Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Ein fast perfekter Frühstart

Wie sein Vorgänger bietet das Samsung Galaxy S21 Ultra ein extravagantes Konzentrat des Besten, was es derzeit auf dem Android-Smartphone-Markt gibt. Aber in diesem Jahr hat Samsung mehr Kontrolle über sein Leistungsmonster und bietet somit als erster in diesem Jahr ein raffinierteres Ultra-Premium-Flaggschiff.
Bewertung
Pro
- ✓Das gewagte und selbstbewusste Design
- ✓Amoled-Display mit WQHD+ & 120 Hz
- ✓Exynos 2100 bietet viel Leistung
- ✓Das vielseitigste Fotomodul auf dem Markt
- ✓Hocheffektiver 10fach-Zoom
- ✓Gute Akkulaufzeit
- ✓OneUI 3.1 flüssig und funktionsreich
Contra
- ✕Exynos 2100 nicht leistungsfähiger als Snapdragon 888
- ✕Kein Ladegerät enthalten
- ✕Kein microSD-Anschluss
- ✕Schnellladung nur mit 25 Watt
- ✕Der überflüssige S-Pen
- ✕Sein Preis
Für wen ist das Samsung Galaxy S21 Ultra geeignet?
Das Samsung Galaxy S21 Ultra, das neue Flaggschiff des südkoreanischen Riesen, ist wie sein Vorgänger, das Samsung Galaxy S20 Ultra, eines der teuersten und auffälligsten Android-Flaggschiffe auf dem Markt. Mit dem ersten Ultra-Premium-Smartphone des Jahres 2021 schlägt Samsung kräftig zu, auch wenn der technologische Sprung zur Vorgängergeneration nicht der Allergrößte ist. Dabei hatte Samsung vergleichsweise weniger Zeit, denn die S21-Geräte kamen knapp einen Monat früher, als noch das S20 im Jahr 2020.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist mit dem Exynos 2100-SoC samt 5-nm-Fertigung, einem WQHD+-Display mit adaptiver 120-Hz-Bildwiederholrate, einem 5000-mAh-Akku mit Schnellladefunktion und Wireless-Charging sowie einem vierfachen 108-MP-Fotomodul mit zwei dedizierten Teleobjektiven ausgestattet.
Auch wenn das Smartphone keine klare Evolution zum Vorgängermodell darstellt, so haben die von Samsung vorgenommenen Ergänzungen und Korrekturen das extravagante Rezept des Samsung Galaxy S20 Ultra mit dem Galaxy S21 Ultra verfeinert und perfektioniert. Das Samsung Galaxy S21 Ultra erlaubt sich sogar den Luxus, 100 Euro günstiger zu sein als das S20 Ultra.
Das Smartphone wird sicherlich für viele Nutzer, mich eingeschlossen, unerschwinglich bleiben, aber es hat dennoch das Potenzial, wie jedes Flaggschiff, bestimmte Standards für günstigere Geräte zu setzen. Schafft ein Flaggschiff das nicht, lassen sich zumindest manche Trends entdecken, die nach und nach auch in günstigere Geräte sickern.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra war im Test ein faszinierendes Smartphone und wird Euch auch dann faszinieren, wenn Ihr es Euch leisten könnt, zwischen 1.259 und 1.439 Euro für die drei Konfigurationen 128GB/12GB, 256GB/12GB und 512GB/16GB zu bezahlen.
Design: Mutig und zugleich anmutig
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist im Vergleich zum Samsung Galaxy S20 Ultra keine Neuerfindung des Rades und nicht einmal ein deutliches Upgrade. In Bezug auf das Design hat Samsung aber unbestreitbar eine sehr enge Kurve genommen. Das erste, was auf den ersten Blick auffällt, ist das riesige Fotomodul auf der Rückseite.
Trypophobiker werden es hassen, aber schräge Smartphone-Fetischisten wie ich werden seltsam verführt sein. Die fünf Löcher des Fotomoduls, die vertikal in der linken oberen Ecke angeordnet sind, sind mit einer Aluminiumschicht abgedeckt, anstatt wie sonst üblich mit Glas.

Eine matte Beschichtung, die auf dem Gorilla Glass Victus auf der Rückseite liegt, verleiht dem Samsung Galaxy S21 Ultra mit ihrer tiefschwarzen Farbe ein edles, aber seriöses Aussehen verleiht. Imposant, aber nicht auffällig. Das Fotomodul "umhüllt" den Rand des Smartphones und erweckt so den Eindruck, als sei das Gerät aus einem Stück geschnitzt worden.
Das Fotomodul steht natürlich ein deutliches Stück hervor, aber es ist leicht zu verstehen, dass Samsung mit dieser Designwahl einen Schwerpunkt setzen wollte. Es ist kein fieser Tumor, den der Hersteller nicht zu verbergen weiß, es ist ein bewusst eingesetztes Schmuckstück.

Von vorne betrachtet wirkt das Samsung Galaxy S21 Ultra sofort viel klassischer. Die leicht eingeschnittene Blende wird oben mittig von einer Infinity-O-Stanze durchbohrt. Hinter dem 6,8-Zoll-Bildschirm verbirgt sich der Ultraschall-Fingerabdruckleser, den Samsung sehr gut überarbeitet hat und der deutlich schneller und zuverlässiger ist als bei den Vorgängermodellen (seit dem Galaxy S10).

An der Unterseite befindet sich ein Nano-SIM-Dual-Einschub, aber kein microSD-Steckplatz und keine Klinkenbuchse. Die IP68-Zertifizierung ist schon fast offensichtlich und das Samsung Galaxy S21 Ultra ist mit Abmessungen von 75,6 x 165,1 x 8,9 mm und einem Gewicht von 227 Gramm eine komplette Abkehr von der Mode hin zu kompakten Smartphones.
Zwischenfazit: Alles in allem war ich von der Radikalität des Designs des Samsung Galaxy S21 Ultra angetan. Ich begrüße den gebogenen Bildschirm und eine Rückseite aus mattem Glas statt aus Kunststoff. Das gigantische Fotomodul wird nicht jedermanns Geschmack sein, aber mir gefällt die gewagte und auffällige Wahl Samsungs. Es ist ein Luxusprodukt und das lässt das Handy raushängen.
Immer noch der beste Amoled-Bildschirm auf dem Markt
Das Samsung Galaxy S21 Ultra verfügt über ein großes 6,8-Zoll-WQHD+-Dynamic-Amoled-Display mit einer Auflösung von 3.200 x 1.440, wobei zu beachten ist, dass Samsung das Smartphone standardmäßig auf FHD+ einstellt, der Akkulaufzeit zu liebe. Das Display bietet eine adaptive Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz, abhängig von der Art der Inhalte, die Ihr auf dem Smartphone anschaut.
Dabei kann das Display sowohl auf 10 Hz heruntergehen, wenn Ihr ein eBook lest, oder auch auf bis zu 120 Hz aufdrehen, wenn Ihr Call of Duty: Mobile spielt. Ihr könnt eine konstante Bildwiederholrate von 60 Hz erzwingen, wenn Ihr das wünscht, aber man kann keine konstante Frequenz von 120 Hz erzwingen, wiederum wegen der Akkulaufzeit.

Allerdings ist das Umschalten von einer Bildwiederholrate auf die andere nicht immer sinnvoll: Bei YouTube beispielsweise behält das Smartphone bei HDR-Videos 120 Hz bei, fällt aber bei 30/60-fps-Videos ohne HDR auf 60 Hz oder bei 24-fps-Videos auf 48 Hz ab.
Bei Netflix oder Amazon Prime Video macht das S21 Ultra das Gleiche. Das Handy bleibt bei 120 Hz für hochauflösendes HDR-Video, dann bei 60 Hz bei 30 / 60 fps SDR-Videos und 48 Hz für 24 fps SDR-Video. Und seltsamerweise ist auch das Always On Display auf 60 Hz fixiert, während gerade in solchen Szenarien ein Umschalten auf 10 Hz sinnvoll wäre, um Strom zu sparen.
Das Display ist zudem gebogen, während das normale Galaxy S21 und Galaxy S21 Plus flache Displays verwenden. Und ich kann diese Entscheidung von Samsung nur begrüßen, egal was die Gegner der Curved-Display-Entwicklung sagen mögen.
Zumal der Winkel der Bildschirmränder recht flach ist, was einen recht guten Griff ermöglicht und gleichzeitig falsche Berührungen vermeidet. Allerdings ist es das Display etwas kleiner als das Samsung Galaxy S20 Ultra aus dem letzten Jahr, das eine Diagonale von 6,9 Zoll hatte.

Der Bildschirm des Samsung Galaxy S21 Ultra soll der hellste auf dem Markt sein, mit einer maximalen Helligkeit von 1500 nits! Aber macht Euch keine Hoffnungen, denn dieser Wert wird nur bei der Wiedergabe von HDR-Videoinhalten erreicht und funktioniert nicht über die gesamte Fläche des Displays.
Die Farbwiedergabe wird wie bei Samsung mit dem üblichen natürlichen oder lebendigen Ansatz gehandhabt. Der Vivid-Modus bietet einen Schieberegler mit 5 Positionen von den kühlsten bis zu den wärmsten Tönen. Die Standard-Mitte des Schiebereglers bietet meiner Meinung nach die genaueste Farbeinstellung. Aber das ist eine Einschätzung mit bloßem Auge, da ich keine Messwerkzeuge oder Software habe.

Neu in diesem Jahr ist der Modus "Eye Comfort Shield". Dies ist eine neue Funktion, die einen Blaulichtfilter bereitstellt, mit dem man die Displayfarbe je nach Tageszeit anpassen kann oder ein vordefiniertes Intervall zu wählen, um die Intensität des blauen Lichts zu begrenzen, das vom Bildschirm des Samsung Galaxy S21 Ultra abgegeben wird.

Ohne große Überraschung, aber nicht ohne Lob, liefert Samsung wieder einmal einen erhabenen Amoled-Bildschirm. Call of Duty Mobile mit der Grafik auf Maximum und dem Bildschirm in WQHD+ bei 120 Hz zu spielen, macht einfach Spaß (ja, auch wenn das Spiel mit einer Framerate von 60 fps geblockt wird).
Das S-Pen S-Uper Gadget
Das Galaxy S21 Ultra verfügt über eine Wacom-Schicht auf dem Bildschirm und unterstützt Wacom-kompatible Stifte von Drittanbietern, einschließlich aller S-Pens. Samsung hat exklusiv für das Galaxy S21 Ultra einen neuen S-Pen auf den Markt gebracht, der größer ist als bei der Note-Serie und eher wie ein normaler Stift aussieht.
Dieser S-Pen der "nächsten Generation" ist im Vergleich zum S-Pen des Samsung Galaxy Note 20 nichts Neues und verzichtet sogar auf Bluetooth-Funktionen wie die Air Gestures. Ihr müsst auf den S-Pen Pro warten, um diesen Vorteil zu nutzen.
Da ich den neuen S-Pen für diesen Test nicht erhalten habe, habe ich den S-Pen des Samsung Galaxy Note 20 Ultra verwendet, der bis auf das Design und den Formfaktor völlig identisch ist. Meinen vollständigen Testbericht findet Ihr in diesem Artikel, aber für das erste Galaxy-S-Smartphone, das einen Stylus unterstützt, hätte Samsung es besser machen können.

Der neue S-Pen, der nur mit dem Samsung Galaxy S21 Ultra kompatibel ist, wird für 39,90 Euro pro Stück bzw. 79,90 Euro mit der Basis-Silikonhülle verkauft. Die Rechnung kann bis zu 99,90 Euro gehen, wenn Ihr die Clear View Gehäuse mit einer transparenten Öffnung dazu haben wollt, um die Zeit und Eure Benachrichtigungen zu sehen.
Obwohl Samsung ein Case+S-Pen für Vorbestellungen des Samsung Galaxy S21 Ultra "angeboten" hat, bleibt der Stylus ein völlig optionales Zubehör, das in den meisten Fällen separat erworben werden muss. Es handelt sich also nicht um ein Verkaufsargument oder um einen wichtigen Bestandteil des Benutzererlebnisses, wie es sonst bei einem Galaxy Note der Fall ist.
In den Augen von Samsung ist der neue S-Pen daher ebenso entbehrlich wie das Ladegerät, denn beides gehört nicht zum Lieferumfang des Samsung Galaxy S21 Ultra. Das Smartphone verfügt nicht einmal über einen Platz zur Aufbewahrung des Stiftes, was die Verwendung von speziellen Cases fast unabdingbar macht.
Ich will damit nicht sagen, dass dies ein unverzeihlicher Verlust ist, der die Benutzererfahrung ernsthaft beeinträchtigt. Ich glaube nicht, dass es das ist. Aber es ist immer noch sehr lächerlich, Samsung als Vorbild für Anti-Abfall, Super-Recycling und Langlebigkeit von Tech-Produkten zu sehen, während es die gleichen Prozesse wie ein gewisses Apple nutzt und missbraucht, indem es den Kauf von Zubehör erzwingen will, das zu einem Premium-Preis verkauft wird.
OneUI 3.1: Eines der besten Android-Overlays
Das Samsung Galaxy S21 Ultra läuft ab Werk mit Android 11 und kommt mit dem OneUI 3.1 Overlay, zu dem ich demnächst einen ausführlicheren Test veröffentlichen werde.
Samsung hat ein kühnes Versprechen (für einen Android-Hersteller) abgegeben, 3 große OS-Updates bereitzustellen, was bedeutet, dass Euer neues Galaxy S21 Ultra im Jahr 2023 Android 14 erhalten sollte.
OneUI 3 hat dieser sehr beliebten und zu den umfangreichsten Benutzeroberflächen auf dem Markt zählenden Oberfläche bereits eine Reihe neuer Funktionen gebracht, wie z. B. die Unterstützung von Bubble-Benachrichtigungen, den schnellen Zugriff auf Widgets, eine präzisere Lautstärkeregelung und die Einführung von Samsung Free.
Das Update 3.1 fügt eine Reihe kleinerer Änderungen hinzu, wie z. B. Videoanrufe im Hintergrund, den Director's-View-Modus für Fotos/Videos und die Möglichkeit, Videos gleichzeitig mit der vorderen und hinteren Kamera aufzunehmen (siehe Abschnitt "Fotos" für weitere Details).
Was ist neu in OneUI 3.1
Widgets auf dem Sperrbildschirm
Die erste bemerkenswerte neue Funktion in OneUI 3.1 ist die Verbesserung der Widgets vom Sperrbildschirm. Ohne das Smartphone zu entsperren, könnt Ihr auf Widgets wie den Media-Player, das Wetter, Eure Wecker oder Digital-Wellbeing-Funktionen zugreifen. Einige dieser Widgets können sogar auf dem Always On Display angezeigt werden.

Mehr intuitives Multitasking
Samsung hat einen gewissen Vorsprung vor Google, wenn es um Multitasking und Multi-Windowing in seiner Oberfläche geht. Mit OneUI 3.1 wird die Anzeige von zwei Anwendungen in einem geteilten Bildschirm intuitiver gestaltet. Öffnet einfach eine Anwendung aus dem Bereich "Randleiste", indem Ihr von der oberen rechten Ecke nach links wischen.
Ihr könnt die Anwendung dann durch Ziehen und Ablegen als geteilten Bildschirm anzeigen. Ein Mini-Kontextmenü erscheint in der Lücke zwischen zwei Split-Screen-Apps, um schnell ein Anwendungspaar zu erstellen. Im Übrigen finden wir einen Multitasking-Modus mit schwebenden Fenstern, der bereits unter OneUI 2.5 bekannt war und für Power-User immer noch sehr nützlich ist.

Überarbeitete Benachrichtigungen
Samsung wendet die mit Android 11 vorgenommenen Änderungen logischerweise auf die Benachrichtigungen an. Es gibt einen überarbeiteten Mediaplayer, eine erweiterte Lautstärkeregelung, eine Verwaltung der Anzeige von Benachrichtigungen (in Bubbles, nach Priorität, etc...) und einen Benachrichtigungsverlauf, falls Ihr etwas zu schnell gelöscht habt.
Samsung hat auch die Verwaltungsfunktion für verbundene Geräte von Android 11 in die Option "Geräte" in den Schnelleinstellungen integriert. Mit dieser Funktion könnt Ihr Google Home und andere verbundene Objekte sowie Eure Wearables steuern.
Eine etwas merkwürdige Wahl, da Google diese Funktion bei Android 11 in sein Power-Menü integriert hat, das durch einen langen Druck auf die Power-Taste zugänglich ist. Aber da Samsung nun mal Samsung ist, gibt es dieses Power-Menü in OneUI 3.1 nicht und das Drücken der Power-Taste leitet Euch stattdessen zu ... Bixby!

Google Discover endlich zugänglich
Ganz links auf dem Startbildschirm zeigt One UI 3.1 endlich den von Samsung lange gemiedenen News-Feed Google Discover an. Standardmäßig ist der Action Launcher natürlich so konfiguriert, dass Samsung Free angezeigt wird, aber Ihr könnt das alles ändern, indem Ihr auf die Anpassungseinstellungen des Startbildschirms zugreift (drückt lange auf Euer Hintergrundbild).

Effekte zum "Pimpen" Eurer Videoanrufe
Samsung hat Effekte implementiert, die auf Eure Videoanrufe anwenden könnt. Diese Funktion befindet sich im Abschnitt "Erweiterte Optionen" der Systemeinstellungen und ermöglicht das automatische Hinzufügen von coolen Hintergrundeffekten während Videokonferenzen, wie z. B. einem Bokeh-Effekt, einem Hintergrundbild usw.
Derzeit sind nur Zoom und Google Duo kompatibel. Google Duo profitiert zudem auch von einer Integration mit von kontextbezogenen Schaltflächen in der Telefonanwendung (integriert in die Anruftaste), mit der Ihr einen Videoanruf direkt über Google Duo starten könnt. Eine sehr nützliche Funktion für die 3 Benutzer auf der Welt, die Google Duo wirklich nutzen ...

Entfernen von GPS-Daten aus Fotos vor der Freigabe
Mit dieser Funktion könnt Ihr ganz einfach Geotagging-Daten aus Euren Fotos entfernen, bevor Ihr sie mit Euren Liebsten teilt. Diese Option, die Ihr in Euren Einstellungen aktivieren könnt, wird dann kontextbezogen in den Optionen zum Teilen eines Fotos aus Eurer Galerie angezeigt.
Breitengrad, Längengrad, Standort, Ihr könnt alle diese Daten löschen, die dann für den Empfänger unzugänglich sind. Aber Samsung geht in OneUI 3.1 mit der Funktion "Private Share" noch weiter.
Konkret könnt Ihr mit dieser Option (die nur mit einer SIM-Karte und zwischen mehreren kompatiblen Samsung-Smartphones funktioniert) eine beliebige Datei freigeben und festlegen, wann Ihr den Zugriff auf diese Datei widerrufen möchten.
Ihr könnt den Zugriff auf ein Foto zudem widerrufen, nachdem Ihr es z. B. geteilt haben, oder Euch für eine automatische Sperrung nach zwei Tagen entscheiden. Eine Funktion, die nützlich sein könnte, wenn Ihr sensible Dateien wie, ich weiß nicht, zum Beispiel Nacktbilder, versendet?
Digitale Wellness-Funktionen neu überdenken
Eine Modeerscheinung, die nach Googles großen Anstrengungen in diesem Bereich seit Android 10 schon fast zur Regel geworden ist, sind die Funktionen für Digital Wellbeing, die auch in OneUI enthalten sind. Ich finde es ganz nett, meine Bildschirmzeit und die Verteilung meiner Nutzungen auf die einzelnen Anwendungen zu sehen, zumal diese Informationen in Form eines Widgets und dann auf dem Sperrbildschirm verfügbar sind.
Es ist auch möglich, für jede Anwendung einen Timer einzustellen und Ziele zu setzen, um deren Bildschirmzeit zu reduzieren. Eine Funktion zur Lautstärkeverfolgung ermöglicht es dem Samsung Galaxy S21 Ultra zudem, Eure Hörgewohnheiten zu verstehen und die Lautstärke so anzupassen, dass Euer Gehör geschont wird.

Am interessantesten ist meiner Meinung nach der "Bedtime"-Modus, mit dem Ihr Euren Wecker so programmieren könnt, dass er Euren Schlafzyklus optimiert. Abhängig von der von Euch gewählten Weckzeit sendet Euch die Anwendung eine Benachrichtigung, wenn die optimale Schlafenszeit erreicht ist.

OneUI 3.1 ist dem Software-Geist von Samsung treu geblieben. Der Hersteller folgt der Entwicklung von Android nicht auf jeden Schritt, sondern wählt seine Schritte weise. Dabei wählt Samsung die wesentlichen Funktionen aus, verteidigt aber weiterhin einige seiner eigenen Lösungen.
Einige werden bedauern, dass die "Zusammenarbeit" mit Google nicht zu Ende geführt wurde, insbesondere im Hinblick auf die intuitivere Integration von Google Pay über das Power Menu. Und OneUI 3.1 ist eindeutig nicht das leichtgewichtigste Android-Overlay, das es gibt. Aber ich finde den Funktionsumfang und die Anpassungsmöglichkeiten mehr als komplett, was OneUI 3.1 zu einer der besten Android-Oberflächen macht, die es derzeit gibt.
Ist der Exynos 2100 so leistungsstark wie der Snapdragon 888?
In Europa ist das Samsung Galaxy S21 Ultra mit dem Samsung Exynos 2100 -SoC ausgestattet. "Exynos ist zurück", versprach Samsung bei der Vorstellung seiner neuen Smartphones. Es wird aber auch Zeit, dass Samsung endlich eine zumindest gleichwertige Leistung zwischen seinen Exynos- und Snapdragon-Modellen anbietet.
Gleich vorweg, ich erspare Euch das Geschwafel, das Euch jeder Tester ständig erzählt: Ja, natürlich, Ihr könnt alle anspruchsvollen Spiele mit maximaler Grafik laufen lassen und alle Aufgaben, die zum normalen Alltagsgebrauch gehören, bedenkenlos erledigen. Das ist bei einem 1200-Euro-Smartphone natürlich kein Problem.

Lasst uns lieber zur Sache kommen. Wie der Snapdragon 888 ist der Exynos 2100 in 5 nm gefertigt worden und hat ein Drei-Cluster-Layout. Gleichzeitig verwendet er die gleichen Kerne wie der Qualcomm-Chip (obwohl Qualcomm den Hauptkern leicht modifiziert).
Diese Prozessoren werden von ARMs Cortex-X1 angetrieben, einem kompromisslos leistungsorientierten Prozessor auf Basis des Cortex-A78. Dann gibt es ein Trio von Cortex-A78s, gewöhnlichen Cortexen, während vier Cortex-A55s für mehr profane Aufgaben die Gesamtzahl der Kerne auf acht bringen.
Trotz dieser ähnlichen Konfiguration gibt es einen Unterschied bei den Taktfrequenzen: Die Exynos-Zahlen geben 1x2,9GHz + 3x2,8GHz + 4x2,2GHz an, während das Datenblatt des Snapdragon 888 1x2,8GHz + 3x2,4GHz + 4x1,8GHz angibt. Diese höheren Raten können Samsungs Chip für bestimmte Anwendungen einen Vorteil verschaffen.
Auf der GPU-Seite verwendet der Exynos 2100 eine 14-Kern Mali-G78 GPU und verspricht eine Verbesserung von 46% gegenüber der letzten Generation. Der Snapdragon 888 ist mit der Adreno 660 GPU ausgestattet, die laut Qualcomm 35 Prozent schneller und 20 Prozent energieeffizienter ist, als die Adreno 650 aus dem letzten Jahr.
Der Exynos 2100 des Samsung Galaxy S21 Ultra ist eine deutliche Verbesserung der Brutto-CPU-Leistung gegenüber dem Exynos 990 des letzten Jahres. Ich bin froh, das zu hören und man muss Anerkennung geben, wo Anerkennung fällig ist.

Aber wenn es um die Grafikleistung geht, ist das eine andere Geschichte. Ich habe noch keinen Snapdragon 888, um meine eigenen Benchmarks zu machen. Aber auch im Vergleich zu einem Snapdragon 865+ dominiert der Exynos 2100 nicht immer deutlich und ist manchmal unterlegen.
Ich habe das Samsung Galaxy S21 Ultra mit der Leistung des Kirin 9000 des Huawei Mate 40 Pro und des Snapdragon 865+ des Asus ROG Phone 3 verglichen.
Also habe ich verschiedene Grafik-Benchmarks gestartet, indem ich für jedes Smartphone den Performance-Modus aktiviert habe. Für jeden Benchmark habe ich 3 Sitzungen desselben Tests mit einigen Minuten Abstand durchgeführt, um den Geräten Zeit zu geben, abzukühlen und die bestmögliche Leistung zu liefern.
Die Punkte, die Ihr in der Tabelle unten seht, sind die höchsten Punkte, die in den 3 Sitzungen jedes Tests erreicht wurden.
Samsung Galaxy S21 Ultra
Benchmarks | Samsung Galaxy S21 Ultra | Samsung Galaxy S20 Ultra | Asus ROG Phone 3 | Huawei Mate 40 Pro |
---|---|---|---|---|
3D Mark Sling Shot Extreme ES 3.1 | 7373 | 6752 | 7724 | 8093 |
3D Mark Sling Shot Vulkan | 5175 | 5925 | 7079 |
5217 |
3D Mark Sling Shot ES 3.0 | 7291 | 7403 | 9833 |
9920 |
Geekbench 5 (Einzel / Multi) | 942 / 3407 | 747 / 2690 | 977 / 3324 | Ungetestet |
PassMark Speicher |
31.752 | Ungetestet | 28.568 |
Ungetestet |
PassMark Disc |
81.108 | Ungetestet | 124.077 |
Ungetestet |
Im Leistungsmodus übertrifft das Huawei Mate 40 Pro das Samsung Galaxy S21 Ultra deutlich. Und bei den 3DMark-Grafikbenchmarks klammert sich der Snapdragon 865+ des Asus ROG Phone oder des Lenovo Legion Duel an die Spitze.
Aber vor allem die Temperaturregelung, oder besser gesagt, die Widerstandsfähigkeit des Samsung Galaxy S21 Ultra gegen Temperaturerhöhungen, lässt ein wenig zu wünschen übrig. Neben den klassischen Benchmarks, die selten wirklich deutliche Aussagen liefern, habe ich die Geräte auch den neuen Wild Life Stress Tests von 3D Mark unterzogen.
Konkret handelt es sich um 2 Tests, die eine intensive Gaming-Nutzung simulieren, einer von eienr Minute und der andere von 20 Minuten. Bei einer kurzen 1-Minuten-Sitzung ist das Lenovo Legion Duel beispielsweise weniger leistungsfähig als das Samsung Galaxy S21 Ultra und dessen SoC Exynos 2100, was die Rohleistung angeht.

Aber während einer intensiven 20-minütigen Sitzung vergrößert das Lenovo Legion Duel den Abstand zum Samsung Galaxy S21 Ultra. Der Unterschied liegt in der Temperaturregelung und der Widerstandsfähigkeit gegenüber thermischer Drosselung (die Begrenzung der Leistung, um das Smartphone vor Überhitzung zu schützen).
Schaut Euch die Diagramme in der Abbildung unten an. Der Leistungsunterschied zwischen der ersten Testschleife (grüne Kurve) und der letzten Schleife (lila Kurve) ist auf dem Samsung Galaxy S21 Ultra deutlich größer. Dies spiegelt einen Leistungsverlust mit fortschreitender Spielsitzung wider.
Beim Lenovo Legion Duel sind die beiden Kurven nahezu identisch, sodass die Leistung während der gesamten Gaming-Session konstanter ist. Allerdings haben beide Smartphones einen ziemlich ähnlichen Temperaturanstieg erfahren.
Aber wir sehen sehr deutliche Leistungseinbußen, einschließlich Framerate-Einbrüchen (FPS), wenn die Temperatur steigt (rote Kurve, zweite Reihe in der Abbildung) und wenn die Akkulaufzeit abnimmt (grüne Kurve, dritte Reihe in der Abbildung).

Zur Debatte Exynos 2100 vs. Snapdragon 888 kann ich mich logischerweise noch nicht äußern. Es gibt viele weitere spezialisierte Seiten, die bereits Zugang zu beiden SoCs hatten, wenn Ihr die Frage endlich entschieden sehen wollt. Ich kann nur sagen, dass das Samsung Galaxy S21 Ultra Version Exynos ein sehr leistungsstarkes Smartphone ist, das aber nicht das leistungsstärkste auf dem Markt ist. Wahrscheinlich nicht leistungsfähiger oder gar so leistungsfähig wie seine Snapdragon 888 Variante.
Beste Foto-Vielseitigkeit mit 108 Megapixeln und 2 Teleobjektiven
Das Samsung Galaxy S21 Ultra überarbeitet sein Fotomodul im Vergleich zum letztjährigen Samsung Galaxy S20 Ultra. Anstelle eines periskopischen 48-MP-Teleobjektivs gibt es zwei dedizierte Teleobjektive mit je 10 MP.
Der 108 MP-Hauptsensor ist nicht mehr der Isocell Bright HM1, der viele Fokusprobleme hatte, sondern der neue Isocell Bright HM3. Und Samsung scheint viele Probleme seit der vorherigen Generation der Ultra-Flaggschiffe behoben zu haben.
Der HM3-Sensor hat mehrere Verbesserungen im Vergleich zum HM1 (der beim S20 Ultra und beim Note20 Ultra verwendet wird). Dazu gehören verbesserte HDR-Leistung und ein verbesserter Autofokus. Das fünfte "Loch", das Ihr auf der Rückseite sehen, ist der Wohnort von Herrn "Laser-Autofokus".

Die Spezifikationen des Samsung Galaxy S21 Ultra sind wie folgt:
- ein 108-Megapixel-Hauptsensor (f/1.8), 24-mm-Äquivalent
- 12 Megapixel (f/2.2) Ultraweitwinkel, 120 Grad, 13-mm-Äquivalent
- Teleobjektiv 3x: 10 Megapixel (f/2.4) äquivalent zu 72 mm
- 10x Teleobjektiv mit 10 Megapixeln (f/4,9), 240 mm äquivalent
- ToF-Sensor mit Laser-Autofokus
Fotos des Samsung Galaxy S21 Ultra bei Tag
Die Hauptkamera verwendet Samsungs neuesten 1/1,33"-ISOCELL-HM3-Sensor mit einer Kapazität von 108MP, 12.000 x 9.000 Pixelraster und 0,8µm Pixelgröße. Die Kamera verfügt über einen Nona-Pixel-Bayer-Filter, der neun Pixel zu einem zusammenrechnet, sodass die effektive Pixelgröße 2,4µmm beträgt und die Auflösung 12 MP beträgt. Die Frontlinse hat eine Brennweite, die 24 mm entspricht, und eine Blende von f/1,8.
Bei Tageslicht gibt es nichts Überraschendes zu berichten, denn Samsung macht halt Samsung. Exzellenter Detailgrad, gut verwalteter Dynamikbereich und eine Farbgebung, die den Augen schmeichelt, indem sie die Farben über den Scene Optimizer sättigt, um das zu verschönern, was in einer Aufnahme schön sein sollte - das Blau des Himmels, das Grün des Grases usw. Auch wenn man dabei ein wenig an Natürlichkeit verliert. Die Fokussierung ist viel schneller als bei den Vorgängermodellen und vor allem weniger kapriziös.
Ihr könnt auch Bilder mit der vollen Auflösung von 108 MP aufnehmen, aber das empfehle ich nicht wirklich. Zum einen, weil sie zu viel Speicherplatz in Eurer Galerie beanspruchen, aber auch und vor allem weil die Fotos nicht sehr schön belichtet sind.

Alles in allem ist das 12-MP-Ultraweitwinkel-Objektiv nichts Besonderes, erfüllt seine Aufgabe aber sehr gut. Das Modul ist offenbar das gleiche wie beim S20 und Note 20. Es basiert auf einem 1/2,55"-12-MP-Sensor mit 1,4-µmm-Pixeln und verwendet ein äquivalentes 13-mm-Objektiv mit f/2,2-Blende, das ein 120-Grad-Sichtfeld bieten soll. Aber im Gegensatz zum Flaggschiff der letzten Generation bietet das S21 Ultra hier einen Autofokus.
Farbmetrik und Belichtung bleiben bei Weitwinkelaufnahmen mehr oder weniger konstant, sofern genügend Helligkeit vorhanden ist. Der Effekt der Verzeichnung hält sich an den Bildrändern in Grenzen, ebenso der Verlust von Details.
Der interessanteste Teil dieses Fotomoduls sind jedoch die beiden dedizierten Teleobjektive, insbesondere das mit dem beeindruckenden 10-fach-Zoom.
Der Zoom des Samsung Galaxy S21 Ultra
Der Zoom bei Samsung-Flaggschiffen bleibt für mich eine schmerzhafte Erinnerung, wegen der ich noch immer mit einer posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfe habe. So sehr hatte mich der Marketing-Bullshit um den 10x Spatial Zoom des Galaxy S20 Ultra enttäuscht. Doch mit seinem Duo aus 3-fach- und 10-fach-Teleobjektiv lässt mich das Samsung Galaxy S21 Ultra die Unzulänglichkeiten des Vorgängers fast vergessen.
Das erste x3-Teleobjektiv verwendet einen 10-MP-Sensor mit einer Sensorgröße von 1/3,24" (1,22 µm Pixelgröße) in Verbindung mit einem 70-mm-Äquivalentobjektiv mit Blende f/2,4, das optisch stabilisiert ist. Die Kamera unterstützt Dual-Pixel-PDAF und bietet einen 3-fachen optischen Zoom.
Die 10fach-Telekamera hat den gleichen 10-MP-Sensor, dieser befindet sich aber hinter einem 240-mm-Äquivalent-Periskop-Objektiv mit Blende f/4,9 und optischer Stabilisierung (OIS). Der Dual-Pixel-PDAF ist ebenfalls verfügbar, und mit ihm könnt Ihr den 10-fachen optischen Zoom scharf machen.
Der 3-fach optische Zoom des Samsung Galaxy S21 Ultra ist sehr gut. Wenn es einen Detailverlust gibt, ist er mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar, und man muss seine Augen wirklich an den Bildschirm kleben, um leichte Artefakte zu bemerken.
Das 3fach-Teleobjektiv hat eine größere Blende (f/2,4) als sein 10fach-Pendant (f/4,9). Das bedeutet, dass die Kamera mehr Licht einfängt und daher feinere, schärfere Bilder erzeugt. Das Ergebnis liegt ganz oben im Lineup der Android- und iPhone-Smartphones zusammen.

Am interessantesten bleibt aber das 10fach optische Zoom-Teleobjektiv, mit dem sich das Samsung Galaxy S21 Ultra gegen seine beiden kleinen Brüder Samsung Galaxy S21 und S21+ durchsetzt.
Wenn die Bilder auch logischerweise weniger detailliert sind als mit dem x3-Zoom, so bleiben sie doch spektakulär detailreich. Die Texturen einer Steinmauer, die Rauheit einer Skulptur, das Relief eines Denkmals oder die Beschaffenheit von Blattwerk ... der Gewinn an Qualität und Schärfe im Vergleich zu einem Digital- oder Hybridzoom ist dank des Teleskopobjektivs spürbar.

Selbst im Vergleich mit den Besten der Branche, wie dem Huawei Mate 40 Pro, schlägt sich das Samsung Galaxy S21 Ultra sehr gut. Zugegeben, es gibt ein gewisses Maß an Glättung, um das digitale Rauschen zu begrenzen. Aber es ist wirklich befriedigend und sogar beruhigend zu wissen, dass es so viel Spielraum gibt, um Eure Bilder zu vergrößern, ohne dass am Ende ein Durcheinander von Pixeln entsteht.
Beim Vergleich - ich halte es für unfair und gebe nicht vor, ein DxOMark-Tester zu sein - des 100-fachen Zooms des Samsung Galaxy S21 Ultra und des 50-fachen Zooms des Huawei Mate 40 Pro war ich beeindruckt, dass ich die Aufnahmen des Samsung nicht völlig unbrauchbar fand.
Sicherlich sind der digitale Detailreichtum und das Rauschen beim Huawei Mate 40 Pro stärker eingedämmt, aber bedenkt auch, dass auch der Abbildungsmaßstab halb so hoch ist.

Ich habe mich sogar selbst überrascht, indem ich, zunächst ohne große Hoffnung, den 30-fachen Zoom verwendet habe, der sehr effektiv bleibt, obwohl man einen deutlichen Abfall in der Detailgenauigkeit spürt. Aber es ist wirklich verrückt zu denken, dass ein 30- oder gar 50-facher Zoom im Jahr 2021 nutzbar ist.
Wenn ich Euch sage, dass Makro- und Tiefensensoren nutzlos sind, außer zum künstlichen Ausfüllen eines Datenblatts, meine ich das auch! Ein Teleobjektiv bringt noch mehr Vielseitigkeit in das Fotomodul als ein Ultraweitwinkelobjektiv! Selbst ein absoluter Laien-Fotograf wie ich hat Spaß an der Vielzahl von unterschiedlichen Aufnahmen, die mit dem optischen Zoom möglich sind.

Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass die SuperZoom x100 über das Stadium einer Spielerei hinausgeht, um mit einer technischen Leistung zu prahlen, die noch keinen konkreten Nutzen hat. Aber 100x-Zoom-Fotos wirken ehrlich gesagt auch weniger lächerlich als noch beim Galaxy S20 Ultra.
Mit der Zoom-Lock-Funktion, die den Sucher und damit die Schärfe auf ein gezoomtes Motiv fixiert, auch wenn man sich bewegt, hatte ich Spaß daran, Passanten aus Dutzenden oder sogar hundert Metern Entfernung (mehr nicht, übertreiben wir nicht) auszuspionieren, ohne dass sie etwas ahnen konnten.

Bleibt einfach einige Sekunden lang stehen, bewegt Euch so wenig wie möglich, oder drückt auf den Rahmen, um eine bessere Vorschau zu erhalten. Das Fenster wird farbig, um Euch darauf hinzuweisen, dass das Smartphone ein Bild eingefroren hat und Ihr nur noch auslösen müssen, um das Foto mit möglichst wenig Unschärfe aufzunehmen.

Nun, ich komme mal kurz von meiner Wolke herunter, denn es ist auch nicht alles rosig. Tatsächlich liebte ich das Fotomodul des Samsung Galaxy S21 bei Tag, aber viel weniger bei Nacht.
Bilder des Samsung Galaxy S21 bei Nacht
Bei Nacht fängt der Hauptsensor des Samsung Galaxy S21 Ultra genug Licht ein, um die Szene richtig auszuleuchten. Doch schon nach kurzer Zeit fordert der Weißabgleich seinen Tribut und es kommt zu einem Gelbstich. Besonders schwer tut sich das Smartphone mit der Stadtbeleuchtung, die zum Ausbrennen des Bildes neigt.
Bei anderen Sensoren, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiven ist die Detailgenauigkeit unzureichend und das Bild wird stark verrauscht. Beachtet zudem, dass der Nachtmodus bis zum 10-fachen Zoom funktioniert, aber nicht darüber hinaus.

Seltsam ist, dass das Samsung Galaxy S21 Ultra die bereits bekannte Scene Optimizer-Funktion besitzt, die bei schlechten Lichtverhältnissen als Backup-Nachtmodus fungiert. Nur, dass letzteres manchmal besser funktioniert als der dedizierte Nachtmodus.
Im Bild unten habe ich eine Straßenlaterne und den Mond frontal eingefangen, wie bei einer Aufnahme im Gegenlicht. Seht Euch den Lichtkreis an, den der Lampenmast bei aktiviertem Nachtmodus ausstrahlt. Es ist etwa 22 Uhr an einem Winterabend in Berlin, die Szene ist also sehr schwach beleuchtet. Trotzdem verbrennt das Smartphone das Bild und lässt die Nachtaufnahme ihren natürlichen Klang verlieren.
Das Foto, das ohne Nachtmodus, aber mit dem Szenenoptimierer aufgenommen wurde, ist für meinen Geschmack viel besser, auch wenn das digitale Rauschen präsenter ist.

Ich habe dieselbe Aufnahme mit dem dedizierten Nachtmodus des Huawei Mate 40 Pro verglichen, der bekanntermaßen einer der besten Studenten auf diesem Gebiet ist. Und das Mate 40 Pro kommt mit starken Lichtquellen viel besser zurecht, indem es die Strahlung der Straßenlaterne und des Mondes begrenzt.
Das Bild des Mate 40 Pro ist dunkler und kühler im Ton, aber es ist auch sauberer und natürlicher.

Im Allgemeinen fand ich die Aufnahmen mit dem 108-MP-Hauptsensor ohne Nachtmodus, aber mit aktiviertem Szenenoptimierer effizienter. Das digitale Rauschen ist etwas zu sehr präsent, sobald man auf den x3-Zoom umschaltet (vergrößert das Bild und beobachtet den schwarzen Himmel).

Ich möchte Euch auch auf die Modi Regie-Ansicht und Single Take hinweisen, mit denen Ihr Fotos und Videos aus verschiedenen Blickwinkeln und Brennweiten mit allen Sensoren des Fotomoduls gleichzeitig aufnehmen können.
Oder die Stabilisierung von Videos, die bis zu 8K aufgenommen werden können (außer im superstabilisierten Modus, der auf Full HD bei 60 fps begrenzt ist). Aber mein Kollege Ben hat einen Artikel mit einem erklärenden Video geschrieben, um Euch zu zeigen, wie Ihr all diese zusätzlichen Funktionen nutzen können, die ich hier in meinem Test leider nicht veranschaulichen kann.
Aber insgesamt fand ich das Fotomodul auf dem Samsung Galaxy S21 Ultra viel gelungener als noch beim Samsung Galaxy S20 Ultra im letzten Jahr. Die Möglichkeiten, die das Teleobjektiv-Duo bietet, machen es zum bisher vielseitigsten Foto-Smartphone und zu einem, das am meisten Spaß macht.
Samsung stellt Euch außerdem eine ganze Reihe an Software-Hilfen zur Verfügung, mit denen Ihr auch ohne fotografische Fähigkeiten die bestmöglichen Aufnahmen machen können. Was für ein Kick!
Solide Akkulaufzeit bei einem Samsung Flaggschiff, wirklich?
Seit ein paar Jahren ärgere ich mich bei Samsung-Flaggschiffen über die Akkulaufzeit. Das Samsung Galaxy S21 Ultra wird von einem 5000-mAh-Akku angetrieben - dem gleichen wie beim Samsung Galaxy S20 Ultra. Trotz eines größeren Displays und eines anspruchsvolleren Datenblatts scheint der Exynos 2100 energieeffizienter zu sein als sein Vorgänger.
Das Samsung Galaxy S21 Ultra hält auch intensivster Nutzung sehr gut stand. Und das sage ich nicht, weil ich die Bildwiederholrate von 60 Hz blockiert habe. Ich habe die adaptive 120-Hz-Funktion verwendet, und es ist klar, dass Samsung diese Funktion intelligenter gemacht hat, um den Akku des Galaxy S21 Ultra zu schonen.
Auf dem unrealistischen Benchmark PC Mark, das ich für meine Tests verwende, hielt das Samsung Galaxy S21 Ultra im Durchschnitt mehr als 16 Stunden 30 durch, bevor es unter die 20% verbleibende Akkukapazität fiel bei einem Satz von 3 durchgeführten Sitzungen.
Im konkreten Einsatz werde ich mich auf die letzten beiden Tage stützen, die ich für Fotosessions genutzt habe. Bei einer Bildschirmzeit von etwa 4 bzw. 5 Stunden, dem aktivierten 120 Hz adaptive FHD+ und der auf Maximum gestellten Helligkeit, schafft das Smartphone jeweils mehr als 12 Stunden, bevor es unter 20% fällt.

Fast hätte ich dieses Detail weggelassen, das kein Detail ist, weil ich in den letzten Wochen so viel darüber gesprochen habe. Das Samsung Galaxy S21 Ultra wird nicht mit einem Ladegerät im Karton geliefert. Wie Ihr alle wisst, gehören Samsung und Xiaomi zu den ersten Android-Herstellern, die dem Beispiel von Apple folgen und auf das früher mitgelieferte Ladegerät verzichten, angeblich um die Umwelt zu schützen.
Das Smartphone ist mit dem kabelgebundenen Schnellladen mit bis zu 25 W kompatibel. Wir liegen weit unter dem, was andere Hersteller anbieten, und ich finde es schade, dass Samsung diese Option gewählt hat. Ich habe das Galaxy Note 20 Ultra-Ladegerät verwendet und es dauerte 30 Minuten, um von 10 auf 65 % Akkuleistung zu kommen. Dann dauert es etwas mehr als eine halbe Stunde, bis die volle Autonomie wiederhergestellt ist, insgesamt mehr als eine Stunde.

Das Samsung Galaxy S21 Ultra verfügt außerdem über eine kabellose Schnellladung mit bis zu 15 W und eine kabellose Rückwärtsladung mit bis zu 9 W. Auch dies liegt unter den neuen High-End-Marktstandards. OnePlus verwendet das kabellose Laden mit 30 W aus dem OnePlus 8 Pro, und Huawei hat das kabellose Laden mit 40 W in der P40-Serie eingeführt. Ganz zu schweigen von Oppo und Xiaomi, die dieses Segment derzeit in puncto Innovationen dominieren.
Alles in allem lobe ich das Galaxy S21 Ultra dafür, dass es effizient mit seinen Energiekosten umgeht und endlich ein eigenständiges Samsung-Flaggschiff bietet, ohne das ausdauerndste in dieser Preisklasse zu sein. Ich bedaure diesen Rückschritt in Sachen Schnellladung, vor allem bei einem Modell, das ein Ultra-Premium-Modell sein soll.
Technische Daten: Samsung Galaxy S21/S21+/S21 Ultra
Hier findet Ihr eine gigantische Übersichtstabelle der Spezifikationen des Samsung Galaxy S21, S21+ und S21 Ultra von meinem Kollegen Ben.
Galaxy S21, Plus und Ultra im Detail
Modell | Galaxy S21 5G | Galaxy S21 Plus 5G | Galaxy S21 Ultra 5G |
---|---|---|---|
Prozessor | Samsung Exynos 2100: 5nm 64-Bit Octa-Core-Prozessor |
Samsung Exynos 2100: 5nm 64-Bit Octa-Core-Prozessor |
Samsung Exynos 2100: 5nm 64-Bit Octa-Core-Prozessor (mehr in Exynos-News) |
Speicher (RAM / intern) | 8GB / 128 GB 8GB / 256 GB |
8GB / 128 GB 8GB / 256 GB |
12GB / 128GB 12GB / 256GB 16GB / 512GB |
Speicher erweiterbar? | Nein | Nein | Nein |
Dual-SIM | Ja (SIM1 + SIM2 oder SIM1 + eSIM) | Ja (SIM1 + SIM2 oder SIM1 + eSIM) | Ja (SIM1 + SIM2 oder SIM1 + eSIM) |
Display | 6,2 Zoll Dynamic AMOLED-Display mit Punch-Hole Notch / FHD+ (2.400 x 1.080 Pixel) bei bis zu 120 Hertz / maximal 1.300 Nits / 421 ppi / kein Curved-Display | 6,7 Zoll Dynamic AMOLED-Display mit Punch-Hole-Notch / FHD+ (2.400 x 1.080 Pixel) bei bis zu 120 Hertz / maximal 1.300 Nits / 394 ppi / kein Curved-Display | 6,8 Zoll Dynamic AMOLED-Display mit Punch-Hole-Notch / WQHD+ (3.200 x 1.440 Pixel) / bis zu 120 Hertz / maximal 1.500 Nits / 515 ppi / Curved-Display |
Größe | 151,7 x 71,2 x 7,9 Millimeter | 161,5 x 75,6 x 7,8 Millimeter | 165,1 x 75,6 x 8,9 Millimeter |
Gewicht | ca. 169 Gramm | ca. 200 Gramm | ca. 227 Gramm |
Konnektivität | 5G, LTE, WLAN 802.11 a/b/g, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, NFC, GPS | 5G, LTE, WLAN 802.11 a/b/g, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, USB Typ-C, NFC, GPS | 5G, LTE, WLAN 802.11 a/b/g, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, USB Typ-C, NFC, GPS |
Hauptkamera | 12 Megapixel auf 1/1,76” bei f/2.2 | 12 Megapixel auf 1/1,76” bei f/2.2 | 108 Megapixel auf 1/1.33” bei f/1.8 |
Ultraweitwinkel | 12 Megapixel auf 1/ 2,55” bei f/2.2 | 12 Megapixel auf 1/ 2,55” bei f/2.2 | 12 Megapixel auf 1/ 2,55” bei f/2.2 |
Tele | 3-fach mit 64 Megapixel auf 1/1,72” bei f/2.0 | 3-fach mit 64 Megapixel auf 1/1,72” bei f/2.0 | 3-fach mit 10 Megapixel auf 1/ 3,24” bei f/2.4 |
Tele (2) | - | - | 10-fach mit 10 Megapixel auf 1/ 3,24” bei f/2.9 |
Frontkamera | 10 Megapixel auf 1 /3,24” bei f/2.2 | 10 Megapixel auf 1 /3,24” bei f/2.2 | 40 Megapixel auf 1/ 2,8” bei f/2.2 |
Video | max. 8K-Video bei 24 fps | max. 8K-Video bei 24 fps | max. 8K-Video bei 24fps |
Kamera-Features | 30-fach-Space-Zoom, 8K Video Snap, Motion View, Regie-Ansicht | 30-fach-Space-Zoom, 8K Video Snap, Motion View, Regie-Ansicht | 100-fach-Space-Zoom, Hybrid-Optical-Zoom, 8K Video Snap, Motion View, Regie-Ansicht |
Akkukapazität | 4.000 mAh | 4.800 mAh | 5.000 mAh |
Ladetechnologien | Schnellladen mit 25 Watt, Wireless-Charging mit 15 Watt | Schnellladen mit 25 Watt, Wireless-Charging mit 15 Watt | Schnellladen mit 25 Watt, Wireless-Charging mit 15 Watt |
Authentifizierung | Verbesserter Fingersensor unter dem Display, Gesichterkennung | Verbesserter Fingersensor unter dem Display, Gesichterkennung | Verbesserter Fingersensor unter dem Display, Gesichterkennung |
Audio | Stereo-Lautsprecher | Stereo-Lautsprecher | Stereo-Lautsprecher |
Materialien | Gorilla Glas Victus auf der Frontseite, Rückseite aus Polycarbonat | Gorilla Glas Victus auf Front- und Rückseite | Gorilla Glas Victus auf Front- und Rückseite |
Betriebssystem | Android 11 mit Samsung UI 3.1 | Android 11 mit Samsung UI 3.1 | Android 11 mit Samsung UI 3.1 |
Kompatiblität zum S Pen | Nein | Nein | Ja, dank zusätzlichem Wacom-Layer im Display |
Ladegerät im Lieferumfang? | Nein | Nein | Nein |
Preis | 849€ / 899€ | 1.049€ / 1.099€ | 1.249€ / 1.299€ / 1.429€ |
Release | 29. Januar 2021 | 29. Januar 2021 | 29. Januar 2021 |
Testbericht | Galaxy S21+ im Test |
Fazit
Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist definitiv eines der teuersten nicht-Foldable-Flaggschiffe auf dem Markt. Sicherlich ist es 100 Euro günstiger als das Samsung Galaxy S20 Ultra und 50 Euro günstiger als das iPhone 12 Pro Max bei ihren jeweiligen Veröffentlichungen. Aber wir reden nach wie vor von einem Smartphone, das für die meisten Benutzer eher unerreichbar bleibt.
Und wenn Ihr bereits ein Samsung Galaxy S20 Ultra besitzt, ist das Upgrade meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Aber so mittelmäßig diese Generation des Ultra-Premium-Flaggschiffs auch ist und so inkrementell einige von Samsungs Verbesserungen auch sein mögen, das Galaxy S21 Ultra ist die Krönung eines Konzepts, das letztes Jahr noch zu unvollkommen war.
Samsung wusste, dass nicht viel fehlte, um sein Galaxy S20 Ultra besser zu machen. Deshalb hat der Hersteller das Rezept fast unverändert beibehalten und die wichtigsten Zutaten, die im Galaxy S20 Ultra fehlten, integriert.
Meiner Meinung nach ist das Fotoerlebnis das vielseitigste und lohnendste Erlebnis eines jeden Smartphones. Die technischen und softwareseitigen Fähigkeiten des südkoreanischen Giganten in puncto Zoom werden auch den fotografischen Laien viel Freude bereiten.
Die Flüssigkeit und Displayqualität des 120Hz Amoled WQHD+ Displays ließ mich fast meine verdammten Gaming-Smartphones vergessen, die wie gewöhnliche Arbeitspferde aussehen, die unbeholfen versuchen, neben einem reinrassigen Hengst anzutreten.
Die endlich ausreichende Akkulaufzeit bei einem Samsung-Flaggschiff ist zudem ein Weg, den der Hersteller hoffentlich auch in Zukunft weiter gehen wird. Aber ich muss meinen lyrischen Höhenflug mit der Enttäuschung über die Leistung des Exynos 2100 ausgleichen, der sein Versprechen an Qualcomm nicht ganz einhalten konnte.
Das Fehlen des Ladegeräts sowie der völlig gadgetartige Charakter des neuen S-Pen haben meine Erfahrung ebenfalls getrübt. Müsste man sich aber nur für ein Smartphone aus der Galaxy-S21-Reihe entscheiden, ist das Ultra-Modell zweifellos das interessanteste.
Allerdings wäre es sehr vermessen und töricht, dem Samsung Galaxy S21 Ultra den Titel des besten Flaggschiffs zu verleihen. Wir warten noch auf das OnePlus 9 Pro, das OppoFind X3 Pro, das Xiaomi Mi 11 und das Samsung Galaxy Z Fold 3. Aber es ist ein sehr schöner Start ins Jahr 2021, den Samsung mit einem meiner Meinung nach eher sicheren als relativen Erfolg gekrönt hat.
Dieser Text wurde von Antoine Engels im Französischen verfasst und auf NextPit.fr veröffentlicht. Benjamin Lucks hat diesen Artikel maschinell übersetzt und anschließend redaktionell geprüft.
Schwachsinig das angeblich 40 Watt schädlicher sind und mein P40 Pro hat auch mehre Funktionen on Board, nennt sich intelligente Akkuschonung, das heißt, der Akku zeigt dir zwar 100% an, aber er lädt nur bis zbs 99,5 % so sagte mir das ein Huawei Mitarbeiter und selbst Realme hat es belegt mit 65 Watt laden, was der TÜV überprüft hat und das es nicht schneller, zu einem Verlust des Akkulaufzeit kommt, also Leute, redet nicht was schön, was sowieso Kacke ist und der Herr Tim dort oben hat Recht.
ein Samsung Ultra Model ohne sd Karte? Sorry aber ein komplettes no go! Ich hab Samsung früher immer dafür gelobt das sie nicht dieses Modell wie bei apple benutzten und das sie dir die Option lassen deinen speicher per SD Karte zu erweitern und so datenübernahme einfacher zu machen da ich sichern per cloud hasse. Wenn Samsung weiter auf diesem zug bleibt, sind sie leider für mich gestorben
Samsung hat wieder mal gutes rausgebracht. Der Flaggschiff sieht gut aus und die Qualität ist auch in Ordnung.
Ich hoffe das die Note Reihe auch mal ein wenig verbessert wird, weil es gibt noch viele Funs da draußen die auf solche gute Models warten.
Ich werde weiterhin bei der Note Reihe bleiben.
Was in der Diskussion um das Schnellladen vergessen wird, man KANN es schnell laden, MUSS es aber nicht. Ich habe ein P30 Pro und lade es langsam über ein Anker Ladegerät. Manchmal brauch ich schnell Saft, dann nehme ich das 45 Watt Ladegerät von Huawei und lade es schnell. Selten, aber kommt vor!
Aber Akkus fürs Turboladen sind anders gebaut. Dadurch zb weniger Kapazität.
"Wie sein Vorgänger bietet das Samsung Galaxy S21 Ultra ein extravagantes Konzentrat des Besten, ..."
Klar, hat bloß einen Speicherkartenslot weniger als sein Vorgänger.
Und für den Zusatz extravagant hätte schon ein einsteckbarer Stift gereicht oder wenigstens ein mitgelieferter Stift oder auch Ladegerät oder ein Klinkenanschluß oder ein Loch weniger.
Pro:?
"•Das gewagte und selbstbewusste Design"
Was ist denn gewagt?
"•Exynos 2100 bietet viel Leistung"
Dagegen Contra:
"•Exynos 2100 nicht leistungsfähiger als Snapdragon 888"
Was denn nun!? Und wie ist es ein Contra, wenn es nicht heißt 'weniger leistungsfähig'
"•Hocheffektiver 10fach-Zoom" Als Pro. Ja, der ist schon gut für ein Smartphone. Jedoch, das habe ich direkt verglichen, liegt der gleich mit dem, des Note20Ultra.
"Contra:
...Schnellladung nur mit 25 Watt.."
Es geht zwar schneller, aber als Contra taugt das doch nicht.
"...Das Samsung Galaxy S21 Ultra erlaubt sich sogar den Luxus, 100 Euro günstiger zu sein als das S20 Ultra. ..."
und trotzdem steht "sein Preis" unter Contra.
"Das Fotomodul steht natürlich ein deutliches Stück hervor, aber es ist leicht zu verstehen, dass Samsung mit dieser Designwahl einen Schwerpunkt setzen wollte. Es ist kein fieser Tumor, den der Hersteller nicht zu verbergen weiß, es ist ein bewusst eingesetztes Schmuckstück. ..."
Ähh, eine Notwendigkeit. Schmuckstück ??
"Am interessantesten ist meiner Meinung nach der "Bedtime"-Modus, mit dem Ihr Euren Wecker so programmieren könnt, dass er Euren Schlafzyklus optimiert. Abhängig von der von Euch gewählten Weckzeit sendet Euch die Anwendung eine Benachrichtigung, wenn die optimale Schlafenszeit erreicht ist."
Was für ein überflüssiger Nonsens! Ich stehe auf wenn ich muß. Und ich kann selbst 8 Stunden abrechnen. Es sei denn ich habe gar keine 8 Stunden übrig, dann muß eben weniger reichen.
"Der interessanteste Teil dieses Fotomoduls sind jedoch die beiden dedizierten Teleobjektive, insbesondere das mit dem beeindruckenden 10-fach-Zoom. ..."
Es ist ein 100-fach-Zoom und der leistet exakt genauso viel wie der 50-fach-zoom des Note20Ultra. Wobei die höchste Stufe qualitativ für die Tonne ist.
Schnellladung nur mit 25 Watt
Auch das ist kein Kontra. Wer seinen Akku quälen will, sodass er nach einem Jahr platt ist, soll sich halt ein Xiaomi kaufen.
@Jack Black, mittlerweile gibt es ja schon längere Erfahrungen zb. Mit Huawei die schon seit 2 Jahren mit 40 Watt laden. Und da wird auch nach 2 Jahren nicht von einem Einbruch der Akkulaufzeit berichtet. Mit dem Mate 40 pro sind jetzt 66 Watt möglich. Selbst Xioami hat bei ihren Mittelklasse Smartphones bereits häufig 33 Watt. Was 80 oder noch mehr Watt wirklich in 1 bis 2 Jahren ausrichten ist noch nicht bekannt. Aber Samsung hinkt hier schon recht weit hinterher, wo andere Hersteller schon weit mehr bieten ohne Nebenwirkungen. Also doch Contra.
Sehe ich auch so. Es sollten eher die super fast Charger kritisiert werden, weil sie den Akku schneller platt machen und kein einziger dieser Hersteller darüber aufklärt, dass es schädlicher ist.
Finde gut, dass Samsung da sogar etwas zurück gerudert ist, bzw. ziemlich gleich bleibt.
Wie kommt ihr denn auf den Mist ? Im übrigen läuft hier ein Huawei mit 40W Ladegerät und alles ist bestens. Schon schade wenn man immer nur Nonsens irgendwo aufschnappt und nicht belegen kann.
Ich hab ja geschrieben das zb. Huawei schon fast 2 Jahre mit 40 Watt ladet und man hört hier auch nichts über defekte oder schwache Akkus. Ich selber bin da leider kein Maßstab, da ich die Smartphones recht häufig wechsle. Aber ich geh schon allein von Huawei aus das tägliches laden mit 40 Watt dem Akku auch nicht mehr schadet als weniger Watt. Oder sagen wir so, zumindest nicht auffällig. Aber klar, irgendwann ist das Vorteil/Nachteil Verhältnis zugunsten des Vorteils auch dahin wenn es zu viel für den Akku wird. Und man kann mit Sicherheit davon ausgehen das Xioami ihre 80 oder 120 Watt vorher ausgiebig getestet haben und nicht einfach pi mal Daumen auf den Markt werfen. Eine andere Sache sehe ich aber Problematisch wenn es in Zukunft keine Netzteile mehr gibt . Da schreiben die Hersteller auf die Verpackung das Smartphone kann in 18 Minuten von 0 auf 100 geladen werden. Der Kunde muss sich das Netzteil aber selber besorgen. Er wird sich in der Regel eines kaufen das das Smartphone auch so schnell wie möglich ladet. Tja und wenn der Akku nach 7 Monaten hinüber ist sagt der Hersteller der Kunde ist schuld weil er sich selber ein Netzgerät gekauft hat.
@Pure Aqua
Du belegst auch nichts. Ich habe schon oft genug mitbekommen, dass die Akkukapazität deutlich schneller fällt, wenn man ausschließlich schnell lädt.
Und nur weil bei dir "alles bestens" ist, heißt das nicht, dass die Akkukapazität nicht längst deutlich gefallen ist und vor allem hast du keinerlei Vergleich, wie es wäre, wenn du es eben NICHT mit 40W vollgepumpt hättest. Gut möglich, dass der Akku bei dir nur noch 80% hat, während er mit langsamerem Laden heute noch bei 90-95% wäre.
Also beleg' du erstmal selbst, bevor du andere dazu aufforderst.
Ich habe mein iPhone 11 ein Jahr lang jede Nacht kabellos mit 5W geladen und stand immer noch bei 100% Kapazität, im Vergleich zu VIELEN Freunden und Kollegen, die ihr 11 oder 11 Pro nur schnell geladen haben und im gleichen Zeitraum teils sogar schon nahe den 85% waren.
Tim
Ich belege es weil dieses Huawei im Dauereinsatz ist. Wenn ich mich recht entsinne hast du keines ,was es schon mal schwierig macht für dich ein qualifiziertes Urteil zu erlauben. Kauf eins benutze es solange wie ich ,dann kannst mitreden. Vorher ist dein Geschreibsel nichts wert. Mag hart klingen ist aber so.
Ich motz auch nicht über ein Opel ,wenn ich seit Jahren nur Mercedes fahr.
Mein bester Freund besaß etwas mehr als 2 Jahre das Mate 20 pro. Nach 1,5 Jahren ließ sein Akku deutlich nach. Nach 2 Jahren kam er nicht mehr durch einen Arbeitstag von 9 Stunden.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei einer Freundin mit dem P30 pro.
Ich persönlich habe meine Zweifel, dass Huawei, insbesondere Xiaomi wirklich testen, wie schädlich das Schnellladen tatsächlich ist. Hauptsache man kann mit Zahlen protzen.
Dennoch hängt einiges wohl auch vom persönlichen Verhalten ab. Meine Erfahrungen zeigen, dass der Akku die längste Lebensdauer besitzt, wenn ich ihn zwischen 15 und 85 Prozent lade.
Seit Dezember 2019 besitze ich das 11pro Max und meine Akkukapazität sank bis Anfang Mai auf 95 Prozent. Grund war, dass ich mein Akku fast immer leersaugen ließ und erst bei 100 Prozent mein Handy von der Steckdose nahm. Seitdem lade ich mein Handy nur noch zwischen 15 und 85 Prozent (+/– 3) und der Wert bleibt bis heute gleich.
@Pure Aqua
Ich wiederhole: du belegst gar nichts. Deine einzige Aussage ist: "alles top bei mir". Und das sagt - klingt hat, ist aber so - gar nichts aus.
@Tim
Ach Gottchen werden wir wieder zickig.
Herrlich wie ein kleines Kind ,was trotzig auf den Boden stampft und sein Willen durchsetzen will.
Guter Versuch ,aber dennoch bleibt dein Geschreibsel unqualifiziert.
@Monza
Möglich ist da aber auch Fehleverhalten der User.
Es reicht wenn der Akku paar mal auf 0 runter war und schon ist er futsch bzw. nicht mehr die selbe Leistung wie vorher.
Das sofort auf das schnelle Laden zu schieben ist zu einfach ,da es auch noch andere Gründe haben kann.
@Nobody
Nö, ich werde nicht zickig - ich schlage dich nur mit deinen eigenen Waffen 🤷🏻♂️ Bzw. genau genommen machst du das selbst.
Exynos 2100 nicht leistungsfähiger als Snapdragon 888
Das ist ein Kontra? Geht mal zum Arzt!
Klar wäre mir ein leichteres Gerät lieber.Ist aber wohl technisch nicht realisierbar.( Z.B.Gewicht I Phone 12 Pro Max: 226 g).Wegen der tollen Kamera nehme ich das Gewicht in Kauf.Muss es allerdings in keine Hosentasche quetschen,sondern transportiere es in der Handtasche.Um das Gewicht zu reduzieren, wären Gehäuse aus Kunststoff ja besser,aber was gäbe das für ein Geschrei:"was...ein so teures Gerät nur aus Plastik. Samsung sollte sich schämen,..."Dabei steckt jeder sein ach so wertiges Smartphone in eine Hülle.
Gibt es wirklich Leute die freiwillig 227g mit sich herumschleppen?
Mir gehen die 167 g meines Pixel 4a inkl. Schutzhülle, schon gewaltig auf den Wecker.
Ich möchte ein Smartphone das ich nicht spüre und meine Hemdtaschen nicht nach unten zieht.