um die Nutzung während es lädt? Bei 100% sollte man es ja dann vorher schon vom Strom nehmen.


  • Nerventoeter 18
    Nerventoeter 24.01.2022 Link zum Kommentar

    Also ich finde das Speicherproblem ob 128 oder 256 GB nicht mehr so problematisch. Mittlerweile gibt es genug Speichermöglichkeiten außerhalb der "Telefonkamera" um diesen zu erweitern. Und das muss nicht unbedingt eine Qloud sein. Vielleicht schafft es auch mal ein renommierter Handyhersteller eine sogenannte "Taschenqloud" herzustellen , welche sich bei Bluetoothreichweite automatisch mit dem Handy verbindet und die nötigen Daten automatisch speichert und wieder bereitstellt -so als wären sie tatsächlich ständig im Handy. Dann würden sogar womöglich Handyspeicher von 64 GB reichen, aber nö: alles muss im Handy sein. Wären sie aber in einer "Taschenqloud " gespeichert könnte mann das "Schmatzfohn" ruhig auch verlieren oder versehentlich im Ententeich versenken -aber die Daten bleiben im Rucksack erhalten. . .


  • 26
    Gelöschter Account 27.10.2021 Link zum Kommentar

    Tagsüber nicht im Gegenlicht macht das Pixel 6 /Pro nach den von mir gesichteten Tests wirklich sehr gute Fotos. Man muss natürlich bei dem großen Sensor wegen der geringeren Schärfentiefe etwas mehr auf den Autofokus achten. Aber richtig fokussiert ist, dann sind die Ergebnisse zumindest mit Haupt und Telekamera sehr gut.

    Der Youtuber Supersaf hat eine Video zu Pixel 6 Pro und Eifön 13 SuperUltraMega gemacht. Darin prüft er auch die Frage der Lens flares. Da ist es leider so, dass doch recht heftige großflächige Farbschleier bei Gegenlicht und nachts bei hellen Lichtquellen im Bild zu sehen sind. Das beherrscht im Vergleich das Eifön 13 besser deutlich besser, wo sich das auf einen eher engen Bereich um die Lichtquelle beschränkt.

    Das schränkt das Fotografieren nachts erheblich ein, denn man kann sich nicht immer so aufstellen, dass diese Lichtquellen nicht im Bild oder wenigstens weit weg genug sind.

    Insofern würde ich anregen, die Produktion der aktuellen Pixel 6 / Pro Serie zu stoppen, sich unverzüglich mit guten Optik-Firmen zusammen zu tun und dann das Pixel mit neuen Linsen erneut zum Verkauf anzubieten.

    Ganz nebenbei dürfen dann auch Chromatische Aberrationen, Verzeichnungen und Vignetten bei Software korrigiert werden. Das ist bei traditionellen Kameras mittlerweile seit Jahren Standard und sollte Google nun nicht gerade überfordern.

    Mir geht es letztlich darum, die Systemkamera in Rente zu schicken. Da sind jedoch die Optiken des Pixel nicht gut genug.

    Ich werde mir das noch weiter ansehen, ob ich mit dem, was man mit dem Pixel ordentlich machen kann, leben kann (ich fürchte nein) und dann eine Entscheidung treffen.
    Soviel Geld, dass ich es mir leisten kann, mich mit Mängeln, die Fotos unbrauchbar machen, zufrieden zu geben und dann nochmal und nochmal wiederum nicht mangelfreie Nachfolge-Geräte zu kaufen, habe ich jedoch nicht - vom Umweltschutz-Aspekt ganz abgesehen. Es kann deshalb sein, dass ich davon Abstand nehmen werde, mir ein Pixel 6 Pro zu kaufen.


    • Olaf 44
      Olaf 25.01.2022 Link zum Kommentar

      Auch ich fotografiere stets mit dem Smartphone und habe meine Systemkamera bereits (weitestgehend) in Rente geschickt. Dennoch ist es zumindest aktuell noch immer ein zweischneidiges Schwert, was Smartphones und Fotografie betrifft.

      Man sollte sich nämlich stets vor Augen halten, dass es sich nach wie vor um Telefone handelt, nicht um Vollfornat-Kameras (und nein, auch nicht um Systemkameras, nicht mal um Edel-Kompakte, die immerhin mit einem 1-Zoll-Sensor ausgestattet sind- da relativiert sich im Vergleich der "riesige Sensor" des Pixel 6 Pro doch erheblich). Schon die geringe Bautiefe limitiert die im wahrsten Wortsinne optischen Möglichkeiten gewaltig.

      Chromatische Aberrationen, Lens Flares - ich muss immer ein wenig schmunzeln, wenn mit solchen Begriffen ein Smartphone klassifiziert wird. Denn dabei handelt es sich im Bezug auf so ein Taschengerät um ein echtes Luxusproblem. Wer sich damit beim Fotografieren weniger herumplagen möchte, der muss eben - immer noch - zur Kameraausrüstung samt Wechselobjektiven greifen. Was dann nach wie vor einen erheblichen Mehraufwand bedeutet.

      Und dennoch, trotz dieser vermeintlichen Nachteile meines S21 Ultra, kommt meine Systemkamera kaum mehr zum Einsatz. Schon alleine deswegen nicht, weil mir die realistische Abbildungsleistung dieser Systeme durch meine längst geänderten Sehgewohnheiten mittlerweile zu fade erscheint. Das hat freilich weniger mit Realitätssinn denn mit Freude am Betrachten farbenfroher Bilder zu tun. Aber damit kann ich ebenso leben wie mit vereinzelten Lens Flares bei Gegenlichtaufnahmen (und selbst die kann man mit Smartphone-Bordmitteln mittlerweile gut verschwinden lassen). Ich bin weder Kriegsberichterstatter, noch verdiene ich mein täglich Brot mit der Fotografie. Und die, die es tun, benutzen nach wie vor eine... genau: Kamera.

      Es ist eben wie so oft eine Frage der Erwartungshaltung. Es soll Leute geben, die kaufen sich eine Panasonic Lumix DC-TZ91 - und erwarten dieselben Fotoergebnisse wie mit einem Leica 50mm f/1,4 Summilux-M an der Leica M9-P. Nun, ich fürchte, da ist die Enttäuschung dann vorprogrammiert.


  • 16
    Gelöschter Account 26.10.2021 Link zum Kommentar

    Das Fazit in Bezug auf den 300,- Aufpreis finde ich ehrlich gesagt ziemlich speziell und wenig hilfreich für potenzielle Käufer.
    Wer keinen Wert auf eine Telelinse legt ist eh meistens mit den Non Pro Versionen besser beraten.


  • 8
    thunderball04 26.10.2021 Link zum Kommentar

    Das Google Pixel 6 Pro ist ein sehr schickes Smartphone, welches in Kooperation mit Samsung die vorherigen Kardinalfehler der Hardware bei den letzten Google Pixel-Smartphones nahezu komplett ausmerzt und gleichzeitig das Angebot an Premium-Android Smartphones wesentlich verbessert.
    Ähnlich wie damals mit dem Google Nexus 6P versucht Google mit der Google Pixel 6-Serie (die die Designanleihen des Google Nexus 6P implementiert und neu definiert hat mit einigen Note 20 Ultra/ S21 Ultra Designanleihen an der Vorderseite und den Displaykanten) einen erfolgreichen Reboot seiner Smartphone-Serie zu vollziehen.
    So war das Google Nexus 6P das erste Nexus mit einer wettbewerbsfähigen Kamera während das Google Pixel 6 Pro das erste Pixel ist mit einem wettbewerbsfähigen Hardware-Design.
    Aber mit der Strategie, dass Google für die Farben "Cloudy White" oder "Sorta Sunny" kein 256 GB oder 512 GB-Modell (in Nordamerika werden diese angeboten) in Deutschland anbietet, hat sich Google mal wieder selber ins Bein geschossen.
    Gibt es hierzu überhaupt Angaben von Google, ob die beiden anderen Farbvarianten mit 256 GB/ 512 GB Speicher zu einem späteren Zeitpunkt in Deutschland erscheinen werden oder fällt das komplett aus?
    Zumal die Google Pixel 6-Serie beispielsweise in Südostasien und vielen anderen Ländern der Welt gar nicht von Google offiziell verkauft wird.
    Und wie kann man es als eines der größten und einflussreichsten Unternehmen dieser Welt es nicht schaffen beim Produktlaunch dafür zu sorgen, dass die Produkt- bzw. Shop-Website halbwegs einwandfrei läuft?!
    Und wenn man in Deutschland gar ein 256 GB Google Pixel 6 Pro-Modell haben möchte, ist man quasi dazu gezwungen sich die recht langweilige "Stromy Black" Version zu kaufen. Wenn man die sehr beliebten "Cloudy White" oder "Sorta Sunny"-Farbvarianten kaufen möchte, gibt es nur die 128 GB-Variante. Selbst, wenn man die Chip-Shortage berücksichtigt ist das einfach nur lächerlich was Google mal wieder abzieht, weshalb Google Pixel zu recht "nur" Enthusiasten-Smartphones bleiben werden und sehr unwahrscheinlich größere Marktanteile erreichen werden. Das kriegen Apple, Samsung, OnePlus, Xiaomi, Oppo, Huawei & Co. beim Angebot verschiedener Speicher- und Farbvarianten ihrer Oberklasse-Smartphones deutlich besser hin!

    Tim


    • Tim 121
      Tim 26.10.2021 Link zum Kommentar

      Das mit der Farb- und Speicherauswahl ist echt das Letzte. Sowas geht in meinen Augen überhaupt nicht. Vor allem nicht mit so einem Konzern dahinter.


    • 16
      Gelöschter Account 26.10.2021 Link zum Kommentar

      Sehe ich sehr ähnlich.
      Was die Farbvarianten angeht, ist es mir aber ehrlich gesagt egal welche Farbe ich kaufen kann.
      Kommt eh eine Hülle drum und auf der Vorderseite sieht man von den Farben sowieso nichts.
      Ich habe aktuelle ein blaues iPhone 12 Pro Max in betrieb. Da war ich damals von der Farbe total begeistert und musste es unbedingt in dem Farbton haben um kurz darauf festzustellen das ich von der Farbe eigentlich gar nichts habe weil das Teil in einer Hülle steckt und von Vorne alles durchgehend schwarz ist.

      denniw


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 26.10.2021 Link zum Kommentar

    Mir gefällt es sehr das ähnlich wie beim Note 20 Ultra die Displayecken minimalisiert wurden, das macht sinn und passt zum Design. Finde die bei meinem s21u auch minimal zu groß und beim Iphone da geht es schon in richtung platzverschwendung der Displaynutzbarkeit. Ein wie ich finde blöder Trend, besonders das Note 20u zeigt wie es eigentlich sein sollte, in meinen Augen eine Design ikone in sachen Screen to body relation.

    Gute Cam, aber was ich in Direktvergleichen zu Ip13pro und s21u sah, zieht die Cam in vielen Dingen den kürzeren.

    Finde es trotzdem ein irre schönes Gerät, man sieht die Samsung Verwandschaft.

    Gelöschter AccountDamian Sanderpaganini


    • 16
      Gelöschter Account 26.10.2021 Link zum Kommentar

      Bei den Direktvergleichen zwischen den von dir genannten Geräten habe ich einen komplett anderen Eindruck gewonnen. Mir gefallen dabei in den meisten Fällen die Fotos des Pixel 6 Pro am besten. Aber da entscheidet eh sehr oft das persönliche Empfinden weil die Geräte alle auf hohem Niveau abliefern.

      Olaf Gutrun


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 26.10.2021 Link zum Kommentar

        Guck mal supersaf bei youtube, der wie ich finde seit 5 Jahren beste Fotovergleich unter Handys die er macht.

        Sehe das Pixel im ganzen schon hinterm Iphone und s21u.

        Aber keine Frage, sehr gute Cam.


  • 50
    paganini 26.10.2021 Link zum Kommentar

    @nextpit
    Danke für eure Tests! Das ist immer ein Haufen Arbeit! Aber es zeigt sich wieder dass ich mit der Bewertung nichts anfangen kann. 4,5 Sterne für beide heißt für mich auf die Schnell beide sind exakt gleich gut bzw nah am perfekt sein. Wenn ich mir aber die negativpunkte durchlese erkenne ich da keine 4,5 Sterne. Wieso ändert ihr die Bewertung nicht, macht doch bitte pro Kategorie eine eigene Bewertung. Ich versteh nicht wie man sich so dagegenstellt

    AD1Gelöschter AccountTimtrixi


  • 21
    Daffy Duck 25.10.2021 Link zum Kommentar

    auch die x-te Smartphone-Kamera verfehlt um Längen das Ziel, Fotos auf dem Niveau einer Systemkamera zu produzieren (in meinem Fall mit Fuji X-S10)....


    • Tim 121
      Tim 25.10.2021 Link zum Kommentar

      Was jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt verwunderlich ist. 1/1.3" ist immer noch sehr klein im Vergleich zum APS-C deiner Fuji... Die Sensoren werden zwar immer größer und größer, aber bspw. 1/1.3" sind immer noch weit weniger als 1/5 der Größe von APS-C.
      Smartphones sind und bleiben halt Point & Shot und in diesem Bereich sind sind schon seit Jahren vor so ziemlich allen Systemkameras, welche halt eher unglaublich viel mit Nachbearbeitung herausholen. Wenn's darum geht, macht auch meine uralte Nikon D7000 eigentlich noch so ziemlich jedes Smartphone platt. Und das wird sich vielleicht nie ändern.

      Olaf Gutrun


      • 50
        paganini 26.10.2021 Link zum Kommentar

        Tim
        Schau dir mal das neue Sony Handy mit 1" großem Sensor an. Die ersten Bilder sehen schrecklich aus aber das ist halt Sony typisch. Denke andere Hersteller können damit einiges anfangen

        recOlaf Gutrun


      • Tim 121
        Tim 26.10.2021 Link zum Kommentar

        Hab ich gesehen und es ist kein 1" Sensor.
        Es sind 1/1.3", also die gleiche Größe, wie beim Pixel 6.
        Sony nutzt "quasi" den Sensor von der RX100 VII. Dort hat der Sensor aber 20MP, beim Pro-I sind es nur 12. Er ist anscheinend zugeschnitten. Sony nutzt da recht intelligentes Phrasing. Denn Sony sagt nirgends, dass es ein 1" ist, sondern ein "Type-1.0 aus der RX100 VII" und dort ist es eben ein 1" Sensor.
        Das fällt auch auf, da der Sensor 2.4µm Pixel hat. Also genauso groß, wie beim Pixel 6, wenn es 12.5MP mit Pixel-Binning ausgibt.

        Generell ist Sonys Marketing-Material aber mal wieder die reinste Katastrophe. Andauernd wechselt es smooth zwischen super kurzen Shots des Phones zu Aufnahmen von deutlich anderen Kameras. Es wird der Anschein erweckt, man könne das alles mit dem Handy machen. Stimmt aber halt nicht. 80% oder mehr von dem 5min Clip von Sony sind nicht mit dem Pro-I aufgenommen...

        Maximilian HEDamian Sander

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